Zurück zu dir // Kasimir1441 fanfiction

36• Ja!

Frances POV.
Zeitsprung: 22 August.

Lou sah so schön aus, als sie eben mit ihren Vater hier rein geschritten ist. Sie hat ein schneeweißes Prinzessinkleid an, mit ein haufen Tüll. Ihr Kleid hat oben zwei Spaghetti Träger. Das Kleid war bis zur Taille eng, die Korsage bestand komplett aus Spitze. Am Rand des Ausschnittes waren silberne Steine gestickt, alles im ganzen war einfach Wow. Wunderschön, es passt ihr Perfekt, wie angegossen. Ihre -für die Kirche eher unpassend- lila- und rosafarbenden Haare waren hochgesteckt. Einpaar einzelne Strähnen vorne fielen raus. Louisa wollte unbedingt crazy Haare für die Hochzeit haben, also lies sie sich die Haare färben "Ich Heirate ja nur einmal" hat sie gemeint. Die beiden betroffenen vorne sehen so schön und glücklich zusammen aus. "Schatz, da brauchst du doch nicht weinen" lachte Kasi und strich mit seinen Daumen auf mein Knie entlang. Scheisse meine Schminke! Sie verläuft doch von meinen Geheule. Noch nicht mal ein Taschentuch hab ich mit, obwohl ich weiß das ich so emotional bin. "D-die sind aber so süß zusammen. Sie sehen beide so schön aus" schluchzte ich, dabei wischte ich mit meinen Handrücken unter mein Auge entlang. Mein Freund lachte leise "Du musst doch aber, nicht weinen deshalb". Ich drehte mich nach links zu Kasimir und haute ihn spielerisch gegen die Brust "Man, du verstehst das nicht!"

Der braunhaarige wühlte in seiner Jackentasche rum und hielt in der nächsten Sekunde ein Taschentuch in der Hand. "Na, braucht da wer ein Taschentuch?" als ich sein freches Grinsen sah, begann ich auch zu grinsen "Danke, du Idiot" damit ging ich einmal unter meine Augen "Bitte, meine Heulsuse" danach gab er mir ein Kuss auf die Wange. "Das bin ich nur wegen den Hormonen!" rechtfertige ich mich, aber lachte zum Schluss. "Ich hab nur noch ein Taschentuch, also Versuch nicht mehr soviel zu weinen" lachte Kasi. Ich sah ihn mit zusammen gekniffenden Augen an "Ha.Ha.Ha." Der braunhaarige nahm meine Hand in sein, lächelnd schaute ich runter und schaute meinen Ring am Ringfinger an. Es war ein Silberring mit einem kleinen Kristall in der Mitte. Kasi hat mir vor zwei Monaten einen Antrag gemacht.:

Wir beide saßen in der Badewanne uns gegenüber, wir beide hatten ein Weinglas mit Traubensaft in der Hand. Seitdem er wusste das ich Schwanger war, schraubte er sein Konsum runter -ob beim Alkohol oder beim Ott. Er lächelte mich warm an "Ich freue mich schon auf unsere Kleine". Ja, es wird eine kleine Prinzessin, als ich ihm das Geschlecht verraten hatte, hat er sich wie ein Schneekönig gefreut. Mich graute es schon vor dem Alter 13/14. Ich weiß wie ich war und das kann ich Kasi nicht zumuten. Außerdem habe ich erfahren wie er indem alter war und das will ich mir nicht zumuten. Aber erstmal muss das kleine Würmchen auf die Welt kommen, in drei Monaten war es schon soweit. Die Monate rasten nur so an einem vorbei. "Ich bin gespannt, nach wem sie kommen wird" schmunzelte der braunhaarige. "Ich hoffe natürlich, die Kleine wird ganz stark nach mir kommen, dann ersparen wir uns viel Ärger und Nerven" lachte ich "Was soll das denn heißen? Ich war in der Jugend bestimmt nicht so anstrengend wie du" rechtfertigt sich mein Freund.

Ich zog eine Augenbraue nach oben "Achja? Deine Mum hat mir was ganz anderes erzählt". Schnaubend verdrehte der zwanzigjährige seine Augen, worauf ich mir ein grinsen nicht verkneifen konnte "Aber, ich liebe dich trotzdem Babe" ich beugte mich soweit wie möglich nach vorne, um ihn einen Kuss zu geben, dabei kam ich durch meinen dicken Bauch nicht weit. Kasi kam mir entgegen und hielt breit grinsend vor meinem Gesicht stehen "Love dich auch, Dikki". "Gibst du mir jetzt einen Kuss?" Fragte ich schmollend "Kommst wohl nicht weiter vor Dikki?" Nun formte ich meine Augen zu engen Schlitzen "Du bist ja heute, mal wieder sehr lustig!". Lachend drückte mir Kasimir zwei kurze Küsse auf die Lippen "Sorry, musste sein Babe". Wir beide lehnten uns wieder zurück an den Badewannenrand "Ich habe angefangen ein neuen Text für ein Lied aufzuschreiben, willst du ihn mal durchlesen?" Fragte mich mein Freund "Ich bin mir noch etwas unsicher". Sofort nickte ich, ich war immer sehr neugierig, was seine neuen Liedtexte angehen. Wenige Sekunden überreichte mir der braunhaarige einen weißen zusammen gefalteten Zettel entgegen, dankend nahm ich ihn an, um in dann aufzuklappen. Ich machte große Augen, als ich las was auf dem Papier stand.

Dikki? Du weißt, solang wir uns kennen, ging es schon immer auf und ab bei uns. Aber am Ende ging es immer wieder bergauf mit uns und schau, ohne das wir es je wollten, haben wir uns beide fortgepflanzt. Wir haben zwar noch kein Haus zusammen, aber eine wunderschöne Wohnung. Wir haben auch noch keinen Baum gepflanzt, aber wir haben zusammen Pflanzen geraucht. Weißt du was auf so einer typischen deutschen To-Do Liste noch fehlt?

Verwirrt sah ich von dem Zettel auf, fragend zog ich eine Augenbraue nach oben, doch in der nächsten Sekunde sah ich Kasi mit großen Augen an. Mein Freund hielt mir einen Ring entgegen "Willst du mich Heiraten?" Fragte er mich und lächelte mich am Ende warm an. Ich quiekte auf und nickte schnell "Ja! Ja ich will!" Schrie ich schon fast vor Freude. Lächelnd beugte Kasimir sich weiter nach vorne, um mir den Ring um meinen Ringfinger anzulegen. Schnell legte ich meine Hände um seinen Nacken, damit ich ihn zu mir runterziehen konnte und ihn meine Lippen auf seine zu drücken.

Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen, als ich spürte wie mein Freund mir das dritte mal seinen Ellenbogen in meinen Rippen drückte "Kein Wunder das du die Uni abgebrochen hast, wenn du dort genauso aufgepasst hast wie hier" meinte er Kopfschüttelnd und hielt mir ein Taschentuch entgegen "Pass auf, es wird jetzt emotional" zwinkerte der braunhaarige mir zu. "Nun frage ich, möchte sie Frau Freiya den hier Angehörigen Herr Breuer zu ihrem Mann nehmen?" Fragte der Pfarrer Lou. Sie nickte ganz aufgeregt "Ja ich will!" Quiekte meine beste Freundin. "Nun frage ich auch Sie, möchte sie die hier Angehörigen Frau Freiya zu ihrer Frau nehmen? Somit antworten sie auch mit Ja" Christian antwortete strahlend "Ja ich will". Ohne das der Pfarrer auch nur "Sie dürfen nun die Braut küssen" sagen konnte, waren ihren Lippen schon miteinander vereint. Nun fingen alle in dem Raum zu klatschen und zu jubeln. Ich spürte wie meine Tränen wieder meinen Wangen hinunter flossen, Kasimir sah schmunzelnd zu mir herüber "Ach Baby, du bist so süß. Love dich" danach drückte er mir einen Kuss auf meine Stirn "Love dich auch".

Nun werden wir bald zu dritt auf der Parkbank sitzen.