13 Mordversuch

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"Und wie läuft es?,, fragte ich als ich mir ein Glas schnappte und mich zu Lydia gesellte, die an der Küchentheke angelehnt stand und etwas genervt aussah.
"Meine Mutter wird mich töten.,, sagte sie und nahm ein Schluck aus ihrem Glas.
Verständlich. Es sind sehr sehr viele Leute hier und es wäre kein Wunder wenn die Nachbarn sich beschweren über den Lärm. Außerdem sind sie auch sehr unordentlich.
Vorne auf der Couch hat jemand ein Getränk verschüttet, vermutlich bekommt man die Flecken nicht mehr raus.
Links an der Treppe liegt eine kaputte Blumenvase. Und da ganze wasser auf dem Boden, bestimmt sind schon viele ausgerutscht.
Und rechts ist eine kleine Kiffergruppe. Alle dort sind am rauchen, was denk ich am schlimmsten ist, da es überall stinkt.
Keine besonders friedliche Party würde ich sagen.

"Wie läuft es bei den anderen?,, fragte Lydia mich und konnte ihren Blick nicht aus der Menschenmenge trennen.
"Bei Malia läuft alles gut. Bei Liam keine Ahnung ob Scott und Kira noch leben sind,, meinte ich und trank ein Schluck aus meinem Glas.
"Der Junge wird es uns nicht einfach machen,, sagte Lydia und schaute verzweifelt zu mir.
"Ganz und garnicht,, fügte ich noch hinzu und seufzte auf.
Lydia wechselte ihr Blick von mir plötzlich hinter mich. Sie setzte ein geschockten Blick auf und rannte los. Okay. Entweder ist irgendwas wertvolles Kaputt oder sie hat sich in einen Jungen verknallt. Als ich ihr aber hinterher Blickte verstand ich wieso sie so schokiert war. Liams Freund ist wohl sehr neugierig, dass er gerade die Treppen hochgeht. Hat ihm meine Geschichte nicht gefallen oder wie? Seine Freunde sind genauso nervig wie er selbst.
Lydia bekommt das schon irgendwie hin, weshalb ich ganz gemütlich mein Getränk austrank und mir keine Sorgen um irgendwen machte.

Ich war alleine in der Küche und machte es mir gemütlich ohne das mich irgendjemand nervte. Ich setzte mich auf die Küchentheke und schnappte mir noch ein Glas. Mein Ziel ist es aber nicht zu viel zu trinken. Denn ich will noch beim klaren Stand bleiben.
"Was macht so ein hübsches Mädchen ganz alleine hier?,, sagte ein blonder Junge und gesellte sich zu mir.
Bitte nicht. Ich hasse es wenn man mit mir flirtet.
Aber Malia hat recht. Wieso bin ich immer das erste Opfer von den Jungs. Ich stehe nur rum und schon ist das ein Zeichen dafür das ich Single bin und jemand suche oder was ?
Egal einfach wie immer abweichen.
"Mich von euch Opfern fernhalten,, sagte ich und trank ein Schluck. Damit ich den Jungen jetzt hier, bei Lydia Zuhause klären sollte, müsste ich ziemlich betrunken sein. Uns war sehr.
"Autsch,, sagte er und setzte ein Hundeblick auf und tat seine Hand an seine Brust.
"Such dir jemand anderes zum anbaggern,, sagte ich und trank erneut Schluck von meinem Glas.
"Du bist hier aber die Wertvollste,, sagte er und setze ein freches grinsen auf.
Ich lachte kurz auf und blickte dann ernst zu ihm.
"Ich mein das ernst. Geh weg. Hab keine Zeit fürs Flitern,, klärte ich ihn auf und deutete auf die Menschenmenge, damit er wieder zurück gehen soll.
"Ich meine es auch ernst. Weißt du wie Wertvoll du bist?,, fragte er mich und hörte einfach nicht auf zu nerven.
"Acha. Wieviel den?,, fragte ich ihn lachend und trank mein Glas zu Ende.
Er stützte sich von der Theke ab und stellte sich vor mich, was mich etwas irritierte.
"25 Millionen,, flüsterte er in mein Ohr und strich mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht, was mir Gänsehaut bereitete.
Er Griff vorsichtig in seine Hintere Hosentasche in der Hoffnung dass ich es nicht sah. Aber ich bin doch nicht blind.
Würde mich nicht wundern wenn er jetzt Stoff raus holen würde. Er sieht nämlich genauso aus wie die Jungs die in der großen Pause im Hinterhof dealen.
Ich wechselte mein Blick von seiner Hand zu seinen Augen. Er fixierte mein Blick mit seinem ohne auch einmal wegzuschauen. Also schlecht aussehen tut er schonmal nicht. Aber ich lasse mich nicht vom aussehen überzeugen.

Als ich sah was in seiner Hand war stockte mir kurz der Atem.
Er holte ein Taschenmesser raus und klappte ihn auf.
Ich sah in geschockt an, weil ich wirklich dachte er will nur mit mir Flirten.
Aber so wie es aussieht will er mich damit erpressen.
"Ist aber nicht so schlau, dein Gesicht in dem Fall zu zeigen. Könnte ein kleinen Besuch bei Sheriff abstatten,, sagte ich grinsend und legte mein Kopf leicht zur Seite.
"Wirst du aber nicht,, antwortete er mir und setzte auch ein grinsen auf.
"Und wieso nicht?,, fragte ich ihn ohne den Blick Kontakt abzubrechen.
"Weil du es nicht überleben wirst,, sagte er und holte aus mit dem Versuch das Messer volle Kanne in mich rein zurammen. Ich drehte mich aber in letzter Sekunde nach links so das er verfehlte.
Damals hat mir Derek immer beigebracht wie ich reagieren muss wenn ich in Schwierigkeiten bin und genau das tat ich auch.
Er holte erneut aus doch bevor er zu stechen konnte blockierte ich sein Hand. Ich packte ihm fest am Handgelenk, aber er gab nicht auf und holte seine andere Hand und packte mich am Hals. Ich versuchte kurz Luft zu holen aber das funktionierte nicht, da sein Griff immer fester wurde.
"Was ist dein Problem,, sagte ich außer Atem. Er antwortete darauf aber nicht.
Wir blickten uns beide aggressiv in die Augen und wartete darauf bis einer Nachgibt. Aber wenn ich meine Hand jetzt löse, dann würde er zu stechen.
Sowohl seine als auch meine beiden Hände waren nicht frei das heißt es gibt nur noch eine Möglichkeit. Bevor ich hier ersticke.
Ich winkelte mein Bein leicht ein und stieß mit meinem Knie volle Kanne zwischen seine Beine, so dass er vor Schmerz aufschrie und das Messer fallen ließ. Diese Taktik funktioniert eigentlich fast immer bei Jungs.
"Du kleine Schlampe,, sagte er quälend und fiel auf die Knie damit versuchte den Schmerz zu unterdrücken. Ich schnappte stattdessen erstmal nach Luft.
Schon wieder "Schlampe,,. Okay ich hab es verstanden. Dann bin ich halt eine Schlampe.

"Wer schickt dich?,, fragte ich ihn und packte ihn an den Haaren damit ich sein Kopf in den Nacken ziehen konnte.
Er hielt sich mit beiden Händen immernoch das gute Stück fest und schloss seine Augen vor schmerz.
"Sag schon,, schrie ich schon fast und Griff ihn fester an dem Haaren.
"Ich mach das nur für das Geld. Ich habe kein Problem mit dir,, sagte er quälend und versuchte ruhig zu atmen.
"Was für Geld?,, fragte ich ihn.
"25 Millionen für den, der dich umlegt,, antwortete er mir.
Warte was hat er gesagt? Warum verlangt jemand mein Tot für 25 Millionen? Und Wer?
Ich war gerade wie erstarrt weil ich selber nicht glauben konnte was ich hörte.
Ich lies meine Hand wieder aus seinen Haaren und fuhr mir selber nervös durch die Haare.
"Du bist die die teuerste mit Scott Mccall,, erklärte er mir und stand wieder auf.
"Was bist du aber das du so Wertvoll bist?,, fragte er mich und stützte sich an der Theke ab, weil er immernoch Schmerzen hatte.
Auf diese Frage zu antworten würde denke ich alles schlimmer machen.
Wenn sie wissen was ich bin, wissen sie auch wie sie zu handeln haben und kennen meine Schwächen. Das Risiko gehe ich nicht ein.
Ich trat ihm etwas näher und kickte dabei das Messer, das auf den Boden lag weiter weg ,damit er nicht auf blöde Ideen kommt.
"Wolltest du wirklich jemanden umbringen, von dem du keine Ahnung hast wer sie ist?,, fragte ich und setzte ein verwirrten Blick auf. Denn falls ja, kann er kein Mensch sein. So etwas machen nur Leute mit einem Stein als Herz.
"Ich weiß wer du bist. Du lebst bei Derek Hale, weil du deine Familie im jungen Alter verloren hast. Und du gehörst zu Scotts Freunden. Ihr zwei seid die teuersten auf der Liste,, sagte er und versuchte immernoch ruhig zu atmen aber wendete sein Blick nicht von mir ab. Ich hingegen war etwas schockiert, woher er die Information über meine Familie her hat. Normalerweise kennt keiner etwas über meine Familie. Wir nutzen in der Öffentlichkeit meistens die Ausrede das Derek mein Onkel sei, was auch jeder dachte. Sogar die anderen haben erst neu davon erfahren.

"Aber für so viel Geld, würde ich sogar meine eigene Mutter töten,, sagte er ohne auch nur einmal zu blinzeln.
Wow. Das zu behaupten ist wirklich nicht mehr normal. Es ist viel Geld. Sogar sehr viel Geld. Aber niemals so viel um ein Leben damit bezahlen zu können. Und erst recht nicht das von der eigenen Mutter.
"Wie kannst du so etwas sagen?,, fragte ich ihn etwas aggressiv und trat ein Schritt vor. Er hingegen stand da nit einem provokanten Grinsen und sah mich an. Ich spürte wie er immer mehr versuchte mich zu provozieren und mich einfach nur aggressiv zu machen.
Ich wechselte mein Blick von ihm zu einer Weinflasche die hinter ihm auf der Theke stand. Wenn er jetzt nicht aufhört, kann es sein dass, das meine Notwaffe ist.
"Würdest du doch bestimmt auch machen bei deiner Mutter oder?,, fragte er mich und tat so als ob er kurz überlegen müsste.
"Ach stimmt du hast ja keine,, fügte er noch hinzu und fing an zu lachen.
Dieser Satz löste gerade die ganze Wut aus die wohl in mir steckte. Ohne zu zögern Griff ich die Flasche und haute sie gegen sein Kopf. Die Flasche zerbrach und er fiel bewusstlos auf den Boden.
Er hatte es mehr als nur verdient.
Jetzt war ich die jenige die ihr lachen verkneifen musste.
Hätte er aufgehört mich zu provozieren hätte das auch etwas friedlicher Enden können.
Ich duckte mich zu ihm hin und Überprüfte sicherheitshalber noch ob sein Puls da war. Das war er tatsächlich auch. Er müsste bald wieder bei Bewusstsein sein, weshalbich mir keine Sorgen machte.
Ich kann mich danach eventuell auf etwas gefasst machen aber das ist nicht das Hauptthema.
Ich nahm eine andere Flasche von der Theke und tat sie in seine Hand, damit es aussieht als wäre er nur betrunken gewesen, damit keine Fragen auftauchen.
"Arschloch,, sagte ich noch vor mich hin bevor ich die Küche verließ.
Alle waren noch am feiern und haben nichtd mitbekommen. Umso besser.
Aber jetzt muss ich mich nur um eins kümmern. Uns war Scott finden und ihn davor warnen

A Witch in Beacon Hills  #1                            حيث تعيش القصص. اكتشف الآن