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Asahi

Nova saß immer noch auf meinem schoß, doch sie weinte nicht mehr. Takomi ist bereits gegangen,denn der Unterricht hatte bereits begonnen. Ich hatte die ersten beiden Stunden eigentlich frei, wollte aber unbedingt mit Nova zur Schule gehen. Also ehrlich Bisexuell zu sein verwirrt mich total.

Einerseits bin ich seit Monaten in Noya verknallt, aber andererseits ist da jetzt Nova, die ich auch wirklich sehr mag. Und ich befürchte sogar das ich mich in beide verliebt habe.. Nur Noya würde meine Gefühle vermutlich nie erwidern, so wie er immer von Shimizu redet.
Ich seufzte. Vielleicht sollte ich Noya versuchen zu vergessen und es mit Nova dafür langsam angehen lassen.

Nova atmete einmal tief ein und kuschelte sich weiter an meinen Hals. Ich musste lächeln. Sie ist so niedlich und das obwohl sie nur knapp 7cm kleiner ist als ich.
Da fällt mir auf. Sie ist echt leicht für ihre Größe. Isst sie überhaupt genug? Da muss ich Takomi mal fragen. Obwohl was ist, wenn er das auch in den falschen Hals bekommt und denkt ich würde behaupten, er passe nicht genug auf Nova auf? Nein ich werde ihn drauf ansprechen, immerhin mache ich mir nur Sorgen um sie.

Ich streichelte Nova wieder über den Rücken, sie hob ihren Kopf sah mich verschlafen an. "Danke Asahi." murmelte sie und lächelte.
Ich lächelte ebenfalls. "Dafür doch nicht!" meinte ich und versuchte ihre offenen langen blonden Haare etwas zu richten und sah ihr dabei in die Augen. Sie hat so schöne strahlende blaue Augen. Unbewusst kamen wir uns näher und als unsere Lippen nur noch ein paar Millimeter voneinander entfernt waren klingelte es zur ersten Pause. Wir schrecken auseinander und Nova stand von meinem Schoß auf. "I-ich tut mir leid ich sollte mal zu Takomi." stammelte sie und wollte weggehen, doch ich hielt sie am Handgelenk fest. Ich nahm ihre Hand und stellte mich neben sie.
"Ich komme mit Prinzessin." meinte ich lächelnd und sie wurde rot.

An ihrem Klassenraum angekommen holte sie ihre Bentobox aus der Tasche und kam wieder zu mir. "Takomi ist schon weg." meinte sie und nahm wieder meine Hand, was mich zum grinsen brachte.
Wir gingen zum Platz wo die meisten aus dem Team immer saßen. Und wenn ich die meisten sage, meine ich alle außer Tsukishima und Yamaguchi.

Wir setzten uns zu den anderen und  wurden begrüßt. Niemand sprach uns darauf an, daß wir uns an den Händen hielten, doch Noya schaute etwas verwirrt. Er ließ es aber dabei. Er sah irgendwie nicht so glücklich aus. Hm.

[Timeskip - am gleichen Tag nach dem Training]

Ich begleitete, Nova nach Hause. Ich muss mit ihr sprechen, sonst fühle ich mich schuldig.
"Du Nova, ich muss dir was sagen. Aber bitte werd nicht böse!" meinte ich nervös und sie nickte.
"Also, ich mag dich, also sehr, aber was nicht viele wissen ist, dass ich Bisexuell bin. U-und ich bin deswegen etwas verwirrt. Ich bin seit einigen Monaten in Nishinoya verliebt und jetzt bin ich verwirrt, weil ich glaube, dass ich mich in euch beide verliebt habe...?" erklärte ich stotternd und sah sie erwartungsvoll an.

Nova

Ach so ist das also. Ich lächelte ihn an. "Achso und weiß Yuu das du auf ihn stehst? Ich denke nämlich, wenn du ihm deine Situation genau wie mir eben erklären würdest, alles gut zwischen euch wäre. Dann kann er dir sagen ob er dich auch liebt oder nicht. Wenn ja, kannst du dich zwischen uns entscheiden und wenn nicht, könnt ihr Freunde bleiben und wir können es langsam angehen lassen. Ach und Asahi, ich mag dich auch wirklich sehr." schlug ich vor und drückte ihm einen Kuss auf die Wange. Er wurde rot und starrte mich an. "Und du hast wirklich kein Problem damit?" fragte er verunsichert, doch ich schüttelte den Kopf. 

"Ich verstehe nicht, warum das für mich ein Problem darstellen sollte. Man will für die Person die man liebt doch nur das Beste und wenn du mit Yuu glücklich bist, bin ich es auch denke ich." meinte ich und zuckte mit den Schultern.

Asahi

Ich sah eindeutig Tränen in ihren Augen. Aber sie meint es ernst und ehrlich. Ich nickte. Ich nahm sie in den Arm und drückte ihr einen Kuss auf den Scheitel. "Danke Prinzessin, du hast recht, ich geh zu Noya und rede mit ihm. Ich schreib dir, wenn ich wieder zu Hause bin." meinte ich und lief los zu Noyas Haus.

Vor seiner Tür hob ich meinen Finger zur Klingel, zögerte jedoch. Ich gab mir einen Ruck und klingelte dann doch. Von innen hörte man gepolter und dann öffnete ein kleiner braunhaariger Kerl mit blonder Strehene die Tür. Er sah mich etwas überrumpelt an und begrüßte mich mit einem:
"Oh hey Asahi!".

"Hey Noya.." meinte ich nur, denn ich war von der Tatsache, dass er weder ein Shirt, noch eine Hose trägt, abgelenkt. Er steht wirklich nur in Boxershorts und mit nassen Haaren vor mir und grinst mich an. "Mund zu sonst fliegen Fliegen rein!" meinte er lächelnd und bat mich rein. Ich würde rot und trat ein.

Wir gingen in sein Zimmer, was eigentlich irrelevant war, denn seine Eltern sind eh nicht zu Hause.
Wir setzten uns auf sein Bett und er sah mich erwartungsvoll an. Dadurch, dass Noyas Haare im nassen Zustand waren, sah er noch kleiner aus, als sonst. "Also Asahi, was führt sich hier her?" fragte er und griff neben sein Bett auf den Boden und hob ein dünnen Pulli hoch. Er zog ihn schnell über und sah mich dann wieder an.

Jetzt bin ich an dem Punkt angekommen, wo ich mich frage, was zur Hölle ich hier eigentlich tue. Was ist, wenn er mich hasst, nachdem ich es ausgesprochen hab..? Werde ich ihn dann verlieren?
Aber ich muss es wagen. Ich hab keine andere Wahl.

"Also ehm, ich weiß nicht genau wie ich anfangen soll. Aber versprech mich bitte, das wir weiterhin Freunde bleiben, ganz egel was ich dir jetzt sage, OK?" meinte ich und sah ihn unsicher an. Er sah mich verwirrt an. "Hä, was laberst du da eigentlich Asahi? Ja natürlich bleiben wir Freunde! Das steht jawohl außer Frage!" meinte der kleinere entgeistert. Ich nickte und überlegte, wie ich anfangen soll.

"A-also,ich bin Bisexuell, wenn das noch nicht offensichtlich war, und dass verwirrt mich wirklich sehr. Aber das ist gerade nicht der Punkt! I-ich bin seit einigen Monaten in dich verliebt und ich hab mich nie getraut es dir zu sagen, weil ich glaube, dass du das nie erwidern würdest, weil du immer so von Shimizu schwärmst. Und jetzt ist da auch noch Nova und ich glaub ich hab mich in euch beide gleichzeitig verliebt, aber ich hege mehr Gefühle für dich als für sie. Und ich hab ihr das eben gesagt und sie meinte ich soll es dir sagen. Und jetzt bin ich hier und hab furchtbare Angst dich als besten Freund zu verlieren!" rattert ich verunsichert runter und wagte es nicht, Yuu in die Augen zu schauen.

Mein Kopf wurde am Kinn von zwei Fingern angehoben, sodass ich gezwungen war meinem Gegenüber ins Gesicht zu schauen. Doch dafür blieb keine Zeit, denn er legten sich direkt super weiche Lippen auf meine. Ohne zu zögern, erwiederte ich. Ich legte eine Hand an seine Wange und mit der anderen, zog ich ihn an seiner Hüfte auf meinen Schoß.

Als wir uns aus Lufmangel lösen mussten, sah ich ihm tief in die Augen. Das war wirklich unglaublich. Er kann wirklich gut küssen. "I-ich liebe dich auch Asahi!" meinte er lächelnd. Ich brauchte einen Moment um zu realisieren, was er gerade gesagt hat. Er liebt mich auch? Oder hab ich mich verhört? Nein, er hat es eben deutlich ausgesprochen.
Er liebt mich!

Überglücklich begann ich zu grinsen, was meinem Gegenüber ebenfalls zum grinsen brachte.
Ich strich ihm eine nasse Haarstähne aus dem Gesicht, während ich ihn einfach nur musterte. Er wurde rot und sah nervös zur Seite, was mich schmunzeln ließ. "Darf ich dich nochmal küssen? Also so richtig?" fragte ich und sah ihm dabei weiter in die Augen.

Er schien so gefesselt von meinen Blicken, dass er einfach nur nickte.
Ich kam ihm wieder näher und Legte meine Lippen sanft auf die seinen. Er erwiderte sofort und legte seine Hände in meinen Nacken. Ich hab meine an seiner Hüfte abgelegt und wanderte langsam immer weiter runter zu seinem Hintern. Unsere Zungen fanden den Weg zueinander und es entstand ein heißer Kampf um die Dominanz, wechen ich natürlich gewann.

Ich griff einmal etwas fester an seinen Hintern und hörte, daß schönste Geräusch auf der Welt. Noya hat gestöhnt. Ich drückte seine Hüfte immer wieder gegen meine, bis er die Bewegung von ganz alleine und fast wie automatisch machte. Er rieb sich regelrecht an mir, was mir ebenfalls das eine oder andere Keuchen entlockte. Ich löste mich kurz von seinen Lippen, was ihn leise wimmern ließ und mich somit erneut zum grinsen brachte. Ich zog ihm seinen Pullover über den Kopf und meins Oberteil folgte gleich darauf. Beides landete achtlos auf dem Fußboden von Noyas Zimmer.

(den Rest überlasse ich eurer Fantasie)

In den nächsten Kapis versuche ich alles etwas mehr mit Bildern aus zuschmücken, was haltet ihr davon?

Die Ukai ZwillingeWhere stories live. Discover now