{35} Erinnerungen und ein Tassenkuchen {35}

102 10 0
                                    

Sicht Izuku

Seufzend setze ich mich auf das Sofa. Gerade hab ich noch schnell die Katzen gefüttert, die schon mauzend auf mich gewartet habe. Einmal um meine Beine geschmiegt, reißen sie sich fast um das Futter und ich war mit meinen Nerven am Ende. Kaputt lege ich meinen Kopf in den Nacken und höre, ohne nach zu denken, den Katzen beim essen zu. Es war nicht wie ein komisches Schmatzen, wenn sie Nassfutter fressen, aber bei Trockenfutter ist es schon eine ganz andere Geräuschkulisse. Dieses immer wieder plötzliche knacken, wenn sie ein kleines Stück vom Futter zwischen ihren Zähnen zerbeißen. Ich schloss die Augen.
Ich lag einfach nur da, etwas unbequem, aber ich musste meine Gedanken etwas Ordnen, dazu schweift dies aber eher zu einem Traum den ich schonmal hatte. Dieses Knacken... hört sich an, als würden Knochen durch unregelmäßige Fausthube zertrümmert werden. Und da war er wieder. Kacchan in meinen Gedanken und dieses komische Gefühl ihn zu kennen.

Es fühlt sich grauenhaft an. Aber ich musste durchhalten!
Meine Hände sind schützend über meinen Kopf und meine Finger krallen sich in meinen Haaransatz bei meinem Nacken. Meine Beine sind angewinkelt, so dass eine kleine Kuhle zu meinem Bauch führt, auf der immer wieder eingetreten wird. Meine Schulter bleibt auch nicht verschont. Ich versuche bei dem ganzen keine einzige Miene zu verziehen um die drei nicht zu provozieren.
„Na? Noch nicht genug, Deku?!", kam es wieder von Kacchan und zog mich an meinen Haaren auf die Knie, nur um seine Hand auf meine andere Schulter zu legen und dann eine Explosion darauf frei zu lassen. Und ab da brach der Damm. Tränen fluten meine Wangen und tropfen zu Boden. Die zwei anderen lachen, doch von Kacchan spürte ich das leichte grinsen.

Ich fühlte mich elend auf den Boden zu sitzen und zu weinen, aber ich war zu schwach. Ich kann nichts gegen sie machen. Aber nicht nur innerliche Trauer wegen mir selbst breitet sich in mir aus, auch die Frage warum Kacchan so geworden ist. Schließlich waren wir beste freunde als wir klein waren. Sowas kann doch nicht einfach durch das nicht besitzen einer Macke so werden. Ich habe ihn immer bewundert. Alles für ihn gemacht, ihm geholfen, wenn er Hilfe braucht und kaum ist er viel stärker als ich, wirft er mich weg. Wie ein Puzzelteil.

„Izuku...", kam eine sanfte Stimmedurch mein Ohr und ich spüre wie mir jemand über die Wange streicht. Dad war esder meine Tränen von den Wangen weg wischt und sah mich tröstend an. „Willkommenzu Hause, Dad", kam nur meine Antwort und musste auch wieder lächeln. Warumgenau ich mich einfach hier so wohl fühle weiß ich nicht, aber genieße es sogut ich konnte, denn ich hatte so ein Gefühl, dass es für nicht mehr lange ist.
„Du bist eingeschlafen und wollte dich nicht wegen, aber dann hast du aufeinmal angefangen zu weinen und wurdest einfach nicht wach, dazu hast du immerwieder gezuckt.", erklärt er wieder und ich setze mich dabei etwas auf. Nocheinmal wurde ich in eine kurze Umarmung gezogen und dann stand Dad auf und gingRichtung Küche.

„Hast du schon was gegessen Izu?", Papa ging gerade die Treppe runter und macht sich die Haare trocken. Anscheinend war er duschen. „Ja, bei Oma. Danach gab es auch Kuchen.", ich war trotz dem zwei Stündigen schlaf immer noch total Müde, aber sah dann auch wieder zur Treppe. „Ist Shin schon zu Hause?"
„Ja, er ist gerade oben und zockt zusammen mit Denki, Mina und Sero.", sagt Papa wieder und da kam mir eine Idee. Einen Tassenkuchen für meinen Brüderchen.

Und so kam es dann ich keine 10 Minuten später mit einer, noch sehr heißen Tasse, die Treppe hoch ging. Also ich weiß, dass sie heiß ist aber es fühlt sich nur angenehm warm an.
Schnell klopfe ich aber ging rein, denn Shin hört mich sowieso nicht richtig. Dann kaum war ich drin, war das klacken der Tastatur zu hören und immer wieder die leisen Stimmen von einem Fluchenden Denki und Mina, die sich irgendwie freut wie eine Hexe.
„Dein Tassenkuchen.", flüstre ich als ich die Tasse auf den kleinen grauen Filzuntersetzer stelle und die Gabel daneben lege. Shin sah mich gleich an und macht die Kopfhörer ab und steckt seine Kopfhörer aus damit ich meine Klassenkameraden auch hören konnte. Mein Bruder stoppt auch das spiel und wechselt zu Discord, auf denen alle Zusammen spielen und gerade in einem Call drinnen waren. Natürlich Kamera an, Mina hast es, wenn sie die Menschen nicht sehen kann.

„Izukuuuuuuu", Mina sah endlich in die Kamera. „Hi Leute."
„Na? Gibt es für Shin einen Kuchen?", fragt Sero, während Denki verzweifelt nach Discord sucht und schon fast verzweifelt. Shin wollte gerade nach der Tasse greifen aber ich schlug sie weg. „Sie muss noch abkühlen.", sag ich noch etwas streng aber sah ihn immer noch sanft an. „Dabei hast du den auch hier hoch getragen und hast dich nicht verbrannt.", schmollt er. „Dann, wenn du willst fass es an.", irgendwie musste ich grinsen und dann traut er sich vorsichtig, nur kaum hat er auch nur einen Finger angelegt schreckt er zurück. „Sicher, dass du dich nicht verbrannt hast?", ich zeige meine Hände. Und dann glaubt er das auch.

Nur leider waren gerade Mina und Denki am absterben vor lachen und schaffen es nicht mal einen Ton raus zu bekommen. Sero grinst einfach in die Kamera und man konnte eine schwarze ecke in der nähe der Kamera sehen. Also filmt er das gerade mit. „Ich kann mich eben heilen und spüre keinen Schmerz.", sagte ich mit Stolz, auch wenn ich weiß, wie schlecht das eigentlich ist.
„Naja, wie auch immer. Zock nicht so lange und ich hol dich zum Abendessen."
„Kleiner, es gab schon Abendessen. Schau mal auf die Uhr es ist schon spät Abend.", schnell sah ich auf die Uhr auf seinen Bildschirm. Tatsächlich. Es ist kurz nach acht Uhr. Was zur Hölle?!

---------------------------


ich weiß nicht lange, aber dachte mit nach knapp einen Monat nicht mehr schreiben, sollte ich es schon mal wieder machen nh? 
also hier ist das kapitel und hoffe es passt. 

dann bis vllt bald.
(ps: wie gesagt bin im Letzten jahr der schule und das ist stressig)

LG Ame-san✨🥰🥺💗

Angels CurseWhere stories live. Discover now