𝙄 𝙖𝙢 𝘼𝙙𝙙𝙞𝙘𝙩𝙚𝙙 '| 𝙇𝙚𝙚𝙛𝙚𝙡𝙞𝙭

𝟔

Die Dunkelheit der Mitternacht bricht über meine schwarze Seele herein und die Finsternis der großartigen Mordlüste, fesseln eine Leidenschaft in mir, wie noch nie.

Mit zielstrebigen Schritten bahne ich mir einen Weg zu der vollgepackten Tasche, die ich vor dem besuch im Club Luna in die Eishalle verfrachtet habe.

Anschließend fessle ich den hübschen Jackson an den gleichen blutbefleckten Stuhl, den ich immer für meine jämmerlichen Opfer benutze. 

Bei seinem enormen Gewicht sollte die knappe Menge an Beruhigungsmitteln nicht lange wirken, also beeile ich mich mit den Vorbereitungen, schließlich soll ein qualvolles Gemetzel spaßig sein.

Mit einem tadelnden Blick auf die Uhr, schlägt sie bereits halb eins, was bedeutet, dass meine zuckersüße Droge noch eine weile warten muss.

Ich werde meinen Auftrag so schnell wie möglich ausführen, versprochen Felix.

Ein brummendes Stöhnen verlautet ein Echo in der leeren Halle, es gibt kein Eis auf der Fläche, nur der armselige Bastard mitten auf dieser.

Außer ätzender Staub liegt hier eigentlich nicht viel, doch endlich scheint Jackson wach geworden zu sein „was ist passiert? Ich bin so müde".

„Ich habe dich entführt, naja eigentlich bist du freiwillig dem Tod gefolgt", antworte ich wahrheitsgemäß, währenddessen lecke ich mir grob über meine rosa schimmernde Oberlippe, stelle mir dabei amüsiert vor, es wäre das entsetzte Gesicht vom zauberhaften Felix.

„Warum?", will er verwirrt wissen, worauf ich ihn angewidert abmustere „du hast einer wichtigen Person von mir das Herz gebrochen, Lee Felix".

Mit einem vorlauten Ton, der mir nicht gefällt, führt er fort und zieht an seinen Seilen „wegen dieser Heulsuse willst du mich ‚umbringen' ?", was ich mit einem Nicken bestätige, ehe ich eine scharfe Klinge aus der Tasche in meiner rechten Hand krame „um ehrlich zu sein, will ich dich zerstückeln, bis nur noch kleine Knochen von dir übrig sind", ziehe meine Mundwinkel zu einem einprägsam glücklichen Lächeln, wobei meine Augen ein freudiges Funkeln ausstrahlen „und dann bekommt mein Hund Luffy dein frisches Fleisch als Mahlzeit, bestimmt wird er mir sehr dankbar sein".

Mein Gegenüber sammelt seine Kraft zusammen, um mit mir tiefen Augenkontakt zu gewinnen „du mischt dich wohl gerne in die Angelegenheit einer Schwuchtel ein, was?", erläutert er bestimmend.

„Traurig, dass du dich als solch eine bezeichnest in deinen letzten Momenten, tzz", teile ich ihm mit voller Lust mit, daher mein letzter Mord schon viel zu lange her ist, zwei Tage um genauer zu sein und ich sehne mich belustigt nach fließendem Blut, kann gar nicht genug davon spritzen sehen.

„Du irrst dich süße. Dieser Felix ist die vorhin genannte Schwuchtel", wo ich ihn verwirrt, zugleich aggressiv unterbreche „wie?".

„durch einen One Night stand hat er sich falsche Hoffnungen gemacht und mein Handy tausende Male klingeln lassen, bis ich sogar die Nummer wechseln musste. Echt nervig diese Heulsuse", das kann nicht stimmen.

Er macht sich lustig über einen unschuldigen Mann, der an die wahre Liebe glaubt.
Es kotzt mich verdammt nochmal an.

Chaotische Emotionen lenken mich ab, so, dass ich meine Vorsicht vernachlässige, mein ausgerüstetes Messer fallen lasse, jegliche Bewegungskraft über meinen gesamten Körper verliere und unkontrolliert mich auf seinem Schoß niederlasse, ehe ich schwungvoll um seine Kehle herum mit voller Kraft drücke.

„Du bist ein lügner! Du bist eine Schande für diese Menschheit! Du hast ihm weh getan! Dafür wirst du bezahlen!", platzt es panisch aus meinem angefeuchteten Mund.

Selbst wenn man mit jemandem spielt, sollte man ehrlichen Umgang verwalten lassen, so lehrte mich mein ehrwürdiger Meister, ein Prinzip, wofür ich mein Leben riskieren würde, hauptsache ich bleibe ihr treu.

Durch meine knappe Vernachlässigung, bemerkte ich jedoch nicht, dass mein armseliges Opfer seine Handgelenke entbunden hatte, ehe er plötzlich das grobe Würgen erwidert.

Ich habe versprochen mich zu beeilen, bloß bin ich mir nicht mehr sicher genug, ob ich den Griff eines Mannes überwältigen kann, daher meine Venen blau anlaufen und mir der Kampf um Sauerstoff zu schaffen macht.

Der zauberhafte Felix wartet doch auf mich, so bitte schenk mir jemand ein Wunder, diese Katastrophe zu überleben.

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~~ wird ein Wunder passieren durch das du dein Leben behalten wirst? Was wäre wenn du stirbst und deine zuckersüße Droge noch immer unwissend auf dich warten wird ?

Vielleicht, vielleicht aber auch nicht. Wie einfach alles an meiner Laune abhängt lmao.

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