Prolog

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Eine in einen dunkelroten Umhang gehüllte Gestalt rannte durch die Straßen, sie hatte die Kapuze tief ins Gesicht gezogen, so dass man dieses nicht erkennen konnte. Doch wegen ein paar im Wind wehenden Haaren und des kleinen, zierlichen Körpers, ließ sich schließen, dass sich unter der Kapuze ein Mädchen versteckte. Die Gestallt schaute panisch nach hinten, sie wurde von etwas verfolgt. 

Einem Tier? Genau erkennen konnte man es nicht, doch das hecheln und die vier Beine hatten Ähnlichkeiten mit einem Hund oder einem Wolf, vielleicht aber auch etwas ganz anderes. 

Doch liebe Leser, so oder so, ihr Verfolger war ganz und gar nicht auf ein nettes Kaffeekränzchen aus. Die Gestallt rannte und rannte, doch man sah ihr an, dass sie bald zusammenklappen würde. 

Sie drehte sich wieder zu ihrem Verfolger um, doch dies wurde ihr zum Verhängnis. 

Denn es gab etwas was nur wir sehen konnten und die in den roten Umhang gehüllte Gestallt nicht. Dies war der steile Abhang der sich hinter ihr erstreckte. Dieser war von lauter Bäumen und Stöcken bespickt. 

Als sie sich wieder nach vorne drehte, und den Abhang zu ihren Füßen sah war es bereits zu spät.

Mit einem lauten Schrei, der die Stille zerriss fiel sie den Abhang hinunter, die Bestie stieß im selben Moment ein lautes Gebrüll, oben am Abhang, aus.

Wer in dieser Nacht nicht von diesem Schrei - Gebrüll aufgeweckt wurde, hatte einen wirklich sehr festen schlaf.

Doch nun zurück zu der Gestallt, sie rollte den ganzen Abhang hinunter. Sie stieß gegen Bäume und wurde von herumliegenden Stöcken ,,aufgespießt''.

Anfangs stieß sie noch Schmerzenslaute aus, doch nach einem viertel der Strecke erstarben die Schmerzenslaute.

Die Gestallt blieb, als sie ganz unten angekommen war, reglos auf dem Rücken liegen. Ihre Kapuze war verrutscht. Liebe Leserinnen und Leser, was man dort erblickte war ein schrecklicher Anblick. 

Das Gesicht war Blut beschmiert und durch das Auge zog sich ein Riss, aus dem das Blut nur so floss. Ihr Umhang war mehr ein Stofffetzten als etwas anderes und sie blutete aus zahlreichen Wunden. 

Oberhalb des Abhangs stieß das Ungetüm, dass sie verfolgt hatte, ein mordsmäßiges brüllen aus, welches die Stadt nur so erzittern ließ. Dann verschwand es in der Dunkelheit und lies das Mädchen sich selbst überlassen im Wald zurück.



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Hi Leute, ^^                                

Ich hoffe euch hat der Prolog gefallen :)

Ich weiß er war etwas brutal, aber keine Sorge das Buch wird nicht durchgängig so sein. 

Ich habe beschlossen Samstags und  Mittwochs zu posten, kann aber noch sein das ich das ändere.

Schönen Tag euch noch, bis zum nächsten mal :D

Und vergesst nicht zu Voten ;)

Blind CrownsWhere stories live. Discover now