{18} Sorgen {18}

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Sicht Izuku

Ich wurde von einem leisen Schnurren aufgeweckt. Einer unserer Katzen hat sich gerade vor mich gelegt und wärmt sich an mir und schnurrt dabei sanft.
Wir sind eingeschlafen!
Schnell drehe ich mich um und sehe, dass Shin noch schläft, also versuche ich jetzt leise zu sein, um ihn nicht aufzuwecken. Langsam stehe ich auf und schaue mich nach einer Uhr um und fand endlich eine in der Küche. Es war zum Glück nicht Mitten in der Nacht, aber es war schon etwas spät. Circa 22 Uhr und ich wusste irgendwie, dass unsere Eltern schon hier sind und vielleicht schon schlafen. Aber ich wusste, dass Shinsou noch was essen musst, denn er hat den ganzen Tag nichts Richtiges gegessen, außer das Müsli, doch das Zählt nicht.

Wenn ich mal so drüber nachdenke, habe ich auch den ganzen Tag nichts gehabt, aber ich hatte immer noch keinen Hunger. Warum ist das so? Wieso hatte ich keinen Hunger? Oder Durst. Wieso hab ich kein Hunger oder Durst Gefühl mehr?
Naja, erstmal egal. Soll ich was kochen? Aber was und kann ich überhaupt kochen? Aber es ist doch nicht so schwer Nuddeln zu kochen und dabei eine Soße hin zu bekommen. Und etwas Gemüse muss ich nur finden, schneiden ist nicht so schwer. Hoffe ich.

„Na, noch wach?", ich schreie fast auf und drehe mich um und Shota steht mit einem Glas Wasser hinter mir. Ich nicke wieder als Zustimmung und schaue ihn etwas verwirrt an.
„Ich und Shota sind erst vor einer Stunde nach Hause gekommen und haben euch schlafend gefunden. Zashi schläft schon, aber wie ich sehe du nicht.", er stellt das Glas bei der Spüle ab und macht den Kühlschrank auf.
„Also an welches Gemüse hast du gedacht?", jetzt bin ich noch mehr verwirrt als ich eh schon war. „Du hast die ganze Zeit was von Kochen und Gemüse gemurmelt, also willst du was kochen?"
„Also ich wollte schon was kochen, aber ich hatte auch meine Bedenken, weil ich es bis jetzt noch nie richtig gemacht habe.", erkläre ich und suche leise alles Mögliche zusammen. „Du kannst so laut sein wie du willst. Shinsou könnte einen Rauchmelder überschlafen, der lauter wär als eine Schiffhupe.", lacht er leicht und macht Wasser in einem Topf für die Nuddeln.

„Schneide du schonmal etwas Gemüse. Karotten, Paprika und Chinakohl bitte.", er zeigt auf das Gemüse und legt mir dabei ein Brett mit einem kleinem Messer hin. Daraufhin bindet er sich die Haare zusammen, weil seine schon weit über die Schultern gehen. Und Haare will keiner Essen.

Langsam schneide ich das Gemüse und dabei schaut mit Shota über die Schulter ob ich es richtig mache.

„Warum hast du mich eigentlich adoptiert?", frage ich aus heiterem Himmel.
„ich weiß es nicht so genau, wahrscheinlich um es wieder gut zu machen. Ich kenne dich nicht bevor dir das passiert ist, aber ich weiß, dass es dir nicht gut ging und ich habe mal ein Leben verloren, also wollte ich als Wiedergutmachung dir helfen. Selbst wenn du dich an nichts erinnerst.", erzählt er mir mit einer leicht rauen Stimme.
Ich wusste aus irgendeinem Grund, dass er nicht reden will, aber ich hätte auch so viele Fragen.

„Die Nuddeln...", er zeigt auf dem Topf und hebt den Deckel und pustet darüber, bevor es überkocht.
So ging es dann weiter. Mein Dad ist in der Küche eindeutig geschickter als ich, aber ich lerne es noch, also mach ich mir Hoffnung.

Inzwischen ist es schon fast Elf Uhr nachts und das Essen ist fertig, Shin dagegen immer noch nicht wach, aber Dad sagt, dass er aufwacht, wenn er sich einen Kaffee macht. Kaffee um diese Zeit? Ist das überhaupt gesund? Aber er hat recht. Nach wenigen Minuten, nachdem er die Kaffeemaschine angemacht hat und ein komisches blubberndes Geräusch erklungen ist, tapste er in die Küche, gähnte und murmelt ein müdes „Guten Morgen".

„Es ist erst Elf Uhr nachts, etwas zu früh für ein Guten Morgen.", kommentiert Dad und trank einen Schluck von seiner Tasse. Shin dagegen spuckte erschrocken seinen fast aus und war sofort hell wach.
„Wir haben dir was zum essen gemacht, weil du noch nichts gegessen hast.", ich zeige auf einen fertigen Teller und stellt die Tasse hin und umarmt mich.
„Du isst aber auch was Izuku, nicht dass du noch dünner wirst als du schon bist.", ich war etwas überfordert mit Shin und dann noch seine Worte, ist schon etwas viel. Aber was meint er mit, ich bin zu Dünn. Muss man etwa nicht dünn sein? Aber Dick auch nicht, denn ich sehe selten jemanden mit mehr Gewicht, aber warum müssen wir denn so idealistisch aussehen? Dürfen wir es bei etwas was uns gehört nicht selber entscheiden?

„Dad hat recht, du musst etwas mehr essen, sonst wirst du noch Krank.", aber schon eigenartig wie es sich anfühlt, dass sich jemand um einen Sorgt. Ich kannte dieses Gefühl anscheinend im letzten Leben nicht, denn es verschnellert sich mein Puls und ich hatte tränen in den Augen.
„Izu...?", Shin lies mich los und geht etwas in die Knie, damit auf der gleichen höhe sind.
Eine einzige Träne lief meiner Wange hinunter und mir wurde durch die Haare gewuschelt. „Du wirst dich dran gewöhnen.", ein ganz leichtes lächeln schlich sich in sein Gesicht und schnappt sich gleich den Teller und fängt an was zu essen.

„Das ist echt gut geworden.", schwärmt er und hält mir mit einer Gabel ein paar Nuddeln entgegen und ich musste sie essen. Ich dachte dabei an gar nichts, aber später bereute ich es. Mir wurde leicht schlecht und schwindelig, aber Shin merkt es nicht, weil er kurz seine Augen zugekniffen hat, wegen seiner Müdigkeit.
„Macht es was, wenn ich schon schlafen gehe? Ich bin etwas Müde.", auch meine stimme stockt dabei immer wieder, aber Shin sah mich so leicht böse an, dass ich mich dazu überwinden muss einen Teller zu essen.

Danach gingen wir beide hoch und verabschiedenden uns nur noch mit einem „Gute Nacht" und er hängt noch ein „... Brüderchen" ran.
In meinem Zimmer zog ich nur die Jeans aus und meinen Hoodie und schmiss mich aufs Bett. Nur noch mit einem T-Shirt und einer Boxershorts lag ich nun schräg auf meinem Bett und hörte in meinem Kopf wieder diese Stimme nur sagt sie was anderes und ich kann mich an eine Berührung erinnern.

„Gute Nacht, Izu-Schatz"

Ich strich mir durch meine eigenen Haare um nachzuschauen ob ich auch wirklich da berührt wurde. Aber da ist nichts, aber ich weiß, dass da was war.

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hallöööööööchen,

entschuldige, dass ich erst jetzt was hoch lade, aber ich hatte zwei tage lang einen Nervenzusammenbruch und war einfach nur ein Wrack. und dann ist eine Lehrerin gestorben (Nicht an Corona, aber wir wissen nicht genau was) und ja das war etwas komisch dann und jetzt könnte ich 24/7 schlafen. Ich weiß nicht was mit mir Los ist, aber ich möchte so gerne weiter schreiben, aber ich habe fast den ganzen Tag gebraucht um das hier zu schreiben, was eine Sache von 2 Stunden sein sollte und jetzt weiß einfach nicht sehr viel, ob ich mir eine Pause nehmen soll von wattpad oder nicht. 

Auf jeden fall möchte ich weiter schreiben, aber ich kann nicht einfach aufhören zu schreiben, dass schmerzt auch in meiner Seele, die sowieso schon aus kleinen Splittern besteht, aber ich versuche weiter zu machen. 

Das schreiben hier hilft, aber wenn nichts da ist, was ich fühlen kann, dann habe ich keine Motivation. Ich weiß nicht warum, aber seit ein paar Tagen habe ich keine richtigen Gefühle mehr und joa, idk was ich dann den ganzen tag machen soll, außer versuchen nicht über etwas nachzudenken, was vielleicht einfach nur schlecht ist.  

auf jeden fall werden die abstände größer von Kapitel zu Kapitel, wenn es so weiter geht und ich will auch nicht dass ihr warten müsst. 
Naja, ich gebe mein bestes und schau was die Zukunft bringt. 
Wenn du es bis hier in gelesen hast kriegst du ne Umarmung. *hug*~

so dann bis zum nächsten mal meine Onigiri's 
Ame-san🥺✨😘

Angels CurseWhere stories live. Discover now