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Nova

Asahi machte sich auf den Weg zu Noya, ohne auch nur mit der Wimper zu zucken. Er wollte mich doch nach Hause begleiten..
Ich wischte mir meine Tränen aus den Augen und schniefte einmal. Ich drehte mich um und machte mich auf den Weg nach Hause.

Ich weiß nicht was ich fühlen soll, ich mag Asahi wirklich sehr und ich fühle mich bei ihm auch wirklich sehr wohl und geborgen, aber hätte ich wieder eine reale Chance auf eine Beziehung gehabt? Ich meine abgesehen von meinem Bruder und jetzt auch von unserem Vater, wurde ich noch nie geliebt.. Yamamoto hatte mich ja auch nie geliebt..

Kurz vor unserem Haus blieb ich stehen. Bei unseren Nachbarn vor der Tür stand ein Umzugswagen.
Wer da wohl einzieht? Da liefen die ganze Zeit Leute rein und raus, schwer zu sagen wer da jetzt genau die neuen Mieter sind. Neben dem Transporter stand ein Mann mittleren Alters und unterhielt sich mit meinem Vater. Ich kam zu ihm und begrüßte ihn. "Ah hallo Prinzessin, na wie war Schule und das Training, haben sich die Jungs wieder doof angestellt?" lachte Papa und ich nickte nur stumm. Ich möchte fremde Menschen nicht so, vorallem wenn es um Männer geht, die deutlich älter sind als ich.

"Ach ja, das ist unser neuer Nachbar, Suna Miyuka . Er und sein Sohn sind morgen Abend bei uns zum Abendessen eingeladen." erklärt Papa. Ich verbeugt mich und begrüßte mein Gegenüber. "Hallo ich bin Nova Ukai, freut mich." meinte ich. Als ich wieder aufsah stand ein Junge in ungefähr meinem Alter in der Tür und Musterte die Situation. Er war vielleicht zwischen 1,84m und 1,87m groß. Er trug eine rote Trainingsjacke und seine dunkel braunen kurzen Haare bildeten eine interessante Frisur. Ich blickte ihm für nur einen Moment in die Augen und wow.., das sind die schönsten Augen, die ich je gesehen habe. Gelb mit einem Stich von grün und umrandet mit hellem Grau.
Er zündete gerade eine Zigarette an und zog dran, ehe er den Rauch tief in seine Lunge sog und dann wieder raus bließ.

Ich wand meinen Blick von ihm ab.
"Du Papa ich geh gleich nochmal in die Stadt, ja?" meinte ich und ging ins Haus ohne dem Nachbarsjungen nochmal anzusehen. Ich spürte zwar seine Blicke auf mir, konnte es allerdings ignorieren. Ich ging in mein Zimmer und dann ins Bad. Ich war gelangweilt von meinen Haaren. Ich brauch was neues.. Ich will nicht immer das Blondchen sein. Ich hörte die Tür zufallen und ging ins Wohnzimmer. Papa saß wieder auf dem Sofa. "Was willst du denn genau in der Stadt, kleines?" fragte er und schien was in seinen Taschen zu suchen.

Ich zuckte mit den Schultern.
"Weiß nicht. Ich wollte vielleicht nach neuen Klamotten schauen. Tako und ich haben ja das meiste bei Mama gelassen und daher haben wir nicht sonderlich viel Auswahl, außerdem hab ich überlegt zum Friseur zu gehen.." meinte ich und Papa nickte.
Er schien gefunden zu haben, was er gesucht hatte. Seine Geldbörse. Er gab mir Geld mit dem Auftrag: mir und Takomi was schönes auszusuchen. Ich bedankte mich und umarmte ihn.

Ich zog mich schnell um, damit ich mir dem Wetter entsprechend was kürzere anziehen konnte.
Ich schnappte mir noch eine kleine Tasche und zog mir dann meine Schuhe an. Ich ging los und machte mich auf den weg in die Stadt. Nach 30 Minuten Fußweg war ich da. Ich kaufte meinem Bruder und mir ein paar neue Klamotten und entschied mich dann spontan zum Friseur zu gehen. Ich ging mit langen blonden Haaren rein und kam knapp eine Stunde später mit etwas kürzeren schwarzen Haaren wieder raus.

 Ich ging mit langen blonden Haaren rein und kam knapp eine Stunde später mit etwas kürzeren schwarzen Haaren wieder raus

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Die Ukai ZwillingeWhere stories live. Discover now