Kapitel 2!

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white lips, pale face

breathing in snowflakes

burnt lungs, sour taste

light's gone, day's end

struggling to pay rent

long nights, strange men

Durch diese ersten Takte wachte ich auf. "And they say she's in the class A Team. Stuck in her daydream. Been this way since 18", sang ich weiter und stand auf. Eigentlich hasste ich es, schon so früh aufzustehen, aber dadurch, dass ich in guten 2 Stunden im Flieger auf dem Weg nach England mit meiner Allerbesten Freundin sitzen würde und dass das Lied von Ed Sheeran eines meiner Lieblingsliedern war, fiel es mir umso leichter, aus dem Bett zu kommen.

Ich legte mir Unterwäsche, meine Jogginghose von Nike und ein Top zurecht, und ging duschen. Nachdem ich fertig war, zog ich mich an und sah auf die Uhr. 7:33 Uhr. Ok, in knapp einer halben Stunde sollte ich am Flughafen sein. Von zuhause brauchten wir mit dem Auto ungefähr 10 Minuten.

Ich föhnte meine roten Haare und machte sie zu einem Dutt zusammen, nachdem ich mich leicht geschminkt hatte. Dann gab ich meiner Mutter Bescheid, dass ich fertig war und wir jetzt fahren könnten. Ich schlüpfte schnell in meine Vans und holte meinen Koffer und meine Tasche aus meinem Zimmer, die ich dann zum Auto schleppte, in dem meine Mam schon startklar drin saß. Es war mittlerweile 10 vor 8, also waren wir ziemlich gut in der Zeit. Dann konnte ich mir für den Flug noch eine Zeitschrift kaufen, immerhin würden wir ungefähr 3 Stunden in diesem verdammten Flieger sitzen. Bei dem Gedanken daran wurde mir schlecht, aber da ich Melina an meiner Seite hatte, würde es schon irgendwie gehen.

Ein paar Minuten später standen wir auch schon vor dem Flughafen und warteten auf Melina und ihre Mutter. Kurz darauf fuhr ihr Auto auch schon her, sie stieg aus und rannte direkt in meine Arme.

"Oh mein Gott, Hailey! Ich bin soooo aufgeregt! Es wird der tollste Sommer unseres Lebens werden, ich spüre es!"

"Na hoffentlich hast du recht" ich grinste. "Ehm, wartet ihr kurz hier? Ich geh mir nur schnell eine Zeitschrift kaufen", meinte ich und ging in ein kleines Zeitungsgeschäft. Ich nahm mir irgendetwas aus dem Regal, was interessant aussah, ging zur Kasse und bezahlte. Danach ging ich wieder zu Melina und unseren Müttern, die sich gut unterhielten.

"Kommt, Mädels! Ihr müsst zum Check-In, euer Flug geht bald", sagte meine Mam. Als ich auf die Uhr sah, merkte ich, dass unser Flug in ein bisschen weniger als einer halben Stunde ging. "Also, schafft ihr's ab jetzt alleine?", fragte Melina's Mutter. Anscheinend mussten unsere Mütter schon wieder zu ihrer Arbeit. Jep, sie arbeiteten zusammen und waren außerdem gute Freundinnen. Daher kannte ich Melina auch.

"Ja, kein Problem, Mam! Wir finden uns zurecht", meinte Melina. Also verabschiedeten wir uns von ihnen und umarmten sie.

"Passt gut auf euch auf. Und ruf mich an, wenn ihr gelandet seit, Hailey!", sagte meine Mutter und gab mir einen Kuss auf die Wange.

"Mach ich, Mam! Tschüss!" und so gingen wir zum Check-In-Schalter.

- Nach dem Flug/Am Flughafen in London -

Wir waren gerade gelandet und warteten auf unser Gepäck, während ich gleichzeitig nach meinem Vater Ausschau hielt, der uns abholen wollte. "Hailey! Da ist unser Gepäck, hilf mir mal bitte!", rief Melina mir zu und versuchte unser Gepäck vom Band runterzubekommen. Natürlich kam ich ihr gleich zu Hilfe und zog meinen Koffer vom Band, als mir jemand auf die Schulter tippte. Sofort drehte ich mich um, und sah meinen Dad vor mir stehen. Ich umarmte ihn lange und hatte Freudentränen in den Augen. Ich hatte ihn wirklich vermisst!

"Wow, Hailey! Ich hab dich vermisst! Du siehst gut aus." Er schenkte mir ein Lächeln, welches ich erwiederte.

"Danke, ich hab dich aber auch vermisst."

"Ich hoffe, euer Flug war angenehm?", fragte er.

"Ja, besser als erwartet." Ich grinste. Dann kam auch Melina zu uns.

"Melina! Schön dich mal wieder zu sehen", begrüßte mein Dad sie. Er kannte sie, da wir immerhin schon fast unser Leben lang beste Freundinnen waren.

"Mir gehts genauso!" Sie lächelte.

Er nahm unsere Koffer und ging zu seinem Auto. Wir folgten ihm mit einem Grinsen im Gesicht.

Er hatte ein großes Auto, so eine Art Jeep. Zum Glück, so brachte er unser ganzes Gepäck wenigstens in sein Auto.

Ich setzte mich auf den Beifahrersitz und Melina setzte sich auf die Rückbank. Als wir losfuhren, fragte ich meinen Vater, wie lange er jetzt eigentlich von London wegwohnte.

"Nicht lange, vom Flughafen aus sind es vielleicht sieben Minuten."

"Achso, ok", antwortete ich und drehte das Radio auf. Es lief gerade Little Things von One Direction. Sofort sangen Melina und ich mit.

"Ihr mögt One Direction?", stellte mein Dad mit einer hochgezogenen Augenbraue fest.

"Ja, warum?", fragte ich verwundert.

"Ach, nur so." Er richtete seinen Blick wieder auf die Straße. "Übrigens eure Stimmen hören sich echt gut zusammen an. Hat euch das schon mal jemand gesagt? Ihr könntet damit weit kommen", meinte er.

"Danke, Dad. Ja, wir machen oft zusammen Musik. Daher hab ich auch meine Gitarre mitgenommen!" Ich grinste.

"Achso, dann ist ja gut. Dann könntet ihr mir ja mal was vorspielen irgendwann diesen Sommer."

"Könnten wir, ja." Melina lachte.

Mein Dad fuhr in einen Hof und hielt an. Wir sahen ein riesen Haus, fast schon eine Villa.

"Im Ernst jetzt? DAS ist dein Haus?", fragte ich ungläubig.

"Jap, und für die nächsten 6 Wochen ist das auch euer Haus!", er lächelte uns an.

"Wow." Das war alles, was Melina im Moment rausbrachte.

"Schaut es euch erst mal von drinnen an!", schrie mein Dad, der mit unseren Koffern schon reingegangen war.

Ich nahm meine Umhängetasche und meine Gitarre und ging ihm zusammen mit Melina nach.

"Eure Zimmer sind oben die zweite und dritte Tür rechts. Ihr könnt euch ja selbst aussuchen, wer welches nimmt!", rief mein Dad aus irgendeinem der vielen anderen Zimmern. "An euren Zimmern ist auch ein kleines Bad dabei, ihr könnt euch duschen oder einfach frisch machen und dann runter kommen, wenn ihr wollt. Dann zeig ich euch das restliche Haus!"

"Ok danke, Dad!", schrie ich zurück. Gut, dann mal ab nach oben.

Ein unvergesslicher Sommer ♥ (One Direction FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt