3. Die Stimme

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PoV Merlin

Mitten in der Nacht wurde ich wieder durch diese Stimme geweckt. Reichte es nicht das Gaius mich morgens unsanft aus dem schlaf riss?
Diesmal klang sie fordernder. Deshalb stehe ich auf und schlich mich aus meinem Zimmer.

Gaius schlief schon, dass erleichtert mir mein Vorhaben, nach der Herkunft der Stimme zu suchen. Doch, tollpatschig wie ich bin, warf ich ein Kännchen um. Zum Glück wachte Gaius nicht auf und da er nicht richtig zugedeckt war, erledigte ich das mit Hilfe meiner Magie.

Ich schlich mich durch das ganze Schloss und über den Hof, doch zum Schluss gelangte zu den Kerkern. Dort saßen zwei Wachen, doch sie spielten ein Würfelspiel und so waren sie, mithilfe von Magie, schnell abgelenkt. Unsicher lief ich weiter und kam an einer Treppe an. Dort nahm ich mir eine der Fakeln und entzündete sie, nun lief ich weiter, die Treppe hinunter.

Unten angekommen erstreckte sich vor mir eine riesige Höhle, weit und breit war niemand zu sehen, aber vor mir befand sich eine Art Podest. »Wo bist du?!« rief ich laut. Zuhören war nur ein Flügelschlagen und dann tauchte von unten ein Tier auf und landete vor mir. »Hier bin ich.« sagte es ruhig. Groß und Mächtig saß weiter der Drache vor mir sprach »Wie klein du doch bist, für ein so großes Schicksal.« »Wieso? Wie meinst du das? Welches Schicksal?« erkenne ich ihn und könnte nicht glauben, dass da wirklich ein Drache vor mir saß. »Deine Gabe, Merlin, wurde dir aus einem bestimmten Grund gegeben.« beantwortet er mir. »Das heißt es gab doch einen Grund!« rief ich. Er nickte nur und sagte »Arthur ist der künftige König und er wird das Land Albion vereinen.« »Natürlich.« gab ich nur zweifelnd von mir. »Aber wird vielen Gefahren ausgesetzt, von Freund und von Feind.« fuhr fort. »Aber was hat das mit mir zu tun? Ich verstehe das nicht!« entgegnete ich.

»Eine Menge, ohne dich wird Arthur niemals Erfolg haben und ohne dich wird es niemals ein Albion geben.« »Nein! Nein, da hast du was falsch verstanden!« sagte ich und schüttelte heftig mit meinem Kopf. »Hier gibt es kein Richtig oder Falsch, nur das was ist und was nicht ist!« sagte er gelassen zu mir. »Aber ich mein es ernst! Wenn ihn jemand umbringt.. dann würde ich ihm so schnell es nur geht helfen.« gab ich wenig überzeugt zurück. Würde ich Arthur wirklich umbringen können? Der Drache aber lachte nur wissend. »Keiner von uns kann sich sein Schicksal aussuchen, Merlin.« sagte er und fügt hinzu »Und keiner kann ihm entkommen.« »Nein, nein kommt nicht in Frage! Es muss einen anderen Arthur geben, denn der hier ist ein Dummkopf.« antwortete ich kopfschüttelnd.

»Vielleicht ist es dein Schicksal das zu ändern und ihn zu deinem Freund zu machen.« entgegnete er. Dann begann er mit den Flügeln zu schlagen und zu schlagen. »Warte! Warte doch Mal! Ich muss mehr darüber erfahren, was meinst du damit?!« rief ich ihm hinter her. Also musste ich, nicht schlauer als vorher, wieder ins Bett gehen. Enttäuscht und irgendwie fasziniert von dem Goldenem Drachen legte ich mich wieder hin und schlief erst spät wieder ein, da ich über alles mögliche nachdachte.

Am nächsten Morgen weckte Gaius mich und machte mich darauf aufmerksam wie es in meinem Zimmer aussah. Dann nannte er mir meine Aufgaben und sagte noch etwas »Heute Abend Werden wir dem Fest bewohnen, vergiss das nicht!«

Als ich mit meinem Zimmer fertig war, Machte ich mich auf den Weg zu Morgana, da sie einen Trank von Gaius bekommen sollte. Dort lief aber so manches schief, da sie dachte ich sei Gwen. Also musste ich meine Stimme verstellen und ihr helfen sich anzukleiden. Zu meinem Glück kam aber Gwen und rette mich. Schließlich musste ich noch den Rest meiner Aufgaben erledigen, bevor ich dann endlich Frei hatte.

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