24. Kapitel

945 30 9
                                    


Y/Ns Pov:

"Okay Pietro, du rennst zum Pizzladen und holst genügend Pizza. Peter, du holst Decken und ich mache hier alles fertig." wies Wanda an. Wow sie war wirklich in ihrem Element. Vielleicht sollte man sie öfters sowas mal machen lassen. Tony könnte bei den Partys ihre Hilfe bestimmt gut gebrauchen.
Widerwillig ließ Pietro meine Hand los, drückte mir einen Kuss auf die Wange und folgte Peter durch die Tür. Durch das Fenster sah ich noch einen blauen Blitz. Ich drehte mich wieder Wanda zu und schaute sie abwartend an. Ihre Augen färben sich rot und strahlten förmlich wie Laserstrahlen, während um ihre Hände rote Funken tanzten. Beeindruckt schaute ich ihr zu. Werde ich auch solche Kräfte bekommen? Das wäre so cool!
Rote Energiefäden schoben mehrere Krankenbetten neben meins, aber in eine waagerechte Position. "Schließ die Augen" befahl sie mir.
Gesagt, getan. Nach ungefähr 10 Minuten stupste Wanda mich an und ich öffnete meine Augen. Das war der Wahnsinn! Auf den Betten lagen viele Kissen und Decken, die Peter anscheinend gebracht hat. Ich hab gar nicht bemerkt wie er reingekommen ist. Im ganzen Raum hingen Lichterketten und auf kleinen Beistelltischen brannten verschiedene Kerzen, die den Raum nach Vanille duften ließen. Himmlisch!
"Wanda du bist die Beste!!". Sie lachte und umarmte mich lange und machte es sich mit Peter neben mir auf den anderen Betten gemütlich.
Nach etwa weiteren zehn Minuten zog ein blauer Blitz mit einem starken Luftzug an uns vorbei. "Bin wieder da!" sagte Pietro etwas außer Atem und hielt uns einen Stapel von Pizzakatons hin. "Bist du erst in die falsche Richtung gelaufen? Du hast geschlagene 20 Minuten gebraucht!" kam von Wanda. Pietro verdrehte die Augen, legte die Pizzakatons ab und gab mir einen Kuss auf die Stirn. So süß! "Stell dir vor Schwesterherz, ich komme zwar sehr schnell hin und zurück, aber sogar ich muss mich in der Schlage anstellen und bezahlen.". Wanda hob nur abwährend die Hände und machte für ihn Platz, sodass er auch neben mir sitzen konnte. "Also ich wäre für einen Herr der Ringe Marathon" schlug ich vor. "Alles was du dir wünscht Liebes" sagte Pietro und drückte mir einen Kuss auf den Handrücken meiner rechten Hand, die er in seiner verschränkt hat. "Ähm ihr seid hier nicht alleine Leute!" bemerkte Peter. So ein Idiot! Ich gab ihm lachend einen Stoß an die Schulter, während mein Freund die Bemerkung einfach nur leicht grinsend überging.

Wir hatten einen wunderschönen Nachmittag und Abend. Wir saßen zusammen, aßen Pizza, schauten Filme und hatten einfach eine tolle Zeit zusammen. Früher wollte ich nie Geschwister haben, weil ich immer eine Einzelgängerin war. Jetzt ist aber der Umzug zu den Avengers das Beste, was mir passieren konnte. Wir waren eine große, chaotische Familie. Peter und Wanda waren für mich wie Bruder und Schwester geworden und auch Nat ist mittlerweile für mich eine große Schwester. Ich habe hier einen tollen Freund gefunden, der mich liebt und meine Dads haben mehr Zeit für mich. Tony fand ich am Anfang besonders nervig, aber er ist mir mittlerweile auch ans Herz gewachsen. Clint ärgerte mich zwar manchmal, aber er ist für mich wie ein großer Bruder und ich hab ihn auch lieb. Mit Bruce habe ich nicht wirklich viel zutun, weil er auch die meiste Zeit im Labor ist, aber er war bisher immer nett zu mir. Thor und Loki sind kaum da, weshalb ich sie kaum kenne, aber wenn sie da waren, war es immer lustig mit ihnen.

Ich muss wohl irgendwann eingeschlafen sein, denn ich wachte am Morgen durch die Sonnenstrahlen auf meinem Gesicht auf. Meine Dads saßen neben mir und lächelten mich an. "Guten Morgen Prinzessin. Wie geht es dir?" begrüßte mich mein Vater. "Morgen, mir geht es sehr gut. Ihr könnt Bruce sagen, dass ich wieder komplett fit bin!" sagte ich lachend, doch mein Dad schüttelte nur den Kopf. "Du stehst immer noch unter strikter Bettruhe. Ach und ich glaube Tony und Bruce sollten besser nicht sehen wie das Krankenzimmer aussieht.". Verwirrt schaute ich mich um. Oh das hatte ich ganz vergessen. Es hingen überall noch Lichterketten herum, die Kissen und Decken waren teilweise auf dem Boden zerstreut, Pizzakatons lagen überall herum und in den anderen Betten waren Krümel und auch sonst nicht besonders aufgeräumt. Das sollten sie vielleicht wirklich nicht sehen.
Doch es war schon zu spät. Tony kam rein und sein Blick, der am Anfang noch sehr freundlich war, wurde immer dunkler. "Kann mir mal jemand erklären, was hier passiert ist?!" sagte er mit dunkler Stimme. Ohje der war definitiv sauer. "Naja da ich unter Bettruhe stehe, haben mich die anderen mit einen Filmabend überrascht..." stammelte ich. Am liebsten hätte ich nicht erwähnt, dass die anderen das gemacht haben, aber es war klar, dass ich das alleine nicht gewesen sein konnte. "Das ist eine Krankenstation!! Ihr seid doch keine kleinen Kinder mehr. Zu eurem Glück kam ich vor Bruce hierher, der hätte sonst bestimmt grüne Farbe angenommen!" rief Tony förmlich. "Onkel Tony tut mir wirklich leid, aber sei bitte nicht sauer auf die anderen. Sie wollten mir nur etwas Gesellschaft leisten...". Tony schnaubte und kam näher zu meinem Bett. "Ich gebe dir keine Schuld, aber die anderen drei sollten wirklich wissen das ich sowas hier untersage und Bruce auch! Ich werde gleich noch mit denen ein Gespräch führen. Und bevor du was sagst, ich werde es so oder so machen!". Seine Stimme klang sehr bestimmend und streng, weshalb ich nur geknickt nickte und auf meine Hände schaute.
"Kann ich bald wieder aus dieser 'Bettruhe' raus?" fragte ich vorsichtig. "Bruce wird dich später noch einmal durchchecken. Mal gucken was er sagt. Die Monitore sagen jedenfalls nichts schlechtes.". Tonys Stimme klang viel ruhiger als vorher und ich war froh, dass er sich nicht mehr so anhörte, als wolle er jemanden umbringen. "Okay, danke Onkel Tony". Er lächelte mich warm an und strich mir über die Haare. "Gerne, erhol dich noch etwas. Ich gehe jetzt mal zu den drei Chaoten. Würdest du nicht geschwächt sein, würde es dich nicht besser treffen nebenbei bemerkt". Ich seufzte und lehnte mich zurück in mein Kissen. Tony ging und ich war wieder mit meinen Dads alleine. "Wie kommt es eigentlich, dass ihr euch plötzlich so nahe steht? Du warst vor kurzem doch immer von ihm genervt." wollte mein Vater wissen. Berechtigte Frage. Eigentlich war meine Panikattacke der Auslöser, wovon meine Dads ja noch gar nichts wussten. Tja irgendwann hätten sie es sowieso erfahren, also konnte ich es ihnen auch heute erzählen.
"Ihr könnt euch bestimmt noch daran erinnern, als ich euch als schlechte Eltern bezeichnet habe, oder?", meine Dads nickten. Wie könnten sie sowas auch vergessen? "Naja Tony hatte mich ja danach erstmal auf mein Zimmer geschickt und ist dann nachgekommen. Ich habe plötzlich eine Panikattacke bekommen und er war für mich da. Tony hat mir dadurch geholfen und mich beruhigt..." fuhr ich fort. "Warum hast du uns nichts davon erzählt?" fragte mein Dad. Ich zuckte mit den Schultern, "Keine Ahnung, ich wollte wahrscheinlich nicht, dass ihr mich anders behandelt. Ich mag es nicht zu zeigen wenn ich schwach bin.". Mein Vater seufzte "Du bist nicht schwach, sieh das doch endlich mal ein. Du bist auch nicht schwach, weil du jetzt hier im Bett liegen bleiben musst. Du bist ein starkes Mädchen und zwar in jeder Hinsicht. Wir sind stolz auf dich und wir hätten dich nicht wie ein rohes Ei behandelt, weil wir wissen wie sehr du sowas hasst. ". Mein Dad nickte und streichelte mit seinem linken Arm über meine Haare. Es machte mir nichts aus, dass er aus Metall war, denn es war ein Teil von ihm.
" Trotzdem wüssten wir gerne, wenn es dir schlecht geht, okay? Wir sind froh, dass Tony für dich da war und ihr euch jetzt besser versteht." sagte er leicht lächelnd. "Ich hab euch lieb.". Meine Dads zogen mich in eine Umarmung. Das hatten wir schon länger nicht mehr gemacht und irgendwie habe ich es vermisst meinen Eltern so nahe zu sein. Eine Träne fiel mir über die Wange, was leider nicht unbemerkt blieb. "Hey was ist denn los Prinzessin?" sagte mein Vater besorgt, während mir mein Dad weitere Tränen von der Wange wischte. "Ich hab einfach solche Momente mit euch vermisst." schniefte ich und kuschelte mich wieder an sie. Ich spürte wie sie mir über den Rücken streichelten und genoss einfach unser Beisammensein. Jedoch muss ich irgendwann in ihren Armen eingeschlafen sein...

Hey Leute!

Hier ist wieder ein neues Kapitel. Bin nicht so zufrieden damit, weil es sehr langweilig ist...

LG

~1418 Wörter~

Stuckys daughterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt