Kapitel 16.2

1K 54 13
                                    


Call Me Sir
Kapitel 16.2
Teil: 16/18

Warning: BDSM, Boys Love, Smut, Slow Burn
Rating: MA (explicit sexual content, light & hard BDSM)

Tags: Dominance & Submission, Exhibitionism & Voyeurism, Play Party, Public Play, Sub Training & High Protocol (mentioned), Collars, Harness, Crossdressing, Humiliation (light, passive), Rope Bondage (+Suspension, hinted), (hard) Impact Play (Caning)

Personen: Kim Namjoon, Jeon Jeongguk, Jung Hoseok & Kim Taehyung, Im Jaebum (GOT7), Yoo Jiwon (OC), Kim Chanmi (Chungha), Moon Byeoli & Ahn Hyejin (MAMAMOO)

Pairings: Namjoon x Jeongguk, Yoongi x Jimin, Hoseok x Taehyung

Disclaimer: Keiner der hier erwähnten Musiker gehört mir und ich verdiene kein Geld hiermit

Viel Spaß beim Lesen!
Maya


So rasch und unauffällig wie möglich ließ Jeongguk seinen Blick über Namjoons Begleitung wandern, um sich einen ersten Eindruck von ihm zu verschaffen. Jaebum schien ähnlich gebaut wie Namjoon, vielleicht ein wenig durchtrainierter, und wirkte in seiner engen Jeans und dem Hemd aus Satin auf eine Art mühelos stylish, die viele Männer versuchten zu erzielen und schlussendlich an der Herausforderung scheiterten. Zusammen mit dem charmanten Lächeln auf den Lippen und dem Selbstbewusstsein, das er ausstrahlte, vermittelte Jaebum das Bild eines Mannes, der um seine Attraktivität wusste.

„Freut mich, dich kennenzulernen, Jeongguk", grüßte Jaebum ihn und steckte lässig eine Hand in die Vordertasche seiner Jeans, „Namjoon hat mir viel von dir erzählt." Jeongguk warf seinem Nachbarn aus den Augenwinkeln einen argwöhnischen Blick zu. „Hat er das?", fragte er und spürte, wie die Hand in seinem Nacken sich minimal versteifte, „Ich hoffe doch, nur Gutes." Die Augen des anderen funkelten humorvoll. „Nur das Beste", sagte er und musterte ihn dann ganz unverhohlen, „Allerdings muss ich sagen, dass seine Erzählungen der Realität keineswegs gerecht werden."

Trotz seiner Verstimmung aufgrund von Namjoons langer Abwesenheit fühlte Jeongguk sich geschmeichelt und er senkte den Blick, um seine Verlegenheit zu verbergen. Gleich darauf ärgerte er sich, dass er dem Kompliment des anderen so leicht erlegen war. Vielleicht lag es an dem freizügigen Outfit, das er trug oder an der sinnlichen Atmosphäre im Raum, die jede Geste und jedes Wort erotisch aufzuladen schien, doch konnte er sich nicht dagegen wehren, dass die Gegenwart der beiden Männer eine gewisse Wirkung auf ihn hatte. Seine Haut prickelte unter ihren Blicken und er fühlte sich plötzlich weitaus gehemmter als noch zuvor in Jiwons und Chunghas Gesellschaft. Namjoons Hand war wieder tiefer gewandert und lag Halt bietend in seinem Rücken. Eine Geste, die Jeongguk sonst immer mit der Gewissheit erfüllte, dass ihm nichts geschehen konnte. Nun aber schien die Hand des Doms ihn beinahe zu versengen.

„Sei ein guter Junge und bedank dich, Baby", flüsterte Namjoon ihm ins Ohr und Jeongguk schnappte erschrocken nach Luft. Die Worte durchfuhren ihn wie ein elektrischer Schlag und zogen mit der Macht eines ganzen Gewitters zwischen seine Beine, sodass er für einen Moment befürchtete, er bekäme vor versammelter Mannschaft einen Ständer. Erregt und entsetzt stotterte er ein leises Danke, bevor er sich auf die Unterlippe biss und sich bemühte, das Kribbeln in seinen Lenden unter Kontrolle zu bekommen.

„So gut erzogen", lobte Jaebum und die Hitze, die sich zwischen Jeongguks Beinen gesammelt hatte, stieg höher in seine Brust und kroch langsam seinen Nacken hinauf. „Nicht gut erzogen, nur gute Manieren", widersprach Namjoon und seine Hand wanderte vom Rücken aus zu seiner Taille. Jeongguks Herz klopfte so laut, dass er glaubte, man könne es im ganzen Raum hören. „Dann hast du ihn nicht trainiert?" „Du weißt, ich halte nicht viel von diesem 'High Protocol'-Kram und formellem Training", sagte sein Nachbar und Jaebum lachte. „Trägt er deswegen kein Collar von dir?" Jeongguk erhaschte einen schnellen Seitenblick auf Namjoon und seine Ohren glühten, als dieser amüsiert die Lippen kräuselte. „Auch", sagte er und wandte sich dann direkt an ihn, „Jeongguk reagiert etwas... empfindlich auf Leder um seinen Hals." Die Augen des Doms bohrten sich in seine und eine Mischung aus Scham und Lust ließ seinen Nacken prickeln. Es sollte ihn verärgern, dass der andere diese Information über ihn preisgab und ihn vor Jaebum bloßstellte, aber er war zu abgelenkt von den Reaktionen seines Körpers, der scheinbar nichts dagegen hatte, so vorgeführt zu werden. Die Empörung, die er für einen flüchtigen Moment empfand, wurde von seinem Herzklopfen und dem Adrenalin, das durch seine Adern rauschte, schlichtweg übertönt. „Interessant", kommentierte Jaebum und ein Muskel in Jeongguks Oberschenkel zuckte bei dem Unterton in dessen Stimme. Er klang... schmutzig. So als hätte er bereits Kopfkino und Jeongguk erschauderte bei dem Gedanken, dass ein Fremder so von ihm fantasieren könnte.

Call Me Sir  [NamKook]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt