10. Kapitel

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Ich saß bis zum Abend an den Skizzen für die Trikots, der Kleinen und hatte das Aussehen, der Trikots schon fertig, skizziert. Es fehlten jetzt nur noch die Skizzen für die Namen und Titel, der Neuen und das würde ich dann morgen weiter machen, wenn ich den Stoff für die Trikots in der Stadt holen gehe. Markus kam spät am Abend nachhause und erzählte mir das die Jungs den Teufelstopf aufgeräumt und währenddessen Fußball gespielt hatten. Finn, hat er gesagt, hat echt Talent, als Torwart und das freute mich. Ich erzählte ihm dann noch von Leon und Vanessas Besuch vorhin und er war ein bisschen traurig, dass er nicht da gewesen war und mit ihnen reden konnte, aber er würde sie ja in drei Tagen eh zu Gesicht bekommen. Dann gingen wir ins Bett und am nächsten Tag wachten wir wieder einmal sehr früh auf. Markus kümmerte sich um die Autowerkstatt, während ich zum Schicksals Platz fuhr um Stoff für die Trikots zu holen.

Später würden wir dann Raban am Teufelstopf, zum ausspionieren, treffen. Ich fuhr gerade auf den Schicksals Platz mit meiner roten Kashiba zu, als ich eine Menge von Kindern um einer Wand, bei einem Laden stehen, sah. Erst fand ich es nicht so komisch, weil an einem Montag eh sehr viel hier los war, doch dann sah ich um was sie sich versammelten hatten, um ein Plakat.. Ich drängelte mich durch die Menge, nach vorne zum Plakat und las es mir durch. "Die Neuen Wilden Kerle suchen noch einen Spieler, Juli die Vierer Kette", stand fett auf dem Plakat. Sie suchten wirklich nach einem siebten Spieler, einem Abwehrspieler, der in der Mannschaft noch fehlte, Julis Nachfolger. Sie wollten heute ein Casting im Teufelstopf machen. Ich begann zu grinsen, als ich plötzlich unter der riesen Schrift etwas sah, was mich vor Wut Rot anlaufen ließ. "Mädchen sind strengsten unerwünscht!!!!", stand in roter und großer Schrift, am unteren Ende, des Plakates. Vor Wut riss ich das Plakat ab und lief zurück zu meinem Motorrad, während mir die Kinder nur wütend hinterher riefen.

Ich rollte das Plakat zusammen und fuhr so schnell ich konnte nachhause. Das musste Markus unbedingt sehen. Unser Garagen Tor war eh offen, da unsere Autowerkstatt wieder geöffnet hatte. Ich fuhr rein, als mir gerade ein Kunde mit seinem neu reparierten Fahrrad glücklich entgegen kam. Ich grüßte ihn, bevor ich dann wütend von meinem Motorrad sprang und mit dem Plakat auf Markus zugerast, kam, der an einem Rennmotorrad arbeitete. "Das musst du sehen!", schrie ich und breitete das Plakat auf der Werkbank aus. "Was ist denn los, warum bist du so wütend?", fragte Markus mich verwirrt, als ich mir einen roten Marker griff und den Satz mit: „Mädchen sind strengstens unerwünscht!!!", umkreiste. Dann stellte ich mich mit verschränkten Armen hinter Markus und wartete auf eine Reaktion von ihm, als er plötzlich anfing zu lachen. "Was gibst da zu lachen? Hast du gelesen was diese Knirpse geschrieben haben?!", fragte ich aufgebracht und er drehte sich grinsend zu mir um.

„Ja hab ich und jetzt beruhig dich erstmal. Das sind Jungs und in einem Alter, wo sie Mädchen eklig und stinkend finden", sagte er mit einem Grinsen im Gesicht. „Das ist das Problem! Sie sind zu jung und deswegen ungeeignet, als unsere Nachfolger", sagte ich beleidigt und schaute ihn nicht mehr an. Er legte seine Hand auf meine Schulter, als ich mich wegdrehte. "Die sollen unsere Nachfolger sein?! Ganz sicherlich nicht und ich werde denen jetzt meine Meinung sagen!", schrie ich und ging Richtung Straße, als ich von Markus zurück gezogen wurde. „Sie werden schon herausfinden, dass es falsch ist Mädchen Fußball zu verbieten, aber jetzt beruhig dich bitte", sagte er und starrte mich mit einem Lächeln an. Ich antwortete ihm nicht, als er mich dann fragte: „Hast du eigentlich den Stoff für die Trikots besorgt?". Ich klatschte mir meine Hand ins Gesicht. So ein Mist! Ich hatte vor lauter Wut den Stoff vergessen. Markus begann zu lachen, als er sagte: „Okay kein Problem. Ich fahr nochmal los und hol ihn und du hältst hier Stellung" sagte er und legte beide Hände auf meine Schulter.

„Okay" , gab ich immer noch wütend zurück. Dann legte er seine eine Hand an mein Kinn und zog mich in einen Kuss. "Bis gleich", sagte er mit einem Grinsen und verschwand. Als ich ihn nicht mehr sehen konnte, ging ich zur Werkbank, nahm mir das Plakat und zerriss es. "Das hab ich gesehen", rief Markus, der doch noch nicht losgefahren, war. "Ich fühl mich jetzt schon um einiges besser!", rief ich ihm grinsend zu, während er lachend den Kopf schüttelte und los fuhr. Ich setzte mich an die Werkbank und reparierte das Rennmotorrad weiter, welches Markus zuvor repariert hatte, bevor ich hier reingestürmt kam. Neben dem Werkzeug lag ein Zettel mit dem Namen und Wunsch, des Kunden, den ich daraufhin, befolgte. Nach einer halben Stunde kam der Kunde vorbei und holte sich sein Rennmotorrad ab. Der Kunde fuhr gerade weg, als Markus in die Autowerkstatt gefahren kam.

Er setzte sich seinen Helm ab, als er mit zwei Tüten auf mich zu gelaufen kam. "Ich dachte du wolltest nur den Stoff besorgen?", fragte ich grinsend, als er die Tüten auf der Werkbank abstellte. "Hab ich auch, dazu aber auch noch Kuchen für dich, zum herunter kommen, bevor wir in ner Stunde zu Raban fahren müssen", sagte er grinsend und holte sich einen Hocker heran. Er setzte sich neben mich hin, während ich zu erst die Tüte mit dem Stoff auspackte. Er hatte orangenen, schwarzen und weißen besorgt gehabt und davon eine Menge. Das reicht auf jeden fall für 7 brandneue Trikots. Dann packte ich die Tüte aus in der sich eine kleine Box befand, in der anschließend eine kleine Erdbeer Torte war. Ich begann zu Grinsen. Erdbeer Torte ist meine lieblings Torte und das wusste Markus natürlich. Ich zog ihn ran und gab ihn einen Kuss auf den Mund.

„Wusste ich doch, dass du sie lieben wirst", sagte er grinsend und ging schnell aus der Wohnung Teller und Besteck holen, während ich das Garagen Tor zu machte, weil das für heute alles in der Autowerkstatt gewesen, war. Als Markus zurück kam, verteilte er die Torte und wir aßen sie zusammen, während wir, wie immer am Ende in eine Kuchen Schlacht, gerieten. Wir sahen beide selber aus, wie Erdbeer Torten, als wir fertig gegessen hatten und die ganze Zeit lachten. "Nie wieder esse ich mit dir Torte", sagte ich grinsend und ging ins Haus um meine Kleidung zu wechseln und mich schnell fürs ausspionieren fertig zu machen. Markus tat daraufhin das gleiche.

fool for you pt. three 𖧷 markus dwk ffWhere stories live. Discover now