𝑪𝒉𝒂𝒑𝒕𝒆𝒓 𝒔𝒊𝒙

667 29 7
                                    

Deine Perspektive:

"Bis morgen, ich hoffe ihr kommt morgen alle in die Schule!"
Verabschiedete sich Herr Jäger und stützte mich beim verlassen des Hauses. Den ganzen abend über habe ich mich insgesamt zwei mal übergeben. Ja, ich gebe es zu, Jean hat mir an dem Abend nur noch mehr Alkohol angedreht.
"Wohin gehen wir?"
Verwirrt sah ich mich um, Mein Blick bleib an dem braunhaarigen stehen. Sanft lächelte dieser, schloss sein Wagen auf und setzte mich vorsichtig auf den Beifahrersitz. Er setzte sich neben mich und startete sein Auto.

"Du bleibst definitiv nicht bei Jean. Wer weiß ob du morgen überhaupt noch lebst. Ich nehme dich mit zu mir, da bist du sicher."
Er fuhr los und konzentrierte sich auf die dunklen Straßen. Naja, sie waren leicht beleuchtet und trotzdem kam es mir so vor, als wäre es am hellsten Morgen.
Ich sah Tiere, welche garnicht frei herum liefen oder garnicht existierten. Schon komisch was Drogen mit einem machen. Eins ist klar, ich nehme nie wieder Drogen.

"Schlafe ich dann mit Ihnen?"
Ein belustiges Lachen verließ seine Kehle. Verträumt sah er kurz zu mir.
"Schön wäre es, aber nein. Du schläfst nur bei mir, nicht mit mir. In deinem Zustand berühre ich dich nicht, das wäre unfair."
Den letzten Satz flüsterte er und parkte vor einem großen Haus. Alleine stieg ich schwankend aus und knallte die Autotür hinter mir zu.
"Das Auto ist neu..",
Hauchte er und sah mir dabei zu wie ich sein Haus bestaunte.

"Wohnen Sie da drin?"
"Nein, weißt du?"
Plötzlich nahm er mich ihm Brautstil hoch und lief mit mir zur Haustür.
"Nicht so schnell!"
"Ich laufe ganz normal, beruhige dich!"
Versicherte er mir und schloss die Haustür hinter sich mit seinem Fuß. Mit mir in seinen Armen lief er in sein Schlafzimmer und ließ mich dort sanft runter. Er Strich sich durch seine kurzen braunen Haare und sah zu mir ab.
"Verdammt.. Ich habe meine Schülerin bei mir zuhause. Dafür kann ich meinen Job verlieren."
Hauchte er leise und musterte mich. Mein Blick lag ebenfalls die ganze Zeit auf ihm. Er sah heute so attraktiv aus.

Unbewusst biss ich mir kurz auf meine Unterlippe und ließ mich nach hinten in sein gemütliches Bett fallen. Während ich ihm dabei zusah, wie er sein Hemd aufknöpfte, fluchte er weiter vor sich her.
Mein Blick blieb starr auf seinen Oberkörper gerichtet. Er war so unfassbar durchtrainiert und muskulös.
"Herr Jäger..",
Langsam stand ich auf und lief um ihn herum. Fragend sah er zu mir und hielt inne.
".. Ich mag Sie."
Ich lief weiter auf ihn zu, bis seine Beine die bettkannte berührten und er auf das Bett fiel.
"Sehr sogar."

Mit langsamen Bewegungen setzte ich mich auf seinen schoß und legte meine Hände auf seinen durchtrainierten Oberkörper. Meine Finger zeichneten jeden muskel von ihm ab, dabei sah ich ihn tief in seine leuchtenden Günen Augen. Sie strahlten in diesem Moment überraschte Gefühle aus. Mein Gesicht kam seinen gefährlich nahe.
"Mögen Sie mich auch?"
Unsere Lippen striffen sich für einen kurzen Augenblick indem er erstarrte.
Er nahm mein Gesicht in seine Hände und lächelte leicht.

"Na klar mag ich dich, aber was du gerade machst ist falsch. Sicherlich kannst du dich morgen nicht mehr daran erinnern, aber du wirst mich sicherlich dafür Hassen. Vielleicht ein andern mal, ich will dich jetzt nicht ausnutzen nur, weil du dich eh nicht mehr daran errinern kannst. Geh jetzt am besten schlafen."
Er gab mir einen Kuss auf meine Stirn und drehte uns um, sodass ich nun im Bett lag und ihm verwirrt dabei zusah, wie er mir eines seiner Oberteile zuwarf.

Er meinte, das ich es ruhig anziehen kann. Ich machte was er mir sagte, auch wenn nur sehr langsam, da mir noch etwas schlecht war. Als ich damit fertig war lag ich nur noch in seinem übergroßen Shirt und mit Unterwäsche in seinem Bett und sah zu ihm auf.
Zufrieden deckte er mich zu, gab mir nocheinmal einen Kuss auf meine Stirn und verließ das Zimmer.
Kurz bevor er jedoch die Tür schloss, drehte er sich nocheinmal zu mir.

"Schlaf gut, (VN)."

𝗧𝗘𝗔𝗖𝗛𝗘𝗥𝗦 𝗣𝗘𝗧|»𝗘𝗿𝗲𝗻𝘅𝗥𝗲𝗮𝗱𝗲𝗿«|Where stories live. Discover now