Kapitel 5

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(A/N: da tatsächlich Leute diese Geschichte lesen habe ich heute noch ein Kapitel hochgeladen <3)

Alle Blicke, also eigentlich nur die von Tsukishima und Kageyama wandten sich sofort zu der Tür und wollten sehen, wer hindurch kommen würde. Als Tsukishima seinen besten Freund entdeckte, rutschte ihm das Herz bis in die Hose und setzt einen Schlag aus. Und dann setzte Yamaguchi sich auch noch direkt neben ihn!! „Hi! Ich bin Yamaguchi, freut mich dich kennenzulernen! Wobei... kennen wir uns vielleicht irgendwoher? In welchem Volleyballklub spielst du?", fragte er neugierig und der Brillenträger, der heute extra Kontaktlinsen drinnen hatte, war mehr als nur erleichtert, dass er nicht erkannt wurde. Wie hätte er das seinem besten Freund bitte erklären sollen? Das er hier war, weil er in ihn verliebt war! Tsukki konnte aber auch nicht antworten, um sich irgendeine Lüge auszudenken, denn dann hätte Yamaguchi mit Sicherheit seine Stimmer erkannt, also schwieg er, obwohl er selbst die Frage stellen wollte, wegen welcher Person sein Freund wohl hergekommen war. Viele andere wären bestimmt verzweifelt gewesen, seinen Crush an einem solchen Ort aufzufinden, aber nicht Kei Tsukishima, der sowieso nur selten Emotionen zeigte! Ihm war klar, dass ihn das nicht automatisch ausschloss und das Bändchen mit der Aufschrift 'Bi' gab ihm zusätzlich Hoffnung. Gegenüber von den beiden saß immer noch Kageyama und sah belustigt zu, wie sein Teamkamerad von dem Fremden angeschwiegen wurde. „Hey du da vorne! Und wer bist du?", wurde auf einmal Kageyama angesprochen. Auch er wusste sich nicht besser zu helfen, als zu schweigen. „Wow... Für eine Sprechstunde ist es hier ziemlich still, nicht? Vielleicht sind die nächsten ja offener", redete Yamaguchi einfach so in den Raum rein, da er wusste, ihm würde ohnehin niemand antworten. Und Tatsache! Der nächste der erscheinen wollte, war eine ziemlich offene Person, doch sein Bus hatte Verspätung... Daher würde Hinata wohl erst später als geplant dort ankommen. Währenddessen wartete Nishinoya bereits ungeduldig vor dem Gebäude, weil sie zusammen hingehen wollten. Gelangweilt starrte der Libero auf sein Handy und las sich die Nachricht von Hinata durch. „Na ganz toll... Erst überredet mich, der einzige der von meinen Gefühlen für Asahi weiß, zu kommen und jetzt kommt er vielleicht selbst nicht!", dabei hatte er kurz vergessen, dass Suga auch Bescheid wusste. „... Gefühle für Asahi? ... welche Art von Gefühlen?", fragte eine ihm nur all zu gut bekannte Stimme von hinten. Geschockt drehte er sich herum und musste erst aufsehen, nur um dann in die Augen der eben genannten Person zu blicken. „Ähhhhhh....", brachte er nur heraus, drehte sich panisch nachrechts und links und entschied sich schlussendlich dafür ins das Gebäude zu rennen, um der Situation zu entgehen. Und das alles nur, weil Hinata zu spät kommen musste! Erst hatte das Fahrrad des Mittelblockers einen Platten und dann kam der Bus nicht! Zufall??„Hey Noya! Warum so eilig?", begrüßte Suga den schnaufenden Jungen, der ziemlich aus der Puste zu sein schien. Kein Wunder, er ist bis in den vierten Stock gerannt. Ohne auf den Vizekapitän einzugehen unterschrieb er so schnell er konnte die Formulare und schnappte sich Maske und ein Schlüsselbund. Der Libero dachte, in einem Raum voller schwarzgekleideter Menschen mit Maske würde er nicht auffallen, wodurch es Asahi, der noch immer draußen stand, für eine Weile entgehen könnte. Noch dazu hatte er eine Sprechstunde nun mehr den je nötig! Aber da hatte er sich wohl geschnitten, denn in dem Raum saßen nur drei andere Personen, eine davon Yamaguchi, die anderen beiden kamen ihm bekannt vor. Schnell setzte er sich hin, zufällig neben Yamaguchi. „...Noya?", flüsterte dieser ein wenig irritiert, weil er davon aus ging, dass der Libero genau wie Tanaka auf Kiyoko stehen würde und das war nicht wirklich geheim. „Was?? Woran hast du mich erkannt?!", fragte dieser Panisch, weil das hieße, Asahi würde ihn aucher kennen. „An den Haaren", lachte der grünhaarige und augenblicklich setzte Nishinoya sich die Kapuze seines schwarzen Hoodies auf. „...danke", flüsterte er danach. „Weiß jemand wann genau das hier anfängt?" fragte Yamaguchi und bekam wieder einmal keine Antwort. „Wieso antwortet denn niemand?", fragte Noya seinen Kameraden. „Keine Ahnung, die beiden sind schon so verschwiegen seit ich hier bin... Ich werde einfach nicht schlau aus ihnen, aber habe das Gefühl sie zu kennen...", flüsterte er. Indes wollte Kageyama platzen vor Wut, weil zwei Vollidioten direkt vor seiner Nase über ihn lästerten. Aber dann würde er auffliegen und die zwei würden ihn erkennen. Er wollte ihnen nun wirklich nicht erklären müssen, dass er sich in die kleine Nervensäge verliebt hatte. Inder Zwischenzeit stand das Ass von Karasuno immer noch wie angewurzelt vor dem Gebäude. Das war mit Sicherheit Nishinoya den er da gesehen hatte und er hatte ihn ganz klar seinen eigenen Namen in Verbindung mit Gefühlen sagen hören. Konnte der kleine denn wirklich das gemeint haben, was er hoffte? Oder hatte er es sich vielleicht doch nur eingebildet, war es nur Wunschdenken? Und warum ist er ins Gebäude gerannt? Diese und viele weitere Fragen schwirrten in seinem Kopf umher, als jemand an seinem Oberteil zieht, um ihn in die Realität zurückzuholen. „Asahi? Was machst du denn hier?  Willst du etwa auch zur Sprechstunde und hast du Noy- ich meine... hast du Hunger?", versuchte Hinata sich zu retten. Beinahe hätte er verraten, dass Nishinoya auch herkommen wollte! Und dann auch noch der so ziemlich einzigen Person, die nichts davon erfahren sollte! „Huh? Hinata? Du, hier? Und ja, ich wollte auch zur Sprechstunde. Wegen wem kommst du denn?" „Sag es nicht weiter, aber es ist Kageyama!" Das verschlug dem größeren nun endgültig die Sprache. Der Zuspieler und der Mittelblocker waren wahrscheinlich die letzten Menschen auf Erden, die er in einer Beziehung vermuten würde.

Haikyuu &quot;Die Anonymen Verliebten&quot; (Beendet!)Where stories live. Discover now