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Jungkook POV:

Aber sie haben noch nie gestimmt. Ich starrte die Person regelrecht an. Sie schaute zu mir und unsere Augen trafen aufeinander, hielten den Blickkontakt ein paar Sekunden. Aber dann drehte sich die Person um und rannte weg.
Ich zögerte nicht und rannte hinterher. Personen die im Weg waren, schubste ich an die Seite oder rempelte sie an. Ich hörte hinter mir Beschwerden und glaubte auch Jins Stimme zu hören. Aber ich ignorierte es und rannte weiter. Das Ziel stehst im Auge.
Ich holte ihn ziemlich schnell ein und rammte ihn um. Sodass er auf dem Boden fällt und ich ihn mit meinem Körper festsetzen kann. Umständlich drehte ich ihn um und wurde direkt enttäuscht.
"Wo ist er?",schrie ich ihn an. Er zitterte und seine Augen wurden glasig.
"Wo ist er?",schrie ich nochmal. Aber er antwortete nicht sondern fing an zu schluchzen. Ich wollte ihn nochmal fragen aber ich würde von ihm runter gerissen. Der Junge stand auf und flüchtete gerade zu. Ängstlich rannte er weg. Wütend drehte ich mich um. Die Person anzuschreien, die Schuld daran war das der Junge abgehauen ist.
Aber bevor ich was sagen konnte, fühlte ich einen starken Druck in meinem Gesicht. Dieser Druck ließ mich nach hinten schwanken und die Stelle kribbelte. Meine Hand wanderte auf die Stelle und langsam spürte ich den Schmerz auftauchen. Geschockt schaute ich zu der Person, der ich diesen Schlag zu verdanken habe. Ich sah in Yoongis wutverzerrtes Gesicht.
"Sag mal spinnst du? Einen fremden Jungen einfach so zu verfolgen. Den Menschen hier ihren ruhigen Abend zu zerstören.", schrie er mich an. Ich wollte was sagen. Aber ich konnte nicht. Ich schaute mich um und sah die verurteilenden und genervten Gesichter von den Menschen hier. Was mache ich hier bloß? Warum? Warum mache ich das? Ich sehe Jimin überall. Warum? Ich drehe durch. Meine Hände wanderten in meine Haare. Ich fing an zu schluchzen, Tränen floßen mein Gesicht herunter. Sie tropften auf den sandigen Boden. Wir suchen schon seit Monaten. Wir finden nichts und ich sehe ihn überall. Hilfe! Ich brauche Hilfe!
"Hilfe",hauchte ich mit zittriger Stimme. So leise das man es eigentlich nicht hören konnte. Aber trotzdem spürte ich zwei Arme um mich. Arme die mich fest an einen warmen Körper drückten. Einen Körper an den ich mich fest kralle als würde ich gleich ertrinken. Als wäre dieser Körper meine letzte Rettung. Ich sank in die Knie, der Körper mit mir. Ich weinte und weinte.
"Alles wird gut! Wir reisen morgen zurück zur Hauptstadt und nehmen dann den nächsten Flug nach Hause. Dort wirst du Hilfe bekommen. Dort wirst du es schaffen alles zu verarbeiten.", hörte ich eine dumpfe Stimme. Als käme sie von weiter weg. Ich nickte nur leicht und merkte wie erschöpft ich war. Das mein Körper nicht mehr wollte, ich ihn nicht mehr unter Kontrolle hatte und ohne das ich was tun konnte, zusammen sackte. Alles um mich herum schwarz wurde und ich vor meinen Augen nur ein Gesicht sehen konnte.
Jimin.....

The searching soldierWhere stories live. Discover now