°47. Kapitel°

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Ich freute mich wie ein kleines Kind bald meinen Mate wieder zu sehen. Allerdings durfte ich mir nichts anmerken lassen, da die anderen sonst dagegen gewesen wären.
Immerhin würde er mir anscheinend nicht gut tun, obwohl er es tut. Bald ist es endlich so weit und ich liege wieder in seinem Armen. Aber zuerst musste ich warten, bis die anderen am schlafen waren. Vorher konnte ich mich nicht rausschleichen. Ich war schon vor etwas längerer Zeit ins Bett gegangen, aber nur damit sie sich nicht weiterhin Sorgen machen und bald endlich selbst ins Bett gehen. Es dauerte gefühlt eine Ewigkeit bis alle anderen in den Zimmer verschwunden waren. Erst als es längere Zeit ruhig war, stand ich auf und machte mich auf den Weg.

Mein Herz klopfte wie verrückt. Gleich würde ich endlich meinen Liebsten wieder sehen und in seinen Armen liegen. Von weitem spürte ich schon die Anwesenheit von meinen Mate, doch ich übersah die anderen Herzschläge.
Ich rannte auf ihn zu und sprang in seine Arme. „Ich habe dich vermisst kleiner“ zufrieden drückte ich mich näher an ihn und dann meine Lippen auf seine. Nur zu gerne erwiderte er den Kuss. Doch etwas was anders. Ich spürte wie seine Vampir Zähne sich in meine Lippen bohrten und quickte vor schmerzen auf. Schnell löste ich den Kuss und blickte in seine Augen.

Von seinen Lippen tropfte mein Blut runter und genüsslich leckte er es weg. „Du riechst so gut und dein Geschmack erst. Einfach nur göttlich“ ich hatte mich mittlerweile aus seinen Armen befreit und Schritt weiter nach hinten.
„Hab keine Angst Luzifer. Ich bin es doch, dein Mate“ auf seinem Gesicht bildete sich ein breites Grinsen. Er macht mir Angst. Wenigstens war seine Schulter wieder verheilt. Ein gutes Zeichen, wenn man bedenkt wie tief die Wunde war. „Sowas würde er nie tun“ ich blickte voller Angst und Verzweiflung in seine Augen. „Ach nein? Du bist mit einem Vampir zusammen. Es liegt in unserer Natur Blut zu saugen, also wieso sollte ich es dann nicht tun?“

Er hatte nicht ganz unrecht. Um zu überleben brauchte er Blut, aber nachdem er mich einmal fast umgebracht hat, hat er mir gesagt er wird nur noch selten mein Blut trinken und jetzt will er es doch?
Spürte er immer noch, dass wir ein Kind bekommen? Immerhin sah man es jetzt schon und der Herzschlag war auch stärker geworden. Er kam näher und ich schloss beschützend die Arme um meinen Bauch. Er darf unserem Kind nichts antun. Ich wich immer weiter zurück, bis ich an einen Körper stoß und zu Boden fiel. Erschrocken blickte ich hoch und blickte in das Gesicht von einem anderen Vampir. Erst jetzt viel mir auf, dass wir, nein eher ich, umzingelt war. Jetzt bekam ich noch mehr Panik und ich musste aufpassen nicht durchzudrehen. Wie war das nochmal, Stress ist für das Kind nicht gut? Ich bin ja so ein toller Vater.

„Du wirst nie von hier entkommen und die Kinder werden mit dir Zusammensterben“ seine Augen funkelten im Mondlicht.
Er will unsere Kinder umbringen? Warte wir bekommen mehr als eins? Verwundert strich ich über meinen Bauch und fing leicht an zu lächeln. Ich werde nicht zulassen, dass er unseren Kindern zu nahe kommt und denen weh tut. Nicht in diesem Zustand. Das ist definitiv nicht Mikaela. Hätte mir eigentlich auch klar sein müssen, als er meinen Vater verletzt hat, aber nein ich musste mich ja wieder selbst überzeugen. Doch jeder der meinen Kindern zu nahe kommt, bekommt es mit mir zu tun. Ich stand auf und ging auf Mika zu. „Du wirst weder mich, noch deine Kinder Wiedersehen. Damit wir uns verstanden haben!“

Jetzt fing er an zu lachen. „Was willst du kleiner Omega schon gegen mich ausrichten“ ich ließ meine Augen lila werden und flüsterte „Vieles“ doch bevor ich etwas tun konnte, kam Machiel, Mikas Vater.
„Akzeptier einfach das er nicht zu dir gehört und lass dich von ihm töten. Ohne dich ist mein Sohn viel besser dran“ in mir kam eine Wut auf. „Niemand sagt mir was ich zu tun haben oder nicht. Ich werde dafür sorgen, dass Mika wieder normal wird und das egal was ich tun muss“ mit wütenden Augen funkelte ich ihn an. Die anderen Vampire habe ich schon wieder ganz vergessen. „Du wirst hier nur nie wieder Weg kommen“ er fing breit an zu grinsen und gab den Vampiren um uns ein Zeichen. Sie wollten sich auf mich stürzen, allerdings hielt ich sie an Ort und Stelle. Verwundert blickte Machiel sich um.

„IHR SOLLT EUCH BEWEGEN!“ „Es funktioniert nicht Boss. Wir können uns nicht bewegen“ wütend schnaubte er. War nicht Mika ihr König?
Hatte sein Vater also die ganze Zeit seine Finger im Spiel? Soviel ich ja weiß ist er nur so geworden wegen seinem Vater und jetzt hat er auch das Kommando über seine Armee. Ich Schritt auf Mika zu und gab ihm einen kurzen Kuss. „Wir sehen uns wieder“ er war zu perplex um sich zu bewegen und ich rannte was das Zeug hielt um wieder nach Hause zu kommen. Hinter dem Wasserfall war ich ihn Sicherheit. Als ich die Tür schloss guckten mich 8 Augen wütend an. Oh nein. Sie haben also doch mitbekommen, dass ich weg bin. „Wo warst du junger Mann?“

„Bei Mika“ antwortete ich kleinlaut. Gleich würde hier der Teufel los sein. Mein Bruder wollte schon auf mich zu stürmen doch mein Vater hielt ihn auf.
„Nicht jetzt. Er braucht in der Schwangerschaft Nähe zu seinem Mate“ „Trotzdem darf er nicht zu ihm in die Nähe. Das haben wir doch besprochen. Ich halte das nicht mehr aus“ er drehte sich um und stürmte aus dem Raum. „Was macht sie eigentlich hier?“ ich guckte Isabelle an. „Ich möchte einfach nur nicht in der Nähe von dem Typen sein. Mehr auch nicht“ sie wird sich nie ändern. Die Nähe zu Mika hat gut getan und jetzt weiß ich wenigstens, dass wir mehr als ein Kind bekommen.

„Du gehst nächstes Mal nur mit einem von uns. Damit es klar ist“ ich schüttelte nur den Kopf. „Nochmal kann ich nicht in seine Nähe gehen. Nein Herz wird es nicht überleben“
Die drei guckten mich irritiert an. „Er möchte mich und unsere Kinder umbringen. Das kann ich nicht riskieren. Niemand tut unseren Kindern weh. Auch nicht der Vater“ jetzt Schritt Neo auf mich zu und zog mich in seine Arme. „Es tut mir so leid“ er stirch mir über den Rücken. Ich lehnte mich an seinen Körper und genoss die Nähe. „Ich gebe ihn trotzdem nicht auf“ flüsterte ich in sein Ohr. „Ich weiß. Bei allen werde ich dich unterstützen und mein bestes geben damit ihr wieder vereint seid“ ich schloss meine Augen und gab mich der Umarmung hin.

Ich bin so froh, dass die mich alle unterstützen und mich nicht mit der ganzen Sache alleine lassen.



































Hallihallo,

Leider habe ich eine nicht so gute Nachricht und zwar kommt das nächste Kapitel frühstens am Wochendende. Ist momentan etwas viel los bei mir ^^

Trotzdem hoffe ich euch geht's gut( ╹▽╹ )

Langsam neigt die Geschichte sich dem Ende entgegen. Was glaubt ihr? Gibt es ein Happy oder sad End?

Schönen Tag euch noch und fühlt euch gedrückt ( T_T)\(^-^ )
(◍•ᴗ•◍)❤

Der einsame König (BxB)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt