Kapitel 58

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Sicht Wincent
Der Urlaub mit Paul war entspannt, keine Frage, aber das hier gerade mit Leo ist anders entspannt... Immer wieder sehe ich auch kurz zu ihr runter und irgendwann sieht sie auch zu mir hoch. Sie beginnt leicht zu grinsen und zieht mich dann am Nacken etwas zu sich runter. Ihre weichen Lippen auf meinen zu spüren löst wieder ein kleines Feuerwerk in mir aus. Ich seufze in unseren Kuss rein und lehne mich immer weiter vor, so dass sie irgendwann auf dem Rücken liegt und ich mich über ihr abstütze. Leo macht mich mit ihren Händen, die sie quälend langsam unter mein Shirt schiebt, komplett wuschig und meine Muskeln spannen sich automatisch an. Auch meine Hände kann ich nicht viel länger still halten und schiebe die eine unter ihr Shirt und die andere an ihren Oberschenkel.
„Sag, wenn ich aufhören soll" murmle ich zwischen unseren Küssen, aber Leo küsst mich einfach noch intensiver.
Nebenbei bekommen wir es irgendwie hin, den Fernseher auszuschalten und ich nehme sie einfach hoch. Im Schlafzimmer setze ich mich aufs Bett und ziehe ihr relativ schnell das Shirt über den Kopf, das raubt mir den Atem, ich mustere sie kurz durch und schaue ihr dann wieder in die Augen. Etwas unsicher wirkt sie zwar, aber ihre Augen strahlen auch super viel Vertrauen aus. Ich streiche ihr vorsichtig ein paar Strähnen hinters Ohr, wobei sie sich ein wenig an meine Hand schmiegt.
„Wir müssen noch nicht weitergehen" flüstere ich „Wir wollten es langsam angehen lasse."
Ihre Mundwinkel ziehen sich ein Stück weiter nach oben, so dass sie mich nun wieder so wunderschön anlächelt, während sie mir sanft über die Haarstoppel streicht. Ich ziehe sie dann aber doch wieder zu mir runter, um sie wieder zu küssen. Langsam lasse ich mich nach hinten in die Matratze sinken und ziehe Leo mit mir. Sie schiebt ihre Hände unter mein Shirt, während ich meine langsam aber zielsicher an ihren Hintern schiebe. Natürlich macht sich das ganze inzwischen auch weiter südlich bei mir bemerkbar und als Leo das bemerkt, drückt sie sich noch etwas gegen mich und grinst etwas in unseren Kuss hinein. Ich drücke sie dann auf den Rücken, ziehe mir ebenfalls das Shirt über und mustere sie nochmal durch. Ihr Brustkorb hebt und senkt sich schnell, ihr Mund ist leicht geöffnet, ihre Pupillen etwas erweitert, ihr Körper einfach perfekt... Leo stützt sich ein wenig hoch und zieht mich am Nacken wieder zu sich runter. Ihre Hände gleiten erst zögerlich, nach einem leichten Stöhnen meinerseits in den Kuss dann aber doch viel selbstbewusster, über meinen Körper und dann an den Bund meiner Hose, um sie zu öffnen. Meine schieben vorsichtig ihr die Leggings von den Hüften, bevor wir von irgendeinem Klingeln unterbrochen werden.
„Ignoriere es" murmelt Leo atemlos und sieht mich mit dem wohl heißesten Blick an, den ich je gesehen habe.
„Sicher?"
„Ja."
Damit zieht sie mich wieder an sich ran und das Klingeln verstummt auch wieder. Ich konzentriere mich wieder voll und ganz auf Leo, die eben gerade nur in schwarzem Tanga und BH unter mir liegt. Meine Hose trete ich auch noch irgendwie beiseite, aber als ich mit meinen Küssen gerade über ihren Hals wandere, fängt dieses blöde Handy wieder an zu klingeln. Ich stütze mich wieder hoch und Leo verdreht leicht die Augen.
„Gibt mir fünf Minuten" seufzt sie und sieht mich entschuldigend an.
Ich bekomme noch einen Kuss, bevor sie sich aus dem Bett rollt und zur Kommode geht, wo ihr Handy liegt.

Ich lasse mich auf den Rücken fallen und drehe meinen Kopf in ihre Richtung. Meine Lust ist natürlich auch noch nicht vergangen und der freie Blick auf ihren Körper ist in dieser Sache macht das ganze nicht wirklich besser. Ich ziehe ihr also quasi mit meinen Blicken auch noch die letzten paar Stofffetzen aus, während sie einen ihrer Brüder versucht abzuwürgen. Dabei springt mir ein weiteres kleines Tattoo an in ihrer Hüfte in die Augen, eine kleine einfache Sonne, super zierlich. Mein Blick wandert dann doch wieder -wenn auch ziemlich langsam- hoch zu ihrem Gesicht, sie ist sichtlich durch den Wind.
„Alex, nein, du musst mir Papa nicht geben... Nein, ich bin grade nicht am arbeiten... Hey Papa..."
Okay, unangenehm... Sie versucht offensichtlich, ihren Vater irgendwie abzuwimmeln, wobei meine Lust so langsam wieder schwindet, was bei ihr denke schon der Fall ist, seit ihr Vater am anderen Ende der Leitung hängt. Aber vielleicht ist es auch ganz gut so, immerhin wollten wir es langsam angehen lassen. Andererseits... sie wollte es definitiv auch... Mit ihren Küssen und ihren Berührungen hat sie mich echt heiß gemacht und jetzt springt offensichtlich nichts dabei raus. Langsam geb ich auch den kleinsten Funken Hoffnung auf eine Fortsetzung der letzten halben Stunde auf und drehe mich einfach auf den Rücken, um an die Decke zu starren. Dabei überschlagen sich meine Gedanken natürlich wieder.

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