mein letzter Atemzug ⤿ Semishira

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𝗺𝘆 𝗹𝗼𝘃𝗲, 𝗳𝗼𝗿𝗲𝘃𝗲𝗿

Shirabu blieb über Nacht dort. Sowie er die nächsten Tage ebenfalls dort bleiben wird. Die allerletzten Sekunden und Minuten wollte er noch mit Semi verbringen. Auch wenn der Druck auf seinem Herzen von Tag zu Tag größer wurde.

Sie standen meist schon um sechs auf und fingen direkt an Sachen miteinander zu unternehmen. Sie wollten die letzten Erinnerungen noch verschönern. In ihr Buch schreiben das alles Perfekt war, auch wenn es nicht lange war.

Nachts weinten sie sich beide in den Schlaf und Shirabu hatte jedesmal Angst, am nächsten morgen der einzige zu sein der lebte.

Eita kämpfte unheimlich die letzten Tage. Eigentlich war er schon so krank und zerbrechlich das er die letzten Tage nur noch langsam vor sich hin gestorben wäre. Doch er gab sein Leben, sein Leben um Shirabu noch letzte schöne Erinnerungen zu geben.

Er selbst wollte das auch. Noch ein letztes mal wollte er seinen Atem hören, seinen Herzschlag. Ein letztes mal wollte er ihn umarmen und ihn einschlafen sehen. Es war hart, doch leider wahr.

„Was willst du jetzt überhaupt noch machen? Ich meine deine Schule ist jetzt vorbei und nun?" Gerade liefen sie ein wenig durch die Stadt. Es war der zweite von vier Tagen. Sie betrachteten den Park. Eita wollte ihn noch ein letztes mal sehen.

„Ich will Arzt werden, doch ich hab keine Motivation" kam es von Shirabu. Er war wie ausgelaugt. Beinahe leer in sich drinnen. „Nehm doch meinen Zustand als Motivation"

Shirabu überlegte. Das war tatsächlich ein Anhaltspunkt. Eita hatte Recht. Das konnte er wirklich tuhen. Doch die größte Motivation wäre er gewesen. Wenn es gehießen hätte Eita würde Gesund werden wenn er die nächsten 6 Jahre Studium in einer Woche lernt, dann hätte er diese Woche durchgelernt ohne eine Sekunde etwas anderes zu tuhen.

So sehr liebte er Eita Semi.

Dieser Name wird für immer in Shirabus Herz eingraviert sein. Er kann sich das Leben ohne ihn nicht vorstellen. Was passiert wenn Eita nicht mehr da ist? Was wird er den ganzen Tag tuhen. Die letzten einanhalb Jahre war er jeden Tag an Semi gebunden. Es war wie eine Dicke Metallkette die die beiden zusammenhielt.

Die Zeit verflog nur so. Was waren bitte 4 Tage? Richtig, gar nichts. Es war grausam. Sie konnten beide den Fakt nicht vergessen das Eita bald sterben wird. Sie saßen mittlerweile auf einer Bank, es wurde erneut dunkel und morgen wäre ihr letzter Tag.

Shirabu war aufgelöst er lies sich seinem Schicksal über. Er lehnte sich an Eita, welcher still in Gedanken einfach nur die Sterne beobachtete. Er wusste, bald ist er dort auch.

Kenji fing bitterlich an die schwarze Jeansjacke seines Freundes vollzuheulen. Es war grausam. Übermorgen säße er hier alleine. Keiner wird für ihn da sein und ihm helfen.