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Nova

Ich hörte wie Takomi protestieren wollte, doch ich sah ihn bittend an ehe er seufzte und mit yaku mit ging. Ich zitterte immer noch und auch mein Atem ist noch unregelmäßig.

Kuroo saß neben mir und beobachtete jede meiner Bewegungen. Es kam jemand zur Tür reingestürmt und auf mich zu gelaufen. Ich blickte auf und sah Suna. Er kam mit einem besorgten Gesichtsausdruck auf mich zu und nahm mich in den Arm.

Kuroo betrachtete die Situation skeptisch gegenüber Suna und stand seufzend auf. "Was ist passiert Engel?" fragte Suna immer noch geschockt von meinem Zustand. "Ihr Ex war da und hat sein Maul aufgerissen." hörte ich meinen Bruder verbissen antworten.

Er kam gerade mit Yaku wieder aus dem Bad und setzte sich auf das Futon gegenüber von meinem. "Yamamoto fliegt sowas von aus dem Team dafür werden wir sorgen!" sagte Kuroo verärgert und alle aus meinem ehemaligen Team stehen nicken hinter ihm.

"Ihr seit doch gar nicht ihr Team oder? Sie geht doch auf die Karasuno. Was hab ihr damit zu tun?" fragte Suna irritiert und Tako lachte. "Das Team der Nekoma Oberschule ist wie eine Familie. Sie sind meine besten Freunde und haben unser größtes Tief gesehen. Und Yamamoto ist auch in diesem Team.." erklärte ich meinem Freund.

Er nickte verstehend. Ich hatte mich nach einer Weile wieder beruhigt und wir beschlossen uns alle von dem Drama abzulenken, indem wir schwimmen gehen. Hier in der nähe soll es einen tollen großen See mit klarem Wasser geben.

Ich kramte meinen bikini aus der Tasche, den ich bei Suna zuhause bereits öfters angezogen hatte. Ich zog ihn unter meine jetzige Kleidung und schnappte mir noch ein Handtuch. Draußen traf ich auf viele Sportler in Badehose, die darauf warteten, dass alle die zum See wollen, zusammen kamen.

Yamamoto ist zum Glück nicht dabei. Hier stehen alle möglichen Leute aus allen anwesenden Teams, doch Suna oder meine Freunde konnte ich noch nicht entdecken. Die meisten kerle die hier rumstehen sind größtenteils größer als ich, doch das schüchtert mich nicht ein. Im Gegenteil, ich bin es ja von meinem Bruder bereits gewohnt hoch zu schauen. Außerdem bin ich selbst ja auch nicht gerade klein.

Ich fühlte mich plötzlich total beobachtet und sah mich um. So ziemlich alle die hier darauf warten zum See zu gegen, starren mich an. "Eh.. Ist was?" fragte ich verunsichert. "Woah bist du hübsch!  Welches Team hat denn das Glück dich als Managerin zu haben?" fragte mich ein Typ mit hoch gestylten weiß schwarzen Haaren und eulenartigen Augen.

 "Woah bist du hübsch!  Welches Team hat denn das Glück dich als Managerin zu haben?" fragte mich ein Typ mit hoch gestylten weiß schwarzen Haaren und eulenartigen Augen

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Überfordert sah ich mich um. Meinte er wirklich mich? Ein Arm wurde über meine Schultern gelegt und gelacht." Sie und Managerin? Das ich nicht lache. Das wäre Verschwendung von Talent. Sie ist Stammspielerin bei uns im Team!" erklärte mein Team Kapitän stolz. Ich wurde rot und sah in die Runde. Viele Gesichter sahen überrascht aus und andere sahan eher skeptisch aus.

"Uhh, also wenn du Stammspielerin bist, musst du ja schon ordentlich was auf dem Kasten haben kleine Eule." grinste der Kerl mit den komischen Haaren und kam näher um mich genaustens zu mustern. "Bokuto nun lass das arme Mädchen doch mal Luft zum atmen. Du benimmst dich wie ein Stalker." merkerte ein großer schwarzhaariger Kerl die Eule an.

"Ah Nova da bist du ja!" rief jemand hinter mir und ich drehte mich nach hinten um. Kuroo, Kenma, Lev, Yaku, Atsumu und Osamu, Hinata, Kageyama, Takomi und Kita kommen in einer Gruppe auf mich zu. "Hey Schwesterchen dein lover kommt auch gleich." meinte er leise damit es nicht gleich jeder hört. Ich nickte. Immerhin ist die Beziehung zwischen mir und Suna noch nicht zu 100% öffentlich.

Als auch Suga und Suna endlich aus dem Gebäude kamen, bewegten sich alle Richtung See. Ich lief mit ruhigen Schritten neben meinem Bruder und Kita her. "Ich hab Papa Bescheid gesagt wo wir sind und ich musste ihm versprechen dich nirgends alleine hingehen zu lassen." erklärte Tako und ich nickte seufzend.

Suna schloss zu uns auf und gesellte sich an meine linke Seite. Ich lächelte ihn schwach an und ging das einfach allen anderen hinter her. Nach 10 Minuten Fußweg, kamen wir an einem wunderschönen See an. Es ist wirklich einzigartig. Naja Es ist halt ein See, aber trotzdem. Mit leuchtenden Augen rannte ich vor zum Ufer.

Es ist mit Sand bedeckt und gewährt somit eine weiche Unterlage zum Sitzen. Alle anderen kamen ebenfalls zum Ufer und breiteren ihre Handtücher und Decken aus. Ich tates ihnen gleich und pflanzte mich neben meinem Bruder und Kita hin.

Zu meinem Leid ist diese Fiona schon wieder bei Suna und diskutiert mit ihm. Er klärt das sicher alleine, ich halt mich da raus. Er will eh nichts mehr von ihr, also gibt es keinen Grund sich Sorgen zu machen. Ich zog mir meine Alltags Kleidung über den Kopf, sodass mein Bikini zum Vorschein kam. Ich ging langsam aufs Wasser zu und blieb davor stehen. Takomi hatte mich dabei die ganze Zeit im Blick.

Er nimmt seine Aufgabe aber auch echt zu ernst. Kuroo und Kenma tauchten neben mir auf und ich lächelte sie an. Plötzlich wurde ich hochgehoben und über eine Schulter gelegt. Lev, das mich trug, lief lachend mit mir ins Wasser. "Lev lass Nova runter, dass ist nicht witzig." schimpfte er den Riesen an. Ich lachte, weil Lev schmollend den Kopfschüttelte, doch dies hörte aprupt auf, als er mich ins Wasser fallen ließ.

Ich erlaubte mir einen Spaß und tauchte im undurchsichtigen Wasser davon. Ich tauchte in einer ruhigen Ecke wieder auf und musste belustigt feststellen, daß alle panisch nach mir suchten. Ich stieg an der abgelegenen Stelle am Ufer aus dem Wasser und lief unauffällig zu meinem Handtuch. Ich setzte mich und betrachtete grinsend das Spektakel im Wasser.

"Sagt mal, wen sucht ihr da eigentlich?" fragte Suna die anderen im Wasser und stellt sich neben mich. Er scheint eben erst von Fiona losgekommen zu sein. Die anderen würdigen ihn keines Blickes und rufen jetzt stattdessen auch noch meinen Namen. Mein Freund sah mich verwirrt an, doch ich grinste nur.

Ich nahm zwei Finger in den Mund und pfiff einmal laut. Alle im Wasser drehten sich hektisch um und sahen mich ungläubig an. "Ich sitze hier schon seit fast fünf Minuten ihr deppen." versuchte ich zu erklären und wurde direkt von Lev umarmt. "Ich dachte ich hab dich umgebracht!" meckert er den Tränen nahe.

Auch mein Bruder kam auf mich zu und zog erst Lev von mir weg uns schubsten mich dann mit viel Kraft zurück. "Warum machst du das? Weißt du wie viel Sorgen ich mir gemacht habe? Was soll der scheiß zur Hölle? Du hättest zuhause bleiben sollen so wie Papa es wollte!" schrie mein Bruder mich an und schubsten mich weiterhin so lange bis ich im Sand lag. Tränen stiegen mir in die Augen und ich sah zur Seite.

Verbissen versuchte ich sie weg zu blinzeln, was auch recht gut funktionierte. Wütend sah Takomi mich an. Ich war jedoch auch wütend. Ich klatschte ihm meine Fläche Hand ins Gesicht. Plötzlich spürte ich ebenfalls einen starken Schmerz an meiner Wange und sah zu meiner rechten. Ich hob miene Hand zu einer linken Wange und blickte zu Takomi auf. Er hielt sich geschockt eine Hand vor den Mund und stutze.

"I-Ich.. Es es t-tut mir leid! I-ich wollte das nicht!" rief entsetzt von sich selbst. Ich stand stumm auf und verschwand einfach. Ich nah mir meine Kleidung und mein Handtuch und ging. Ich zitterte und auch mein Atem wurde unregelmäßiger. Ich muss so schnell wie möglich zurück zum Camp!

Ich spürte die Panik in mir hochkommen und konnte es nicht mehr unterdrücken. Ich verlangsamte meine Schritte und sinkte auf meine Knie. Mit meinen Armen stützte ich mich über dem Boden ab. Tränen liefen mir übers Gesicht und auch mein schluchzen wurde immer lauter.

"Hey geht es dir gut?" hörte ich jemanden wie durch Watte sagen und sah zu der Person hoch. Da standen zwei Jungs in Badehose. Sie waren gerade vermutlich auf dem Weg zum See. Sie sahen mich besorgt an. Der junge mit den roten Haaren hob meine Sachen vom Boden auf und der Riese mit den braunen Haaren half mir hoch. Er versuchte es zu mindest, doch ich konnte mich kaum auf den Beinen halten.

Die Panik wurde immer schlimmer und mir wurde schwindlig. Im nächsten Moment war alles schwarz.

Die Ukai ZwillingeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt