Siebenundvierzig. » Nervende Kinder und Twitter.

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»»Aiden.««

„Wo sind Nina und Felix?", fragte mich Cory zum gefühlt tausendsten Mal.

„Wahrscheinlich haben die beiden bei Felix geschlafen und haben die Zeit total verpennt. Die werden schon noch kommen", antwortete ich lustlos und widmete mich wieder meinem Handy.

„Kannst du die nicht anrufen?"

„Nein, wir können noch warten. Die kommen schon noch."

Langsam nervte mich der Bengel wieder.

Sophie und Jace machten einen Spaziergang, aber wahrscheinlich wollten sie nur Cory loswerden.

So viel zu Thema Eltern sein ist toll.

Wenn man sein siebenjähriges, nervendes Kind seinem 19 jährigen Bruder aufs Auge drückte, der selbst noch ein Kind war.

Immerhin hatten sie Cory nicht Nina und Felix zum Aufpassen gegeben, denn dass wäre dann nicht mehr so toll geworden. Schließlich benehmen sich die beiden selbst wie siebenjährige.

„Wo sind eigentlich Mum und Dad?"

„Spazieren. Hast du Lust Wii zu spielen?" Damit konnte man meinen Neffen eigentlich so gut wie immer ruhig stellen.

„Ja", antwortete er fröhlich und wippte auf der Couch herum.

Das Spiel von gestern war noch drinnen, weswegen ich ihm nur die Fernbedienung geben musste und den Fernseher anschalten musste.

Während der Kleine wie hypnotisiert spielte, bekam ich eine Nachricht von meinem englischen Freund Joey.

»Hey Aiden, ich bin für ein paar Tage in Deutschland. Hast du Zeit, dass ich mal vorbeikommen kann? :D«

»Klar. Immer, kannst gerne kommen. :b«

»Dann komm' ich morgen vorbei.«

»Okay, ruf' vorher an.«

„Cory, spielst du hier alleine? Ich muss noch noch ein Video aufnehmen, dauert nicht lange."

„Mach. Ich warte solange auf meine Tante", antwortete er mir leise.

In meinem Aufnahmezimmer schaltete ich den PC ein und kaum war dieser an, kam auch schon eine Nachricht von Manu.

»Bock aufzunehmen? TTT?«

»Jo. Brauch' noch 'n Video für heute.«

»Komm TS.«

Mit wenigen Klicks hatte ich das Spiel geöffnet und war auch auf dem TS.

„Sind dann alle da?", fragte Debitor und am keiner irgendwas sagte, ging die erste Runde los.

„Aiden, bist du Traitor?", ertönte Maudados Stimme.

„Nee, ich renn' hier nur so durch die Hood", lachte ich und ballerte auf Zombey, der an mir vorbei lief.

„Und tötest Menschen?", sagte Debitor skeptisch.

„Das war ich nicht. Das war 'ne Illusion. Oder ein Traum. Such's dir aus", grinste ich vor mich hin und rannte über die Map.

Nach weiteren drei Runden hörten wir auf, damit jeder noch genug Zeit hatte, um das Video zu schneiden.

Trotzdem war noch gut die Hälfte auf dem TS.

„Jungs, ich Wechsel' schnell zum Laptop. Dann kann ich mich ins Wohnzimmer wechseln."

„Mach' das", kam es von Zombey.

Schnell waren die Daten auf dem Laptop, mit dem ich dann ins Wohnzimmer ging, in dem Cory durch die Gegen hüpfte. Was mehr als dämlich aussah.

„Was machst du da, Onkel Aiden?", brüllte er durch die halbe Wohnung.

Gut, so wissen die Nachbarn auch, was bei uns so anging.

„Ich schneid' 'n Video und unterhalte mich mit Freunden", stöhnte ich genervt auf.

„Also, Onkel Aiden, dass du uns nicht vorstellst. Sehr unhöflich", lachte Maudado auf.

»Zombey Zimbelton @zombey
Der Onkel Aiden ist echt nicht sehr höflich. Erzieh' mal deinen Bruder @OnlyNina. «

»Nina Martin @OnlyNina
@Zombey der Gute lässt sich nicht mehr erziehen. ._. Hab's schon oft genug versucht.«

»Aiden Martin @OnlyAiden
@zombey @OnlyNina die Tante Nina wär' halt keine gute Mama.«

Ja, Twitter war manchmal ziemlich nervig.

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Ich hab's doch noch hinbekommen trotz Müdigkeit ein Kapitel zu basteln. XD

Meh, morgen ist Schule. ._.

Die Frage des Tages:

Wer freut sich schon wieder auf die nächsten Ferien? 😂 - ICH!!! 💁🙆

Bis denne,
-Anna. 🙆

Liebe. Totaler Mist und dann triffts dich doch || DnerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt