Nur flüchtig

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Hey, sorry das ihr so lange nichts von mir gehört habt. Aber ich hatte einige Probleme mit dem Internet und auch mit meinem Handy (es ist mir ins Klo gefallen, sagt dazu bitte nichts. Eigene Dummheit) ich versuche jetzt wieder regelmäßig etwas hoch zu laden. Wahrscheinlich werde ich mich nicht an die tage Mittwoch und Samstag halten können, aber mal schauen. Viel Spaß jetzt noch mit dem Kapitel. :D

LG Stine

Sobald jemand das Mittag essen ankündigt, stehe ich von meinem Stuhl auf, der für mich aufgestellt wurde. Ich wollte gerade fragen, wo es etwas zu essen gibt, da legt sich eine Hand auf meinen Rücken. Ich drehe mich um und Ben steht hinter mir. Ich mache einen Schritt nach hinten, damit ich nicht so dicht vor ihm stehe. „ hast du Hunger? Wir haben hier so eine Cafeteria, dort gibt es immer Mittag essen, da es hier in der Umgebung nichts gibt.“ Ich nicke und drehe mich um, um meine Tasche zu nehmen. Als ich mich zum Stuhl umdrehe steht dort Harvey. „ Ben hat dir wahrscheinlich schon gesagt, dass es hier immer mittags essen gibt. Ich wollte dich fragen, ob ich dich begleiten darf.“ Ich schaue auf und öffne den Mund, weiß aber noch eigentlich gar nicht, was ich sagen will. Also halte ich den Mund und drehe mich vorsichtig zu Ben um. „ Wir können ja alle zusammen gehen.“ Bens Gesichtszüge verhärten sich. Trotzdem nickt er und sagt: „ Wie so denn nicht.“ Dabei schaut er Harvey an. Dieser nickt und starrt zurück. „ ja, wieso eigentlich nicht.“ Die Luft ist zum Schneiden, so viel Spannung herrscht hier. Ich will die Situation lockern, also mache ich einen Schritt nach vorn und sage zu niemanden bestimmten von den beiden: „ Wo müssen wir denn lang.“ Die beiden sind immer noch steif und schauen sich an, doch beide zeigen mit den Fingern in dieselbe Richtung. „ Da lang.“ Ben löst den Bick von Harvey und stellt sich neben mich. Er lächelt mich an. „ Holen wir uns etwas zu essen.“ Ich lächle leicht zurück und lasse zu, dass er mich in die Richtung zieht. Ich darf mich nicht wieder von Ben um den Finger wickeln lassen, deswegen halte ich an und ziehe ihn in eine Ecke. „ was zur Hölle war das denn bitte eben. E hat mich gefragt, ob ich ihn zum Essen begleiten möchte, nicht ob ich ihn heiraten will. Was dir übrigens egal sein sollte“ „ ich hab doch gar nichts getan.“ „ ne genau. Du hast ihn nur so angeschaut, als würdest du ihn gleich umlegen wollen.“ Wut steigt in mir auf, wieso ist Ben immer nur so kompliziert? „ Eben sagst du mir noch, dass wir Freunde sein sollen, wenn mich dann allerdings jemand zum Essen einlädt, eine Stunde später, ist es dir nicht mehr egal. So geht das nicht. Wenn du jemanden sagen willst was er zu tun hat, dann rufe doch bitte deine Frau an. Aber nicht mit mir, ok?“ Ben schaut auf den Boden. Ich bin wohl ein bisschen laut geworden. „ Du hast ja Recht. Ich hätte nicht so reagieren sollen. Es tut mir Leid.“ Jetzt schaue ich nach unten. Mir ist das alles irgendwie peinlich. Ich hätte diesen Job nicht annehmen dürfen. „ ich hätte nicht kommen dürfen, Ben. Ich frage in der Agentur nach, ob sie nicht jemanden anders finden können. Ich meine das ist gerade der erste Tag und… und ich… ich weiß nicht, ob ich das eine Woche aushalte.“ Meine Stimme wird brüchig und eine Träne läuft mir über das Gesicht. Ich drehe mich mit den Rücken zu Ben und wische sie mir aus dem Gesicht. als ich mich umdrehe steht Ben immer noch genau da. Er öffnet den Mund:„ Es tut mir leid. Das vor drei Jahren, hätte nicht passieren dürfen. Ich bin an allem Schuld. Ich… hätte ich nur nichts gemacht. Es wäre für alle Beteiligten das Beste gewesen. Vor allem für dich. Ich hatte nicht nachgedacht. Es tut mir so leid.“ Ich schaue ihn verblüfft an. Niemals hätte ich erwartet, dass er sich dafür entschuldigt. Ich ziehe einmal die Nase hoch und wische meine restlichen Tränen weg. „ Wir müssen los. Die fragen sich bestimmt schon, wo wir sind.“ Er nickt. Sein Blick wandert über mein Gesicht und bleibt an meinen Augen hängen. Er schaut mich an und mein Herz bleibt stehen. Erst jetzt fällt mir auf, wie nahe wir vor einander stehen. Bens Blick wandert von meinen Augen zu meinen Lippen. Ich kann förmlich spüren, wie sich der Raum um uns herum auflädt. Ich schaue ihm immer noch in die Augen, während wir uns langsam nähern. Mein Blick wandert langsam runter zu seinen Lippen und ein Verlangen steigt in mir hoch. Ich möchte diese Lippen jetzt auf meinen spüren. Diese Lippen, die mich so glücklich gemacht haben, dieses die mich Schmerz gespürt haben lassen. Plötzlich spüre ich ihn wieder, dieses zerbrechen in meinem Körper. Wenn ich Ben jetzt küsse, dann werde ich ihn wieder spüren, jeden Tag jede Nacht. Ich atme ein und ziehe mich leicht zurück. Ich merke, dass eine Hand von mir schon an seinem Oberkörper lag. Ich blinzle zweimal und trete zwei Schritte zurück. Dann schaue ich Ben an der auch ein bisschen verwirrt aussieht. „ Wir gehen jetzt besser essen“, sage ich und trete aus der Tür. ich schaue mich um und gehe in die Richtung, in die Ben und Harvey gezeigt hatten. Ich drehe mich nicht zu Ben um. Schnell höre ich Stimmen, die durch einander reden. Ich öffne eine Tür und trete in die Cafeteria. Einige runde Tische mit immer ca. 10 Plätzen stehen hier. Schnell sehe ich Harvey und gehe direkt auf ihn zu. Neben ihm steht schon ein Tablett mit Essen für mich. „ Sorry, ich musste da noch eine kleine Sache klären.“ Ich lächle ihn an und sehe aus dem Augenwinkel, wie Ben durch die Tür kommt. „ kanntet ihr euch schon vorher? Also ich meine außer das Interwiev?“ Harvey nimmt etwas Kartoffelpüree in den Mund und nickt zu Ben rüber. Ich schaue Ben an, dann Harvey: „ Nur flüchtig.“

Ein normales Mädchen// Benedict Cumberbatch ff (Abgeschlossen)Where stories live. Discover now