Kapitel 10

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Es dauerte wirklich nicht lang, bis es an der Tür klopft. Ich wusste ja das es Atsumu war, weswegen ich mir einen kleinen Spaß erlaube. "Bleib draußen. Ich bin nackt." Rief ich nur vom Bett aus und er kam dennoch in das Zimmer rein. "Soll mich das fernhalten Aiko?" Fragte er mit angehobener Augenbraue und ich setzte mich auf. "Was wäre wenn ich wirklich nackt gewesen wäre Atsumu?" Entgegnete ich und hob eine Augenbraue. "Bist du ja nicht." Antwortete er nur und ich vernahm ein leises "Leider" von ihm.

Ich schaute ihn nur etwas geschockt an. "Was ist?" Fragte er und setzte sich neben mich aufs Bett. "Ich hab dein leider gehört." Sagte ich nur und ließ mich hinter aufs Bett fallen. "Tja. Lass mir meine Träume." Kam nur von ihm und nun war mein Gesicht noch geschockter als zuvor, aber noch dazu wurden meine Wangen wahrscheinlich dunkelrot.

Er fing nur an zu lachen und legte sich ebenfalls hin, sodass sein Kopf nun auf meinem Bauch lag. Ich brauchte einige Momente um mich wirklich zu fassen, bevor ich mit ihm redete. "Du bist echt unmöglich." Lachte ich halb und verdeckte mit meinen Händen das Gesicht. "Deine Schuld wenn du mir solche Vorlagen gibst." Erwiderte er nur.

Dann wurde die Stimmung in diesem Zimmer aber ernst, genauso wie Atsumu selber. "Also Aiko. Bist du dir sicher das du es mir erzählen willst?" Fragt er vorsichtig nach und ich nickte. "Ja. Irgendjemand in meiner Nähe muss es ja erfahren." Erzählte ich nur und schaute an die Decke. "Wieso dann nicht Suna, Osamu oder gar Kita? Die sind viel vertrauenswürdiger und ernster als ich." Sagte er nur darauf.

Ich setzte mich auf und sein Kopf lag nun auf meinen Beinen. Er sah an die Decke und schien darüber nachzudenken. Erst als ich mit meinen Fingern durch seine Haare fuhr, schaute er mich an. "Wenn ich es dir erzählen möchte, hat dies auch einen Grund Atsumu." Sagte ich nur ruhig und lächelte ihn leicht an.

Er nickte und schloss die Augen, als ich dann anfing zu erzählen. "Es begann letztes Jahr. Ich machte manchmal beim Training der Jungs mit und den Mädchen meiner Schule hat das nicht gefallen. Die, mit denen ich mich angefreundet hatte, die verließen mich und ich war irgendwann ganz allein. Sie drohten mir und warfen mir sämtliche Beleidigungen und Dinge an den Kopf. Mein Kopf schmerzte durch als diese negativen Gedanken, das ich anfing mich selbst zu verletzen. Das kam dann auch raus und somit wurde irgendwie alles schlimmer. Alle sagten mir ich solle doch sterben und zeigten das ich mir die Pulsadern aufschneiden soll. Das ging ein halbes Jahr, bis ich dann von der Schule ging und für 4 Monate in eine Psychiatrische Einrichtung ging. Ich wechselte die Schule und am Anfang war es hier wirklich besser, aber mit der Zeit.." dort stockte ich meinen Satz und Atsumu setzte dich auf.

Er schaute mich sehr besorgt an. "Beginnt das alles wieder?" Fragte er völlig geschockt. Ich nickte. "Ich bekomme mehrere Nachrichten am Tag. Noch ist es harmlos, aber dennoch zu viel für mich. Deswegen nahm ich mir vor einer Woche wieder meine Gedanken durch Schmerz." Lächelte ich ihn an. "Wieso schreiben die sowas? Aber nicht wegen mir oder? Also weil du mit uns rumhängst? Oder Aiko?"

Atsumu war aufeinmal so anders. Man merkte ihm an, das es ihm wirklich sehr nahe ging. Ich atmete kurz laut aus und nickte dann. Er schaute mich an und war wie erstarrt. Dann schlang er seine Arme um mich und zog mich in eine feste und entschuldigende Umarmung. "Es tut mir so leid. Ich wusste ja garnicht das du sowas durchmachst. Und dann auch noch wegen mir." Flüsterte er mit zitternder Stimme.

"Ich will einfach nur das es aufhört." Sagte ich und weinte an seine Schulter. "Ich weiß." Sagte er und hielt mich weiter fest. Wir blieben einige Minuten einfach nur so sitzen und auch, als mein Bruder mit Akaashi, Kenma und Bokuto reinkam.

"Kommt ruhig rein." Sagte ich lächelnd als sie wieder gehen wollten. Dann löste ich mich aus der Umarmung und wir rückten weiter hoch im Bett, das sie sich setzen konnten.

Akaashi und Tetsuro sahen mich fragend an. "Ja er weiß es." Sagte ich nur ein brachte wieder ein leichtes Lächeln zustande. "Ich werde versuchen das es aufhört. Das verspreche ich." Kam dann von Atsumu und ich nickte lächelnd zu ihm. Ich wischte mir die restlichen Tränen aus dem Gesicht.

"Wir wollten dich eigentlich holen, da viele im Gemeinschaftsraum sind. Aber scheinbar is-" Begann Bokuto und ich unterbrach ihn. "Ich komm in 5 Minuten nach, sobald ich nichtmehr verheult aussehe." "Na dann gehen gehen schon und du kommst nach." Sagte mein Bruder und alle standen auf, selbst Atsumu.

Ich nahm seine Hand und zog ihn wieder runter. "Du bleibst hier." Sagte ich nur und er setzte sich unweigerlich wieder auf das Bett. "Bis dann Aiko." Gab Tetsuro noch von sich, als er dann hinter sich die Tür schloss.

Schnell schaute ich nochmal nach, ob sie auch wirklich draußen sind. Dann als die Luft rein war, umarmte ich Atsumu wieder. Dadurch, das er davon wohl etwas überrumpelt wurde, fiel er nach hinten und ich natürlich mit ihm.

Mein Gesicht lag an seiner Halsbeuge und meine Beine neben seinen. Mit meinen Armen umklammert ich seinen Hals.
Kurz legte er sich bequem hin und strich mir dann mit der einen Hand über den Rücken.

Er war so still. Irgendwie war das ja angenehm, aber es beunruhigte mich auch. "Sag doch irgendwas." Nuschelte ich an seinen Hals. "Nicht reden. Das kitzelt." Hörte ich nur und redete provokativ weiter. "Aber ich möchte mit dir reden Atsumu Miya." Ich merkte wie sein Atem immer stockender wurde. 'So eine Wirkung habe ich also bei ihm.'

"Wieso soll ich denn nicht reden?" Fragte ich wieder an seinen Hals. "Weil es kitzelt. Das sagte ich gerade." Antwortet er nur. "Aber ich möchte mit dir reden." Sagte ich dann nur noch und er drehte meinen Kopf weg, und somit meinen Oberkörper auf den Rücken.

Sein Gesicht legte er nun an meinen Hals und umklammert mit seinen Armen meinen Körper. "Mal sehen wie du das findest." Flüsterte er an meinen Hals und ich verstand sofort was er meinte.

Wenn er redete, berührten seine Lippen leicht meinen Hals und ein wohliges Gefühl durchströmt meinen Körper. Schon fast elektrisierend, aber dennoch fühlte es sich unbeschreiblich gut an. So gut, daß ich laut durch die Nase ausatmete.
Scheinbar merkte auch er, was das für eine Wirkung auf mich hat und lächelte. So blieben wir einige Zeit lang liegen. Wir beide hatten die Augen geschlossen und sagten auch nichtsmehr. Wir genossen einfach diesen Moment.

Wörter: 1116
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You Lit Up My World. | Haikyuu Where stories live. Discover now