01 | 𝟏. 𝐒𝐏𝐈𝐄𝐋𝐓𝐀𝐆

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✩。:*•.─𝐔𝐏𝐀𝐌𝐄𝐂𝐀𝐍𝐎 𝐗 𝐓𝐇𝐔𝐑𝐀𝐌─.•*:。✩

13.08: Bayern München – Mönchengladbach

1:1

Borussia-Park, Bundesligaauftakt

❝ 𝐀𝐍𝐃 𝐌𝐀𝐘𝐁𝐄 𝐖𝐄 𝐆𝐎𝐓 𝐋𝐎𝐒𝐓 𝐈𝐍 𝐓𝐑𝐀𝐍𝐒𝐋𝐀𝐓𝐈𝐎𝐍, 𝐌𝐀𝐘𝐁𝐄 𝐈 𝐀𝐒𝐊𝐄𝐃 𝐅𝐎𝐑 𝐓𝐎𝐎 𝐌𝐔𝐂𝐇, 𝐁𝐔𝐓 𝐌𝐀𝐘𝐁𝐄 𝐓𝐇𝐈𝐒 𝐓𝐇𝐈𝐍𝐆 𝐖𝐀𝐒 𝐀 𝐌𝐀𝐒𝐓𝐄𝐑𝐏𝐈𝐄𝐂𝐄 '𝐓𝐈𝐋 𝐘𝐎𝐔 𝐓𝐎𝐑𝐄 𝐈𝐓 𝐀𝐋𝐋 𝐔𝐏.

𝐀𝐍𝐃 𝐘𝐎𝐔 𝐂𝐀𝐋𝐋 𝐌𝐄 𝐔𝐏 𝐀𝐆𝐀𝐈𝐍 𝐉𝐔𝐒𝐓 𝐓𝐎 𝐁𝐑𝐄𝐀𝐊 𝐌𝐄 𝐋𝐈𝐊𝐄 𝐀 𝐏𝐑𝐎𝐌𝐈𝐒𝐄, 𝐒𝐎 𝐂𝐀𝐒𝐔𝐀𝐋𝐋𝐘 𝐂𝐑𝐔𝐄𝐋 𝐈𝐍 𝐓𝐇𝐄 𝐍𝐀𝐌𝐄 𝐎𝐅 𝐁𝐄𝐈𝐍𝐆 𝐇𝐎𝐍𝐄𝐒𝐓. ❞


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„Sag mal, was sollte das, du Idiot?! Bist du von allen guten Geistern verlassen?!"

Erschrocken drehe ich mich auf dem Absatz um. Da steht er. Die gleichen funkelnden Augen wie früher. Nur, dass sie dieses Mal nicht vor Freude aufblitzen und damit mein Herz zum Stolpern bringen, sondern fest zusammengekniffen mich mit einem Blick der Verachtung strafen. Und ich kann ihm nicht mal böse sein. Konnte ich noch nie.

Abgesehen davon, habe ich einen Fehler gemacht. Nicht er. So wie jedes Mal. Ich leiste mir etwas, er verzeiht.

Auf Dauer kann so etwas natürlich nicht funktionieren. Und das ist auch der Grund, warum wir hier an diesem Punkt stehen. Auf verschiedenen Seiten. Nicht wie früher, wir zwei gegen den Rest der Welt.

Seine braunen Augen werden etwas weicher, als er meinen verzweifelten Blick bemerkt. Ich weiß nicht, was ich ihm antworten soll. Weil er Recht hat. Ich bin ein Idiot.

„Ich weiß nicht, was du meinst." Fehler einzusehen war leider noch nie meine Stärke. Und er kennt mich gut genug, um das zu wissen. 

Er weiß, dass ich ihm am liebsten nie wieder unter die Augen getreten wäre. Er weiß aber auch, dass ich ihn vermisse. Er wusste es vermutlich schon, bevor ich es selber bemerkt habe.

Anfangs war es nicht schlimm. Ich habe mich abgelenkt und konnte es vergessen. Vergessen, dass ich ihn vergrault habe. Doch immer wenn es still um mich herum wird, wenn ich keine Beschäftigung mehr habe um die entstandene Leere in meinem Herzen zu füllen, dann denke ich daran zurück, wie glücklich wir waren. Bevor ich es zerstört habe.

„Dayot..." Scheiße. Die Art, wie er meinen Namen sagt, bereitet mir Gänsehaut. Schnell schaue ich auf den Boden.

Langsam kommt er auf mich zu. Seine Körperhaltung ist jetzt anders, weniger abweisend. 

„Ich verstehe, dass du verletzt bist. Auch wenn dir das eigentlich nicht zusteht. Immerhin habe ich all die Zeit einstecken müssen, während du noch nicht mal bemerkt hast, wie es mir geht. Aber das, was du da auf dem Feld veranstaltet hast, ist keine Lösung. Du hilfst deiner Mannschaft nicht, wenn du den gegnerischen Stürmer im Strafraum weggrätschst. Wir wissen beide, dass du von Glück reden kannst, dass der Schiri keinen Elfmeter gepfiffen hat." Er seufzt.

𝗙𝗢𝗢𝗧𝗕𝗔𝗟𝗟 𝗢𝗡𝗘𝗦𝗛𝗢𝗧𝗦⁀➷bundesliga. saison 21|22Where stories live. Discover now