34• Johnny Walker und J

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Kasimir POV.

Ich stöhnte genervt auf, als das dritte mal mein Handy klingelte, ich zückte es aus meiner Jackentasche "Baby" stand wieder auf meinen Handydisplay. Wieder mal drückte ich meine Freundin einfach weg. Sie hatte mir über den Tag hinweg verschiedene Nachrichten geschrieben wie; "Wo bist du?" "Können wir reden?" "Es tut mir leid". Seufzend nahm ich noch einen Schluck aus meiner Johnny Walker Flasche, danach öffnete ich die Haustür des Mehrfamilienhauses. Ich hoffte das Frances schon schlief, wobei es sehr wahrscheinlich war um die Uhrzeit. Es war schon halb 3 durch. Ich trottete den Hausflur nach oben. So gut wie den ganzen Tag war ich bei Chapo in der Wohnung, wir haben viel geredet, viel geraucht und einpaar Bierchen getrunken. Chapo fand meine Reaktion gegenüber Frances einwenig überreagiert, er meinte "Du musst doch Frances auch verstehen, das sie erstmal mit der Situation klar kommen musste und die passende Gelegenheit finden wollte, um es dir zu erzählen". Ja, vielleicht hatte mein Kumpel einwenig recht. Als ich im dritten Stock angekommen war, suchte ich meinen Schlüsselbund in meiner Jackentasche. Ich steckte den passenden Schlüssel ins Schlüsselloch, was etwas dauerte, da ich zwei Schlüssellöcher gesehen hatte. Langsam wirkte der Whiskey. Ben war so nett und hat mir den hochprozentigen auf's Haus gegeben. War manchmal sehr praktisch wenn man Kontakte zu Kioskladen Besitzer hatte.

Als ich in meiner Wohnung drinne war, machte ich das große Flurlicht an "Frances?" rief ich durch die Wohnung. Doch ich bekam keine Antwort. Schulterzuckend zog ich mir meine Schuhe aus und hang meine Jacke am Haken auf. Dabei fiel mir auf das einpaar Schuhe von ihr fehlten, glaubte ich jedenfalls. Aus meiner Küche, nahm ich meinen Sachen, die ich brauchte, um mir einen Joint zu bauen. Auf dem kleinen Küchentisch fiel mir eine weitere Flasche Johnny Walker auf. Was wollte sie eigentlich mit der Flasche Schnaps, wenn sie Schwanger war? Wollte Frances sie trotzdem trinken? Mit meinen ganzen Equipment lief ich rüber ins Schlafzimmer. Ich machte die kleine Stehlampe an, wieder nahm ich einen schluck aus der Flasche und stellte sie neben dem Bett ab. Erst jetzt fiel mir ein Zettel auf, der neben mir lag. Verwirrt las ich ihn mir durch;

"Ich Schlaf die Nacht bei meinen Eltern, ich dachte mir, du wüsstest gerne Bescheid wo wir übernachten, wenn du bemerkst das ich nicht daheim bin."

Ich schmiss den Zettel einfach auf den Boden und beschäftigte mich stattdessen mit dem Dübel bauen. Vielleicht war es auch besser wenn wir uns heute nicht mehr sehen würden. Sie wäre wahrscheinlich wieder total durch gedreht, weil ich nicht an mein Handy gegangen bin und total dicht heim gekommen wäre. Vielleicht hätte sie mir noch vorgehalten, das es so nicht mehr weiter geht, wenn ich bald Vater werde. Das ich erwachsen werden muss, nicht mehr so viel kiffen und saufen soll, das ich bald Verantwortung übernehmen muss. Aber kann ich das überhaupt? Will ich das überhaupt? Ich komme mit mir selber manchmal schon nicht zurecht und dann soll ich noch auf so einen kleinen Wurm aufpassen? Bin ich überhaupt soweit mit dem weed rauchen aufzuhören? Ich drehte meine Tüte zu, indem ich an die Klebefläche mit der Zunge einmal lang fuhr und das Paper zusammen rollte. Kein perfekter J geworden, aber für meinen Zustand war er ganz ok. Im Augenwinkel sah ich wieder das kleine Bild, ich beugte mich nach vorne, um es in die Hand zunehmen. "Musste das mit dir sein?" Murmelte ich "Du bist so groß wie eine Erbse und stellst mein Leben über Kopf".

Ich wollte dich doch garnicht. Ich bin doch noch nicht soweit für dich. Ich bin noch nicht bereit meine Freundin mit jemanden zu teilen. Mit den zwei Sachen in der Hand lehnte ich mich nach hinten und lies mich in die weichen Kissen fallen. Ich legte den Dübel zwischen meine Lippen, nahm das Feuerzeug in die Hand und zündete ihn an. Genüsslich nahm ich einen langen zug meiner Gras Zigarette. Frances wäre ausgerastet, wenn sie sehen würde wie ich in unserem Bett rauche. Aber es war mir egal. Ich sah mir noch einmal das Ultraschallbild an. "Wow. Hat sich tatsächlich ein kleiner Kasimir Spermien in ihrer Gebärmutter festgesetzt" redete ich mit mir selber. Also, ich wollte natürlich hoffen, das es nur ein Spermien von mir so schnell war und keine zwei. Ich musste auflachen. Ich stellte mir gerade ein Wettrennen von meinen Eiern in ihre Gebärmutter vor. Sie mussten ziemlich ins schwitzen gekommen sein, genauso wie wir bei dem Sex. Oh Shit, was denke ich für scheisse? Das Ott fängt an zu ballern, ich werde blöd im Kopf. Ich nahm mein iPhone zur Hand, um meiner Freundin eine Nachricht auf WhatsApp zu schreiben.

Baby:
Chapo hat zu mir gemeint "Wenn der kleine Wurm nur halb so hübsch und vernünftig ist wie deine Freundin, dazu deine große Fresse hat, dann habt ihr einen richtigen Glücksfang gemacht".

Irgendwie schreibe ich gerade gerne in Kasimir's Sicht, aber ich denke das nächste Kapitel kommt wieder von Frances. -Ok, sorry war eine total unnötige Info haha.
Ich wünsche euch noch einen schönen Tag.

Zurück zu dir // Kasimir1441 fanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt