5.𝐾𝑎𝑝𝑖𝑡𝑒𝑙

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Ich fühle Gras in meinem Gesicht als ich lande.
Mit Vorsicht öffne ich meine Augen und schaue hoch zu der Trauerweide.
^Das mit dem Apparieren muss ich noch etwas üben, aber wenigstens kann ich von einem Ort zum anderen kommen.^

Ich rappel mich auf und versuche die Richtung auszumachen, die Neville mir gedeutet hat. Die Abendsonne ,brennt etwas in meinen Augen.

Ich bemerke, dass die Weide nahezu umzingelt, von Feldern mit heranwachsendem Getreide, ist.

Er hat gesagt, dass ich einen Hügel hochlaufen muss, darum wähle ich den, der einen kleinen steinigen Weg aufweist.
Schon nach mehreren Schritten erblicke ich ein wunderschönes kleines Haus ,welches umzingelt von einem Holzzaun ist.
Dahinter erstreckt sich  ein großer Wald.

Dahinter erstreckt sich  ein großer Wald

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Hier hat sie also gewohnt.

Ich laufe zu der hölzernen Haustür, den Schlüssel fest in meiner Hand. Jedoch bevor ich den Schlüssel umdrehe halte ich inne.

^Amos könnte sich einen Scherz mit mir erlaubt  haben und der Schlüssel ist für etwas anderes, schließlich ist er verrückt geworden und weiß gar nicht mehr wer er ist, so hart es klingt^
Doch irgendein Gefühl, welches ich nicht deuten kann sagt mir reinzugehen.

Wachsam drehe ich den Schlüssel um und zu meinem Glück ,macht es klick und das Schloss öffnet sich.
Der Garten war schon überfüllt mit Blumen,
so viele Blumen habe ich in meinem Leben nicht auf einem Fleck gesehen.
Doch im Haus sind noch mehr.
-Sie stehen überall-
Auf Regalen, die drohen umzukippen, auf Schränken und kleinen Komoden, auf dem Boden , einfach überall.

Zudem bemerke ich die vielen Bilder an den Wänden.
Einige von ihnen sind gemalte Blumen, andere sind Kinderfotos von Cedric und Amelia, und erst jetzt bemerke ich wie viel Amos seine Kinder bedeutet haben.
Sie waren alles was er hatte.

Plötzlich kommt mir eine Erinnerung in den Kopf.
Amelia hat mir einmal erzählt, dass ihr Vater immer Cedric bevorzugte und sie immer nur seine Tochter war, doch sie war so viel mehr.

-Ich glaube Amos hat seine Frau Rose in Amelia gesehen-
Auch sie ist auf einem Bild drauf.
Amelia ist ihr wie aus dem Gesicht geschnitzt.

Sie hat wunderschöne, gewellte Haare und ihre grünen Augen strahlen mir durch das Bild entgegen.

Es fällt mir schwer den Blick von ihrem Bild zu lösen, doch als ich meinen Blick über die vielen weitern, unzähligen Bilder schweifen lasse, bleibt mein Blick erneut an einem Bild hängen.
Es ist ein altes Kinderfoto.
Auf dem Bild stehen Amelia und Cedric, Arm in Arm und blicken sorglos in die Kamera.
Cedric mit seiner Zahnlücke und Amelia mit ihren süßen kleinen Sommersprossen.

Es tut weh das Bild anzusehen.
Beide sind noch so jung. So sorglos.
Keiner von beiden konnte von ihrem Schicksal wissen.
Beide waren so glücklich...

𝐿𝑜𝑣𝑒 𝑖𝑠 𝑚𝑜𝑟𝑒 𝑡ℎ𝑎𝑛 𝑐𝑙𝑜𝑠𝑒𝑛𝑒𝑠𝑠 Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt