15• Stille

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Frances POV.

Stillschweigend saßen wir nun hier, die Stille erdrückte mich. Ich hielt es nicht mehr länger aus "Sag doch bitte was" bist ich ihn drum. Ich wollte endlich hören was er dazu zu sagen hat. Ich wollte Klarheit. Wenn er jetzt sagen würde, ich soll gehen, dann wüsste ich wenigstens wo ich bei ihm stehe. Kasi starrte einfach in die leere. Ich hatte Verständnis für, dass er erstmal seine Gedanken ordnen musste, aber so lange? Kasimir konnte doch sonst ohne Punkt und Komma reden. Er war sonst immer der lauteste im Raum. Wo er Koks gezogen hat, war er auch im Redefluss. Machte der braunhaarige das mit Absicht? Ich merkte wie sich langsam die Wut in mir breit machte. Wir saßen jetzt schon mindestens fünf Minuten schweigend einfach nur da. Sauer haute ich auf den Tisch, dadurch erweckte ich ihn aus seiner Starre. "Wenn du nichts zu sagen hast, nach der ganzen Zeit, dann kann ich ja auch gehen" zischte ich und stand auf. Ich hielt es hier nicht mehr aus. Ich hatte das Gefühl ich bekam keine Luft mehr. Seine vier Wände erinnern mich an so viele schöne Dinge an ihm. Die ganze Wohnung war voll mit Erinnerungen, von ihm, von uns.

Als ich gerade die Küche verlassen wollte, spürte ich plötzlich einen Griff um mein Handgelenk. Kasi drehte mich zu ihm und sah mir tief in die Augen. "Man! Du tust mir weh!" Fuhr ich ihn an. Sofort lockerte sich sein Griff um mein Gelenk. "Sonst bist du immer der lauteste im Raum! Und jetzt bekommst du kein Mucks raus! Und ich dumme Kuh, überwinde mich hier her zu kommen, um endlich mal alles unter den Tisch zu kehren! Weil ich dich liebe -" schrie ich ihn an, aber wurde von seinen Lippen unterbrochen. Verlangend drückte er seine auf meine, ich brauchte einpaar Sekunden, bis ich realisierte was gerade passierte. Er hatte seine Lippen auf meine gelegt! Kasi drückte meine Körper an die Küchenzeile und legte seine Hände an meine Hüften. Langsam, fast unsicher schlang ich meine Arme um seinen Hals. Ich musste in unsere Kuss hinein grinsen. Wir küssten uns gerade tatsächlich! Wie sehr ich seine leicht rauen Lippen vermisst hatte.

Indem Moment war ich die glücklichste Frau in ganz Berlin, auf der ganzen Welt! Kasimir legte seine Hände an meinen Hintern, um mich in der nächste Sekunde auf die Küchentheke zu setzen. Ich schlang meine Beine, um seine Hüften, damit ich ihn näher an mich drücken konnte. Ich brauchte ihn jetzt, seine Nähe, seinen Körper. Ich brauchte Sex mit ihm. Meine Hände fuhren seine Seiten entlang, zupften an sein Hoodie rum, um ihn zu verdeutlichen das er es ausziehen soll. Wir lösten uns und zogen beide unsere Oberteile aus. Schnell legten sich unsere Lippen wieder aufeinander, meine Hände ruhten auf seiner nackten Brust. Währenddessen fuhr seine rechte Hand, nach hinten an meinen Rücken und öffnete meinen BH, den er mir dann abstreifte. Verlangend massierte Kasimir meine linke Brust, worauf ich in unseren Kuss stöhnen musste, somit grinste der braunhaarige.

***

Die Scheiben im Badezimmer waren angeschlagen, durch die Hitze vom Wasser in der Wanne. Ich lehnte mich an seiner Brust an, da Kasi hinter mir war. Nach unserem Sex haben wir uns dazu entschlossen, zusammen in der Badewanne zu entspannen. Ich genoss jede Sekunde mit ihm, ich konnte es noch garnicht so wirklich glauben. Es fühlte sich an, als wäre alles ein Traum. Plötzlich spürte ich wie er mir küsse auf meinen Nacken verteilt "Über was denkst du nach, Baby?" Fragte er mich. "Ich denke über nichts nach, ich genieße nur gerade die Zeit mit dir" beantworte ich seine Frage und malte Kreise auf sein Bein. Ich spürte auf meiner Haut wie der braunhaarige lächelte, es war für mich eine Bestätigung, dass er es auch genoss. Aber ich stellte mir die Frage, was nun zwischen uns war? Waren wir wieder ein Paar? Oder war es nur eine falsche Reaktion von ihm? "Du Kasi?" Fing ich an "Was ist das jetzt zwischen uns?" Fragte ich leise. "Ich liebe dich, Dikki" hauchte der braunhaarige. Automatisch musste ich wie ein Honigkuchenpferd grinsen und drehte mich zu ihm "Ich liebe dich auch, Baby" erwiderte ich und gab ihm einen Kuss auf die Lippen.

Zurück zu dir // Kasimir1441 fanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt