JOSHUA KIMMICH & LEON GORETZKA | HOMESICK

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[written by 🦦]

author's note
dieser oneshot ist jetzt seit wochen,
eher monaten in arbeit. die idee kam
mir irgendwann als ich von der schule
mit dem fahrrad nach hause gefahren
bin. :) meistens habe ich hieran geschrieben
wenn es mir nicht so gut ging (coping
mechanism lmao), ich verspreche aber,
dass er euch trotzdem ein lächeln aufs
gesicht zaubern kann. 🤍

tw! panikattacke

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« YOU give me a meaning
something i can breathe in
i know, i know, i know
it's a bittersweet feeling
longing and i'm leaving
i go, i go, i go
but i wish i was there with YOU »

playlist.

homesick — dua lipa
wherever i go — onerepublic
wonderland — taylor swift
the end of all things — p!atd
home — malik harris

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Fucking drei Jahre. Und er hatte sie alle weggeschmissen, sie waren verloren, für die Ewigkeit verschwunden. Wie Bilder, deren Filme nie entwickelt worden waren. Für immer vergessen.

Die Zahl auf dem Kalender war rot umkreist, der dicke Edding hatte bis auf die nächsten beiden Kalenderblätter durchgedrückt und Leon hatte sich damals lautstark darüber aufgeregt. Joshua hatte nur gelacht, ihm sanft über den Unterarm gestrichen und den Kopf geschüttelt. „Ich weiß sowieso nicht, wieso du das machst. Ich kann mir den Tag auch so ganz gut merken." Leon hatte das Gesicht verzogen und sich dann von Josh in eine Umarmung ziehen lassen. Er war enormem Stress ausgesetzt, überall berichtete die Presse über Transfergerüchte und er hatte das Gefühl, dauerhaft unter Strom zu stehen. So als würden kleine Blitze seine Adern durchströmen, die jeden Moment einen Kurzschluss auslösen könnten.

Es war bitter daran zurückzudenken. Leons Herz verzog sich bei dem Gedanken, sein Körper verspannte und er schmeckte den Schmerz auf seiner Zunge zerlaufen. Wortwörtlich, als er realisierte, dass er sich auf die Lippe gebissen hatte und sich nun ein eiserner Geschmack in seinem Mund verteilte. Er fühlte sich elend und er war Schuld daran, er ganz alleine. Sein Wille nach mehr und der Egoismus, der ihn genau in dem Moment gesteuert hatte, als er nicht nur auf sich selbst hätte achten sollen.

Er sah wieder auf das Kalenderblatt, hatte das Bedürfnis es herauszureißen oder zumindest die blöde vierzehn zu übermalen, durchzustreichen, irgendetwas zu unternehmen, um diese Zahl aus seinem Gedächtnis zu streichen, in das sie sich so tief eingebrannt hatte. Die vierzehn stand nicht nur für das Datum, für den vierzehnten Januar. Es war auch seine und Jos Rückennummer addiert. Und vielleicht klang das lächerlich, aber in seinem Kopf war es ein Zeichen gewesen, ein Zeichen dafür, dass es so hatte sein sollen. Leon und Joshua. Aber er hatte es kaputt gemacht.

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