Kapitel 6

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Die Schule war endlich zuende und ich packte entspannt meine Sachen ein. Die Jungs warteten auf mich und drängelten sogar etwas. "Man jetzt hetzt doch nicht so." Meckerte ich und sattelte meine Tasche. "Los abmarsch." Scheuchte ich sie dann vor mir her und wir gingen zusammen zu den Fahrradständern. Dort schloss ich mein Fahrrad ab und legte meine Tasche in den Korb.

Osamu legte seine Tasche dann auch einfach rein und ich schaute ihn etwas irritiert an. "Keine Sorge. Ich schieb auch das Fahrrad." Sagte er und nahm es mir dann ab. "Ich kann das aber auch nehmen." Sagte ich noch, wurde aber von ihm abgewimmelt. Irgendwann gab ich dann auf und wir machten uns auf den Weg zum Supermarkt.

Suna und Osamu blieben draußen stehen, während ich mit Atsumu die Zutaten holte. "Hier und das auch noch." Sagte ich und zeigte auf eine Sache weiter oben im Regal. Er holte sie runter und packte sie in den Korb. Wir hatten nun sogut wie alles zusammen gesucht und begaben uns Richtung Kasse.

"Aiko. Kann ich dich was fragen?" Fragte Atsumu etwas ernster und blieb etwas von der Kasse weg stehen. "Mh? Was ist denn?" Fragte ich ihn etwas besorgt. "Wieso hast du gestern nach dem Training geweint?" Fragte er mich dann direkt und schaute mir in die Augen. Ich schaute kurz zu Boden und atmete aus. "Ein paar Mädchen der Nekoma waren nicht gerade nett zu mir." Erzählte ich nur und ging dann zur Kasse.

Er ließ es dabei und fragte nicht weiter. Scheinbar wusste er, daß wenn ich soweit bin, das ich es ihm erzählen werde. Als ich bezahlt hatte, gingen wir zu den anderen und dann auf direkten Weg zu mir nach Hause.

Ich sah den Wagen meines Vaters in der Einfahrt stehen und ahnte nichts gutes. Ich schaute auf meine Uhr. 14.22Uhr. Um diese Zeit kann er noch nicht Zuhause sein.

Ich ging mit den Jungs zur Garage wo wir mein Fahrrad abstellten und dann gingen wir zur Haustür, wo Tetsuro und Kenma davor saßen. Als ich in Tetsuros Gesicht sah, wusste ich was los war und war schonwieder total genervt.

"Schonwieder?" Fragte ich ihn und er nickte nur. Dann drehte ich mich zu den anderen. "Wartet kurz hier. Ich muss nur schnell was klären." Lächelte ich sie an und ging dann wütend durch die Haustür.

"Papaa." Rief ich lautstark durch das Haus. Das mussten auch die Jungs draußen alle gehört haben. Ich hörte den Kühlschrank in der Küche und stürmte dahin. Mein Vater stand dort und wollte sich gerade eine Flasche Alkohol nehmen, jedoch hinderte ich ihn daran. "Nix da Papa. Raus hier." Fuhr ich ihn an und schon ihn in den Flur, dort gab ich ihm seine Schuhe.

"Aiko ich kann das erklären." Sagte er und klang sehr benommen. "Nein. Du sagtest das wird nichtmehr passieren. Außerdem hab ich Freunde mitgebracht, weswegen du jetzt nach draußen gehst und bitte erst wiederkommst wenn du nüchtern bist und total besinnen klar?" Ging ich ihn an während er die Schuhe anzog.

"Es tut mir leid. Ich mach das wieder gut. Versprochen. Aiko glaub mir das wird wieder." Lächelte er mich an und hielt mich an den Armen fest. Seine Fahne ließ mich die Nase rümpfen. "Ja schön. Aber jetzt geh bitte." Sagte ich nur und öffnete die Haustür wo die anderen standen.

Ich schob meinen Vater an ihnen vorbei bis zum Fußweg. "Autoschlüssel bitte." Verlangte ich von ihm und nach kurzen kramen in seiner Tasche überreichte er sie mir. "Komm wieder wenn du nüchtern bist Papa." Sagte ich und gab ihn einen Kuss auf die Wange. Dann ging er auch schon den Fußweg entlang und ich drehte mich zu den anderen.

"Tut mir leid. Das wirft wahrscheinlich ein verdammt schlechtes Bild auf ihn, aber eigentlich ist er ein toller Vater." Sagte ich nur und bat die anderen dann in das Haus rein. "Tut mir leid Aiko. Aber er hat mich rausgesperrt und so kamen wir nichtmehr rein. Außerdem hört er eh nur auf dich." Entschuldigte sich mein Bruder bei mir. "Alles gut. Hat sich ja jetzt erledigt." Beschwichtigte ich ihm und lächelte.

Dann gingen er und Kenma in sein Zimmer und ich mit den anderen drein in die Küche. "Nochmal Entschuldigung. Ich hatte keine Ahnung dass das heute so anfängt." Sagte ich beschämend zu den anderen als wir die Einkäufe auspackten. "Alles gut Aiko. Passiert das oft?" Fragte Osamu und ich nickte. "In letzter Zeit häufiger ja. Oft schaff nichtmal ich es, ihn irgendwie zu beruhigen oder ähnliches. Manchmal fliegen sogar Flaschen durch die Wohnung." Erzählte ich ihnen und merkte erst dann was ich da sagte.

Als ich erschrocken aufschaute sah ich in ihre Fassungslosen Gesichter. "I-Ich. Vergesst das bitte. Wenn er nichts getrunken hat ist mein Vater wirklich liebevoll und kümmert sich super um uns." Versuchte ich es dann zu retten, aber das brachte nichts. 'Toll. Super Eindruck Aiko.'

Atsumu legte mir die Hände auf die Schultern und lächelte mich an. "Wenn irgendwas ist oder so kannst du gern zu uns kommen. Wir wohnen nur circa 10 Minuten von hier haben wir vorhin bemerkt. Oder du rufst mich einfach an." Munterte er mich etwas auf und ich lächelte ihn auch leicht an. "Mich kannst du natürlich auch anrufen." Sagte Osamu und Suna nickte nur leicht. "Danke." Sagte ich und schüttelte mich dann kurz.

"Dann lasst uns Blondie jetzt mal zeigen wie man Onigiri macht." Sagte ich völlig enthusiastisch. Wir fingen an und hatten echt Spaß in der ganzen Zeit. Es verging zwar immer nur kurze Zeit, wo sich die Zwillinge mal nicht stritten, aber es machte wirklich sehr Spaß. Suna filmte sehr fiel anstatt mal mit zu machen.

"Suna. Handy weg und mitmachen." Forderte ich ihn auf und er schüttelte den Kopf. Daraufhin sprang ich kurz und griff über die Küchenzeile nach seinem Handy, was ich tatsächlich auch zu fassen kriegte.

Er schaute mich finster an und streckte seinen Arm aus, damit ich ihm sein Handy zurückgebe. Aber nix da. "Du kriegst es wieder wenn du mindestens zwei Onigiri geformt hast." Erpresste ich ihn, jedoch machte er keinerlei Anstalten einen anzufangen.

Er stierte mich nur finster an und nach einer Zeit rannte er dann um die Küchenzeile rum. Ich schubste ihm Atsumu in den Weg und rannte vor ihm weg, durch gefühlt das ganze Haus, bis ich am Ende wieder in der Küche ankam und von Atsumu festgehalten werde. "Hey lass los." Beschwerte ich mich bei ihm, lachte aber dennoch. "Du hast mich einfach als Schutzschild benutzt." Schmollte er und dann schnappte sich Suna sein Handy wieder.

Jetzt war ich diejenige die anfing zu Schmollen und entzog mich Atsumus Fängen. "Deine Schuld." Motzte ich kurz und zeigte auf Atsumu der nur die Hände hob und dann anfing zu lachen. Osamu und ich stimmten dem mit ein und Suna war wieder in sein Handy vertieft.

Wörter: 1146

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You Lit Up My World. | Haikyuu Où les histoires vivent. Découvrez maintenant