Schneeschlacht

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3 Monate später:

• y/n •

„Komm doch mit!", flehst du, während Harry das Geschirr putzt. „Willst du wirklich noch spazieren gehen? Es ist schon spät! Und ausserdem schneit es und es ist kalt!", sagt Harry und du ziehst ihn vom Spülbecken weg.

„Du kommst jetzt mit, du Schlafmütze!", sagst du und ihr zieht Jacke, Schal und Stiefel an. Dann seid ihr draussen in der Kälte. Ihr schlendert in den menschenleeren Park.

„Es ist schon dunkel!", jammert Harry und du lachst. „Nicht mein Problem und ausserdem hat es Laterne, die Licht geben!", sagst du und machst heimlich eine Schneekugel. Du schmeisst die Schneekugel an Harry und er dreht sich verwirrt um. Du tust so, als wärst du unschuldig.

„Na, warte!", sagt Harry und du brichst in Gelächter aus. Harry lacht ebenfalls und dann beginnt die Schneeschlacht. Dann als du nicht mehr kannst, rennt Harry auf dich zu und packt dich von hinten.

„Jetzt habe ich dich!", sagt er und ihr beide müsst lachen. „Warte!", sagst du und er hält inne. „Was?", fragt er verdutzt und du schmeisst deine letzte Schneekugel Harry an. „Oh, okay! Du wolltest es nicht anders!", sagt Harry und beginnt dich zu kitzeln.

„Okay, okay! Ist gut!", sagst du unter dem Lachen. „Nein! Ich räche mich jetzt!", sagt Harry und kitzelt dich weiter. Dann fällt ihr beide in den Schnee. Harry auf dich. „Hör auf!", bittest du lachend und er hört auf.

Ihr schaut euch gegenseitig tief in die Augen. Eine ganze Weile sagt ihr nichts. Du schliesst deine Augen und dann spürst du seine warmen Lippen auf deinen. Du erwiderst den Kuss und dann küsst ihr euch lange. Ein Glücksgefühl durchströmt dich auf einmal und du hoffst, dass der Kuss nie enden wird.

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• Harry •

Ich schaue sie tief in die Augen und ich denke, jetzt ist der richtige Moment, um sie zu küssen. Dann schliesslich, schliesst sie ihre Augen und ich küsse sie sanft. Ihre Lippen sind warm, weich und einfach der Himmel. Sie erwidert meinen Kuss und wir beide liegen küssend im kalten Schnee.

Ich fühle mich gerade glücklich. Ich mag sie, aber ich kann es ihr nicht sagen, da ich vermute, dass sie immer noch Tom liebt, was auch verständlich ist. Ich will unsere spezielle Beziehung nicht zerstören. Zudem ist sie mir wichtig geworden.

Sie erschaudert und ich helfe sie hoch. „Dir ist kalt! Wir müssen nach Hause!", sage ich und sie zittert abermals. „Aber es ist gerade so schön hier!", jammert sie mit klappernden Zähnen. Gemeinsam machen wir uns auf den Heimweg. Es ist schon nach Mitternacht und ich fühle mich gerade wie ein neuer Mensch.

Drinnen, mache ich uns einen heissen Kakao und dazu hole ich die frisch gebackenen Cookies, die wir heute gebacken haben. Sie sitzt mit der grossen Kuscheldecke auf der Couch und der Fernseher läuft leise. Da meine Eltern für eine kurze Zeit bei meinen Grosseltern sind, sind wir alleine.

„Danke!", sagt sie, als ich ihr den Kakao reiche. „Immer gern!", sage ich und sie macht Platz, damit ich neben sie sitzen kann. Wir kuscheln uns zusammen. Im Fernseher läuft gerade ein Weihnachtsfilm.

Mitten im Film, schaut sie mich an. „Ist was?", frage ich sie. „Der Film ist langweilig!", sagt sie und stellt die Tasse auf das Tischchen vor uns. „Wollen wir einen anderen Film schauen?", frage ich und sie schüttelt den Kopf. Sie legt sich hin und schliesst ihre Augen.

Irgendwann schläft sie tief und fest und ich schalte den Fernseher aus.

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Real love? - Tom Holland FF - by idrinkteadarling15 Where stories live. Discover now