🗞•*𝟬𝟮

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𝗖𝗼𝗺𝗲 𝗯𝗮𝗰𝗸 𝗵𝗼𝗺𝗲

„Und zurück in der Verdammnis" Der weißblonde beschwerte sich

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„Und zurück in der Verdammnis" Der weißblonde beschwerte sich. Zwar scheinen sie ihm helfen zu wollen, doch wer mag schon Krankenhäuser?

„Na komm, es ist nicht so schlimm, schließlich helfen sie dir doch! Hast du Hunger? Sind ziemlich weit gelaufen." Eita nickte nur Stumm auf die Frage seines Freundes.

Sie begaben sich beide in die Cafeteria, wie Eita es hasste krank zu sein. Wie er es hasste sein Leben hier verbringen zu müssen. Was hatte er nur getan, um dieses schlimme Schicksal ertragen zu müssen?

Sie liesen sich nieder und begannen zu Essen. Eita bekam aber nichts runter und schaute nur betrübt auf sein Essen „ich sollte besser in mein Zimmer gehen" kam es von ihm.

Verwundert von der Aussage nickte Shirabu nur. Was hatte er aufeinmal? Nagut, in der Hinsicht konnte er ihn verstehen. Es ist wohl äußerst schwer, jeden Tag zu wissen, dass es einer der letzten ist.

Still liefen die beiden nebeneinander, Eita leicht voraus. Benommen von Emotionen öffnete er die Tür und legte sich ins Bett. „Tut mit leid, nur, heute ist nicht mein Tag"

„Alles gut ich bin bei dir" Er saß sich zu ihm ans Bett und strich ihm beruhigend über die Hand. „Alles wird gut"

Das war eine aufgebaute Lüge. Shirabu wusste das nichts gut wird. Er wusste das diese braunen Augen irgendwann erlischen. Doch diese Gefühle verdrängte er, er konnte es gut, nichts gelang ihm so gut als das. Er war froh Eita bei sich zu haben.

„Kenji..." Hektisch blickte der angesprochene nach oben. Er war viel zu tief in seinen Gedanken versunken. „Fuck, Eita" Blitzartig drückte er zisch Millionen mal die Notfalltaste und rannte aus dem Zimmer.

Sein Herz fing an wie wild zu schlagen. Er hörte nur noch wirre Stimmen und wäre beinahe selbst umgefallen, doch er kämpfte für Eita gegen seine Gefühle. Er schrie um Hilfe und sah zwei Ärzte in seine Richtung laufen.

Sie hatten Angst um Eita, noch nie hatte Kenji sowas erlebt. In den ganzen letzten Monaten hat er Ärzte noch nie so rennen sehen, geschweige denn Eita stockte aufeinmal der Atem.

War das der Wendepunkt von dem alle redeten? War sein Freund nun im Jenseits verschwunden? Hatte er es zu spät gemerkt? War nun alles seine Schuld?

Er brach zusammen und kauerte sich an die Wand. Heisse Tränen liefen ihm über die Wangen und er begann zu zitterten. All die Gefühle die er in sich sammelte und verstaute kamen zum Vorschein. Eita war nicht da, er hätte schon längst verschwunden sein können.

Sobald er verschwindet bekommt Shirabu Angst. Sobald er nicht mehr in die schwer geliebten Augen seines Freundes schauen konnte, verlor er sich selbst.

Nach 30min gequälter Wartezeit kam jemand der mittlerweile 5 Mitarbeiter aus dem Raum. Er wirkte nicht besonders glücklich und schaute ein wenig traurig.

Shirabu-san sie sollten bis auf weiteres nach Hause gehen" „Ich kann doch nicht einfach gehen" Der Pfleger schluckte schwer und seine Miene wurde noch finsterer. „Semi ist zurzeit nicht angesprechbar"

Das gab Shirabu den letzten Rest. Am liebsten wäre er im Erdboden versunken und nie wieder aufgetaucht. Doch leider musste er sich daran gewöhnen. Er müsste schweren Herzens irgendwann ohne Eita leben.

Er stand auf und nickte nur. Gezielt lief er auf die Tür zu, als würde er nur ihn gefangen in seiner Zeitbombe geben.

Normalerweise würde er sich auf den nächsten Tag freuen doch diesen verbrachte er in Angst und Panik. Beinahe brachte es ihm um den Verstand. Die Autos die entlangfuhren bemerkte er nicht.

Er lief über die Straße ohne zu schauen und wurde von einem lauten Hupen aus seinen Gedanken gerissen. Der Autofahrer schien nicht glücklich. Schnell bewegte er sich von der Straße.

Er lief zurück zur Schule, schließlich war er immernoch dort untergebracht, zwar nicht mehr lange, doch bald muss er sich für seinen Weg entscheiden.

Er öffnete die Tür seiner Internatszimmer. Es war leer. Außer haufenweise Hausaufgaben auf dem Tisch war dort nicht viel. Er war alleine, klar hatte er noch andere Freunde, doch sie werden alle länger leben als Eita. Es war die knallharte Wahrheit.

Kenjiro hätte sowieso nicht schlafen können, also arbeitete er seine Hausaufgaben ab. Er versuchte seine komplette Aufmerksamkeit diesen zu widmen und so wenig wie möglich an das heute Geschehene zu denken.

Als er sein Englischheft öffnete fiel im zuerst etwas entgegen. Er betrachtete es und es war ein Bild von Eita und ihm. Direkt stiegen alle Bilder von heute in seinen Kopf. Wie sein Freund dort lag.

„Verdammt, ich liebe dich so sehr. Bitte komm zurück nach Hause. Bitte bleib bei mir" nuschelte er gegen das Bild. Bitterlich fing er an zu weinen.

Ewiglange lag er mit dem Kopf auf dem Tisch und heulte sein Heft voll. Schmerzerfüllt schlief er irgendwann ein und wie er dann am morgen aussah, konnte sich wohl jeder denken.

Er musste sich beeilen, der Unterricht und das Training stand an. Ob er das wohl schaffte? Er war fertig mit der Welt. Die Sorgen um Eita wurden immer größer.

 Die Sorgen um Eita wurden immer größer

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mein letzter Atemzug ⤿ SemishiraWhere stories live. Discover now