Kapitel 1 - Ankunft

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Die laute Stimme von Reginald Hargreeves ertönt in der ganzen Academy. So schnell wie es für die anderen möglich war, rannten sie die Treppe in die Eingangshalle hinauf. "Wo ist Nummer 5?" Fragte Reginald nun in die Runde. Er war streng, das wusste man. Was man ihm auch ansah. Nummer 5 teleportierte sich in den Raum und lehnte sich an irgendeine Säule lässig an. Gelangweilt sah er auf den Boden, die Hände tief in den Hosentaschen vergraben. "Da ihr jetzt alle da seid, möchte ich euch jemanden vorstellen. Nummer 8." Sie trat hinter ihrem neuen Vater hervor und lächelte emotionslos in die Runde. Jeden sah sie sich genauer an. Zuerst einen dünnen, blondhaarigen Jungen, der an der ersten Stelle von links stand. Er grinste dämlich in ihre Richtung. Musterte sie von oben bis unten. Gruselig. Der zweite neben ihm, sah dann doch besser aus. Er sah trottelig aus. Aus seiner linken Hosentasche blitzte ein kleines Messer heraus. Neben ihm stand, Gott sei dank, ein Mädchen. Sie hatte braune Haut und lange braune Haare. Sie sah sehr freundlich aus. Auch hässlich war sie nicht. Ich schaue zu ihrer rechten und sehe einen Jungen der dümmlich grinst und mir zuwinkt. Dabei muss ich etwas lächeln. Die fünfte Person sieht sehr schüchtern aus. Er hält ein Buch in der Hand. Den Einband konnte sie nicht erkennen, doch wusste sie, dass sie sich später noch unterhalten mussten. Das zweite Mädchen blickte traurig, doch selbstbewusst in ihre Richtung. Auch sie hatte lange, braune Haare. Die letzte Person war Nummer 5. Er hatte ebenfalls braune Haare, die in einem Seitenscheitel herüber gekämmt worden waren. Als er ihre Blicke bemerkte, schaute er ihr in die Augen. Von unten nach oben musterte er sie. Allerdings mehr Elegant als aufdringlich. Bei ihren Augen wieder angekommen, zwinkerte er ihr zu. Sie sah weg. Es kostete ihr einige Mühe, ihre aufkommende Röte zu verstecken. Ihr neuer Vater riss sie aus ihren Gedanken. "Nummer 7, zeig Nummer 8 ihr Zimmer. Ja, Nummer 5?" Die Aufmerksamkeit lag nun vollends auf ihm, doch schien es ihn nicht zu stören.
"Wenn du nichts dagegen hast, Vater. Ich würde ihr gern das Zimmer zeigen." Ein kurzer Blick auf sie erfolgte. Nach kurzer Überlegung stimmte er zu. Er verriet ihr noch die Trainingszeiten, ehe Fünf ihr einen Arm hin hielt, in dem sie sich einharkte. Sie sind zwar erst losgelaufen, doch fing Fünf an, die erste Frage zu stellen. "Also was ist deine Superkraft, Nummer 8?" Sein lächeln war ansteckend. "Ich kann mich wie du Teleportieren. Unter anderem kann ich Gedankenlesen und die Gefühle anderer fühlen und diese Manipulieren." Zum Beweiß ihrer Aussage ließ sie seinen Arm los und Teleportierte sich hinter ihn. "Okay nicht schlecht. Was denke ich? Was fühle ich?" Er schien es nicht zu glauben. Doch sie bewies ihm das Gegenteil. "Kaffee. Du willst einen Kaffee. Du fühlst dich, als wärst du der beste. Doch flirtest du jetzt mit mir." Er kam näher. Drückte sie gegen die Wand. Seinen rechten Arm gegen die Wand gestützt. Er kam immer näher, doch bevor er sie küssen konnte, erlöste sie ihn von dem koketten Gefühl, dass ihn umgab. In dem Moment schreckte er zurück. "Okay das ist gut..." Erneut hielt er ihr den Arm hin. Sie sagten lange nichts mehr.

An ihrem Zimmer angekommen, blieben sie stehen. Fünf öffnete ihr die Tür und sie Schritten in das Zimmer. "Hast du einen Namen?" Überrascht von dieser Frage, drehte sie sich zu ihm um. "Emilia." Antwotete sie. "Sag mal, hast du Lust auf einen Kaffee?" Ihre Augen blitzten. Sie machten sich aus, dass sie in einer Stunde einen Kaffee trinken wollten. Emilia nahm sich ihren Koffer und packte ihre Kleidung und Habseligkeiten in den Schrank, oder gegebenenfalls, auf den Schreibtisch und die Komode zu packen. Emilia überzog ihr Bett und zog sich ihre neue Uniform an. Anscheinend war Emilia die einzige, die in der Academy einen Namen zu tragen scheint. Sie sah auf die Uhr. Diese zeigt 14:34 Uhr an. Sie hatte also noch 26 Minuten Zeit, ehe Fünf sie abholen würde. Sie entschied sich dafür, sich noch etwas an ihren Tisch zu setzen und ihrem Hobby nachzugehen. Das Song schreiben. Sie hatte bei ihren Eltern ein Klavier, auf dem sie immer eine Melody erfunden hatte und sich dazu einen passenden Text überlegte. Die meisten davon waren mehr traurig gehalten, da sie fand, dass sie traurige Liedtexte besser schreiben konnte. Emilia selbst sang nur, wenn sie allein war. Die Angst zu Versagen, dass störte bei einem Auftritt vor Publikum. Die Melody hatte sie noch im Kopf, doch fiel ihr kein passender Text oder Titel ein. Emilia wollte einen verzweifelten, traurigen Text. Doch hatte sie nicht die nötige Motivation dazu. Somit legte sie den Stieft wieder beiseite. Emilia musste wohl warten, ehe sie mit dem Song weiter machen konnte. Sie stand auf und lief auf ihren Wecker zu und stellte diesen auf 5:00 Uhr, da ihr Vater ja meinte, dass 6:00 Uhr Training war. Es klopfte. Vorfreudig lief sie auf diese zu und öffnete sie. Davor stand Fünf er hatte sich an ihre Tür gelehnt, die Hände in den Hosentaschen. "Bist du soweit? Wir wollen los. Es stört dich doch nicht, dass unsere Geschwister mitkommen, oder?" Emilia schüttelte den Kopf. "Es ist nicht schlimm. Schließlich solltest du nicht der einzige sein, den ich kennenlerne. Oder willst DU der einzige sein?" Erwiderete sie. Die beiden waren bereits losgelaufen. Fünf schüttelte grinsend den Kopf. "Nein. Tatsächlich dachte ich, dass es dir etwas ausmachen könnte, weil ich dich ja gefragt hatte." Meinte er mit entschuligendem Blick auf ihr. "Keine Sorge. Es macht mir nichts aus." Am Ausgang standen ihre Geschwister. Nach dem heutigen Tag, es war bereits 18:00 Uhr, wollten die 8 Geschwister immer Samstags in Griddy's Donaught's gehen. So erfuhr Emilia die Kräfte ihrer Geschwister. Nummer 1 war Superstark, Nummer 2 konnte Messer werfen, die in der Luft die Richtung wechseln konnten, Nummer 3 konnte mit dem Satz 'Ich habe das Gerücht gehört...' Leuten Dinge befehlen während Nummer 4 mit Geistern reden konnte. Bei Nummer 5 wusste sie Ja, dass dieser sich Teleportieren konnte, doch erfuhr Emilia auch, dass Fünf durch die Zeit reisen konnte. Nummer 6 konnte Tentakel aus seinem Bauch schießen lassen, die die betreffenden Leute umbringt. Nummer 7 meinte allerdings, dass an ihr rein gar nichts außer gewöhnliches sei. Über Emilia wussten sie nun, sie konnte sich ebenfalls Teleportieren, Gedankenlesen und die Gefühle der anderen fühlen und Kontrollieren. Das hatte Fünf nur lachend bestätigt. Die nächsten Jahre waren schön mit mehreren Geschwistern. An einem Tag aber, wurde Fünf stur. Er fragte Vater, ob er endlich durch die Zeit springen kann, er Verbot es ihm. Fünf rannte wütend aus dem Zimmer, während Emilia ihm unaufgefordert hinterher lief. Gerade so hatte sie ihn noch eingeholt. Er griff sie leicht am Arm und sprang mit ihr einige Jahre weiter vor. Alles war bunt und es war unendlich warm. Sie sprangen weiter. Dieselbe Straße nur eiskalt. Es machte Spaß, durch die Zeit zu springen. Man konnte sehen, wie sich die Läden mit der Zeit veränderten. Fünf sah sie begeistert an. Diesen Blick konnte Emilia nur erwidern. Mit voller Vorfreude sprangen sie weiter um zu sehen, was sich jetzt verändern würde. Das hielt nicht lange. Da war nichts. Nur Schutt und Asche. Beide blickten geschockt zueinander. So schnell die beiden konnten, rannten sie zur Academy. Doch das dort war nicht die Academy. Diese war wie die anderen ebenfalls zusammen gefallen. "Schnell, versuche es noch mal! Wir müssen hier wieder weg." Auf die Worte seiner Schwester versuchte er es. Doch es ging nicht. Es funktionierte einfach nicht. "Scheiße! Fünf wir haben ein Problem..." Dabei sah Emilia ihn an. "Scheiße..."

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Hey

Das ist das erste Kapitel dieser Story.
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LG

Number 8 *Five Hargreeves FF*Where stories live. Discover now