{25} Was soll ich machen? {25}

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Sicht Shinsou

Ich wurde wach, weil etwas geklappert hat. Müde steige ich aus dem Bett und schaue auf die Uhr. Fast vier Uhr morgens, also werde ich heute nicht mehr einschlafen können. Seufzend schleppe ich mich runter in die Küche und schalte so leise wie möglich die Kaffeemaschine an. Wieder höre ich ein rumpeln und halte mich kurz still. Was ist das?
Genau in dem Moment als ich nochmal genau hinhören möchte, falls ein leiseres Geräusch zu hören wäre, fängt die Maschine an zu arbeiten und ein lautes rattern war zu hören.
Träge hohle ich eine große Tasse aus dem Schrank und stelle sie in die Maschine rein und drücke auf den Start Knopf, weil alles andere schon vorgestellt war. Laut kam auch noch ein brummen aus der Maschine und die Tasse füllt sich langsam.

Ungeduldig starre ich die Tasse an und warte schon fast sehnsüchtig bis es fertig ist um einen schluck trinken zu können. Genau als es aufhört in die Tasse zu laufen nehme ich sie am Henkel in die Hand und spüre wie der bittere heiße Kaffee meinen Hals hinunter läuft. Eine leichte Aromatische Note kam auch noch als Nachgeschmack, Dad hat also einen neuen Kaffee gekauft.
Wieder dieses rumpeln. Jetzt wurde es aber schon nervig, was ist denn hier bitte los?!

Genervt stelle ich die Tasse auf den Esstisch ab und schleppe mich wieder die Treppe hoch, nur musste ich dazu auch noch leise sein. Das heißt, die vorletzte Stufe von oben überspringen, weil sie meistens leicht knarzt. Und genau als ich wieder oben an kam, konnte ich wieder dieses Geräusch hören. Und endlich konnte ich heraus hören von wo dieses Geräusch kam, nur die Tatsache, dass es von Izuku's Zimmer kam, lässt wieder alle Alarmglocken Leuten. Mittlerweile hell wach lege ich meine, leicht zitternde, Hand auf die Türklinge und drücke sie nach unten. Ohne irgendwelche Geräusche zu machen öffne ich die Tür einen Spalt und sah ein durcheinander gebrachtes Zimmer.

Die Bücher die er wahrscheinlich in die Regale einsortiert hat, liegen auf dem Boden. Seine Bettdecke liegt einfach halb auf dem Schreibtisch und das Kissen ganz oben auf den Regalen, auf den ganzen Pflanzen. Aber der schlimmste Anblick war immer noch Izuku.
Er windet sich keuchend auf den Boden und schlägt mit seinen Händen und mich und trifft immer wieder das Regal und ein kleiner Stapel Bücher fällt runter und verursacht dieses Geräusch, dass mich nach oben gelockt hat.

„Hey, hey Izuku!", ich kniete mich zu ihm nieder und versuche ihn durch meinen Worten wieder wach zu bekommen, falls er überhaupt schläft. Ich versuche auch gleich leicht an seiner Schulter zu rütteln, aber sofort nach der Berührung zuckt er mit geschlossenen Augen Richtung Bett und haut sich den Kopf an. Genau in dem Moment wacht er auf und starrt mich still an. Vor weniger als drei Sekunden hat er rum gezappelt und fast geschrien und jetzt liegt er mit offenen Augen vor mir, starrt mich an und traut sich nicht mal zu atmen.

„Shin...", kam noch leise aus seinem Mund als seine Lieder anfingen zu flackern und er kurz davor ohnmächtig zu werden. „Izuku...", konnte ich noch sagen bevor sein Kopf auf den Boden landet und es scheint als würde er schlafen. Warum ist der Fluch bei Izuku so anders?
Seit ich erfahren hab, dass er an dem Fluch leidet, habe ich etwas recherchiert und einiges herausgefunden. Der Fluch kann nur von einem Alter von 10 bis 50 Jahren aktiv werden. Keiner weiß genau warum, aber es ist praktisch sich nicht dann bis zum ende seiner Tage um ein Kind oder alten Mann zu kümmern oder Frau, kommt drauf an. Der Fluch hat auch meistens besondere Fähigkeiten die sich je nach Person anpassen. Keine Ahnung was genau damit gemeint ist, aber ich schätze es hat was mit der Macke oder so zu tun, allerdings ist Izuku Mackenlos also frage ich mich wie es dann geht, dass er stärker ist als normale Menschen und sich selber heilen kann. Menschen mit diesen Fluch können nur durch Willenskraft ihren eigenen Körper verändern und daher kann es kaum physischen Einfluss geben. Nur das schlimmste ist eben die Unsterblichkeit. Izuku wird miterleben wir unsere Eltern sterben, wie ich sterbe. Wie unzählige Generationen sterben und das wird nicht leicht.

Deswegen hab ich auch gelesen, dass man sie in einen unendlichen Schlaf versetzen kann und dann sind sie wie Tod, nur können sie wieder aufwachen, wenn man sie weckt.
So entstanden viele Legenden über Mumien oder Monster die auf ewig in Gebieten Leben. Meistens haben bei solchen Wesen immer genau der Fluch sie befallen und sind in einem Alter gestorben, bei dem der Fluch eben aktiv war.

Ich wollte Izuku nicht in seinem Unordentlichen Zimmer lassen und deshalb versuche ich ihn hochzuheben, was leider nicht sehr schwer war, weil er trotz den elf Zentimetern unterscheid viel leichter war, als man denkt. Ich glaube das Normalgewicht liegt bei diesem altern und Größe zwischen 53 und 64 Kilo, aber ich kann sein Gewicht gerade nicht sehr gut einschätzen. Aber ich glaube schon, dass er etwas zu leicht ist. Aber wenn er an die U.A will, dann braucht er etwas Muskelaufbau und viel Training.
Ich bringe Izuku in mein Zimmer und lege ihn in mein Bett, decke ihn zu und strich in nochmal durch die Haare, an denen noch etwas Schweiß klebt.

Etwas aufgewühlt gehe ich in sein Zimmer und räume leise alles auf, nur bei den Büchern war ich mir nicht sicher also lege ich zu mehreren Stapeln zusammen und machte das Bett. Seufzend setze ich mich runter zu meinem Kaffee, der schon etwas abgekühlt war. Ich hasse es, wenn Kaffee nicht heiß war, aber ich blicke heute mal drüber hinweg, weil es Izuku nicht gut ging.

Ich hatte Angst, dass das öfter passiert, sollte ich dann Dad und Papa Bescheid sagen?
Wenn ja, wie soll ich das anstellen sowas ist normal eine Private Sache. Ich kann ihn aber nicht im stich lassen, ich wurde es und das war nicht sehr schön, also sollte Izuku auch nicht im Stich gelassen werden. Man, ich hab keine Ahnung was ich machen soll! Es ist komisch und grauenhaft sich um jemanden so sehr Sorgen zu machen, dass man selber Tränen in den Augen bekommt.

Es fühlt sich komisch an, Tränen zu verlieren. Das letzte mal wo ich geweint habe, war als ich von Dad im Wald gefunden wurde. Das war das letzte Mal glaube ich, aber jetzt fühlt es sich komisch an nach 8 Jahren wieder zu weinen. Aber es tut auch mehr als gut. Die ganzen aufgestauten Sorgen über meinen Bruder und seine Zukunft die ich mir vorstelle, die nicht sehr schön sind, prasseln wie meine Tränen von mir und landen auf den Tisch. In meinen Händen immer noch die lauwarme Kaffeetasse und umklammere diese ein wenig und lasse meinen Kopf erschöpft nach vorne Sacken und liege mit meiner linken Backe auf dem Tisch und weine weiter.

Immer weiter fließen meine Tränen und daher, dass ich auf der Seite liege kommen manche Tränen vom rechten Auge in das linke. Komischerweise tut es auch nicht weh, aber es ist unangenehm, wenn eine fremde Träne in ein Auge kommt.
ich blende alles aus, die Hitze die sich in mir aufbaut, meine schmerzendes Gesicht, dass sich durch das weinen verkrampft. Selbst die Schritte von Papa und Dad ignorierte ich unabsichtlich und spürte nur deren Arme die sich sanft um mich legen.
„Izuku wird es besser gehen, wenn er sich selber kennen lernt. Mach dir darüber keine Sorgen.", tröstet mich Papa und stellt die Tasse etwas weiter weg, damit beide mich besser in den Arm nehmen können. Ich kenne die fürsorgliche Seite der beiden sehr gut, aber heute habe ich sie mehr als nur gebraucht. Und dafür werde ich sie für immer danken.

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wow echt lang geworden, uuuuuund bin zurück vom Urlaub yay ;-;
das heißt lernen für die schule, wer freut sich drauf? natürlich nicht ich...

have fun mit diesem Kapitel und bis zum nächsten mal meine Onigiri's
Ame-san✨✨💕🥰


und lasst mal einen Kommentar da, auch wenn ihr sie toll findet ist es schwierig Geschichten zu schreiben ohne Ermutigung. besonders wenn keiner es richtig fördert mir zu helfen oder so, aber vielleicht einen kleinen Kommi? Plsssssssssss🥺🥺 

Angels CurseTahanan ng mga kuwento. Tumuklas ngayon