5. Kapitel

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Am nächsten Morgen wurde ich wieder einmal durch die Sonnenstrahlen geweckt, die durch unser Schlafzimmer Fenster schienen. Ich streckte mich und bemerkte, dass Markus nicht mehr im Bett lag. War er heute wirklich früher, als ich aufgestanden? Sonst war ich meistens diejenige, die als erstes aufstand und Essen machte, aber ich schätze die Sache mit dem ausspionieren, unserer Nachfolger macht ihn nervös. Ich stützte mich auf und saß im Bett, als plötzlich die Schlafzimmer Tür aufging und Markus in seiner Ausrüstung, mit einem Tablet voller Frühstück ins Zimmer gelaufen, kam. Er trug seinen Overall, darüber seinen Mantel und seine Stiefel. „Guten Morgen", sagte er grinsend und legte das Tablet vor mir aufs Bett ab. Ich schaute ihn verwirrt an, als er mir einen Kuss auf die Stirn gab und sich aufs Bett zu mir, setzte. "Warum bist du schon so früh wach? Bist du etwa aufgeregt?", fragte ich ihn grinsend und schaute das Frühstück an, welches er für mich vorbereitet hatte.

Es lag Obst auf einem Teller und daneben war ein Teller mit Toast Brotscheiben und Ei. Dazu hatte er mir eine extra große Tasse Kaffee gemacht. „Schon, ich will ja wissen, wer von den kleinen Jungs unsere Positionen, vertretet", sagte er und schaute mir zu, wie ich begann zu essen. Mein Blick wanderte zu der Uhr, neben meinem Bett, auf der die Uhrzeit 8:53 abgebildet, war. "Blöd nur das Raban gleich kommt", sagte ich und steckte mir eine Toast Scheibe in den Mund, während ich ins Bad flitzte und begann mich fertig zu machen. Markus folgte mir und lehnte sich an den Tür Rahmen, während ich aß und mir mein Gesicht wusch und die Haare kämmte. "Was ist eigentlich der Plan?", fragte ich ihn und begann meine kurzen orangenen Haare in einem Zopf zubinden. "Wir werden zum Schicksalsplatz fahren, dass ist der Ort an dem sie nach unserem Teufelstopf suchen müssten, wenn sie das mit der Karte verstanden haben", antwortete Markus mir und wich zur Seite, als ich an ihm vorbei ins Schlafzimmer zurück stürmte und mir meine Ausrüstung zusammen suchte, die ebenfalls aus einem schwarzen Overall, einem langem Mantel und Stiefeln bestand.

Ich trank einen riesen Schluck aus der Kaffee Tasse und begann meine Schlafkleidung gegen die Ausrüstung zu wechseln. Als ich fertig angezogen war nahm ich mir einen Apfel vom Teller und betrachtete mich im Spiegel, als plötzlich Markus hinter mir erschien. "Du hast noch was vergessen", sagte er und grinste mich an. Ich drehte mich verwirrt zu ihm um und fragte: „Was denn?". Dann streckte er seine Hand zu mir aus, in der mein ganzer Schmuck lag. Mein "Ehering", ein Ring den ich mal von meiner Mutter geschenkt bekommen hatte und der Ring den Joschka und Juli mir aus einem alten Plastik Deckel damals gebastelt hatten, als die beiden 8 und 6 Jahre alt gewesen, waren. Ich liebte es Ringe an meinem Fingern zutragen. Sie waren mittlerweile ein weiteres Markenzeichen von mir geworden. Dann ging ich noch rüber zu meinen Nachtisch und nahm mir meinen letzten Ring, der ein dünner mit einem Schmetterlings Muster war.

Ich hatte ihn mal in unserem alten Garten gefunden gehabt, bevor ich mit Markus ausgezogen war und seitdem trug ich ihn immer an meiner Hand. „So ich glaube ich bin fer-", wollte ich gerade sagen, als ich von unserer Klingel unterbrochen wurde. Raban war da. "Wir sind jetzt fertig", sagte Markus grinsend und ich lief ihm zur Haustür hinterher, während ich noch meinen Apfel aß. Markus öffnete die Tür und Raban stand mit seinem Motorrad und seiner Ausrüstung vor uns. "Dann kann es ja losgehen", sagte ich und ging an Markus vorbei zu unserer Auto Werkstatt um unsere zwei roten Kashibas, rauszuholen. Ich öffnete das Garagen Tor, während Markus und Raban hinter mir standen. Dann gingen Markus und ich rein und kamen mit unseren roten Kashibas wieder heraus. Raban stand nur mit offenem Mund da, als er uns mit den beiden Biestern dort stehen sah. "Ihr habt die wirklich perfekt nachgebaut", sagte Raban immer noch geschockt, während ich und Markus jeweils auf unsere Motorräder aufstiegen.

„Markus hat sie gestern fertig gestellt", sagte ich grinsend und setzte mir meinen Helm auf. „Dann kann es ja jetzt wirklich losgehen", sagte Raban und schwang sich auf sein Motorrad und setzte sich ebenfalls seinen Helm auf. Dann startete er den Motor und fuhr voraus, während Markus und ich ihm folgten. Wir fuhren durch ein paar Straßen bis wir endlich am Schicksalsplatz ankamen, der natürlich am Wochenende komplett leer, war. Wir stellten unsere Motorräder hinter einem Eisstand ab und schauten uns um. "Hier müssten wir sie eigentlich schnell sehen können, wenn sie hier auftauchen", sagte Raban und wir schauten uns um, als plötzlich sechs kleine Jungs auf Fahrrädern angefahren kamen. „Das müssen sie sein", sagte Markus und wir lehnten neben dem Eisverkäufer Stand und beobachteten die Lage. Sie stiegen von ihren Fahrrädern ab und schauten sich um.

"Hippopotamus Propeller Schwanz Mist! Ich kann nirgendwo etwas über dieses Tor finden", fluchte ein Junge, der eine blaue Mütze trug, braune Haare hatte und an einem Tisch durch unsere Wilde Kerle Bibel blätterte. „Das sind sie", sagte ich und wir beobachteten sie weiter. "Wollt ihr ein Eis haben?", fragte uns plötzlich die Eisverkäuferin und Raban sagte: „Ja bitte drei Stück". Ich rammte ihn meinen Ellenbogen in den Arm und sagte: „Wir sind nicht hier um Eis zu essen". "Ablenkung", gab Raban nur zurück und bezahlte das Eis für uns alle. Dann gab die nette Frau uns drei Eisbecher, als einer der Jungs plötzlich sagte: „Wundert euch das? Wer verrät sein Geheimnis schon an die ganze Welt" und uns anstarrte. Sie hatten uns entdeckt. "Bingo Elias hat Recht! Ich glaube nur das Tor sieht ganz anders aus", sagte ein blonder Junge, bei den ich vermutete, dass er Leo, deren Anführer ist und alle sechs rannten runter zur Luke.

"Sie haben sie", sagte ich und ging zum Geländer, während Raban und Markus mir folgten. Wir alle aßen unser Eis und beobachteten sie von oben. Leo warf den Ball zu seinem Bruder Elias und schaute sich die Luke genauer an. "Das ist ja, wie bei Alice im Wunderland", sagte einer der Knirpse und ich musste mir das Lachen verkneifen. Plötzlich öffnete Leo die Luke mit unserem Logo drauf, als ein anderer sagte: „Naja nicht ganz so märchenhaft" und die ganze Spinnenweben zur Vorschein kamen. "Das ist schleimig und eklig", fluchte der Junge mit der blauen Mütze wieder, als Leo sich zu seinen Freunden grinsend umdrehte. "Aber hauptsache es führt zum Teufelstopf, da müssen wir durch", fügte der Junge hinzu und kroch in den Schacht. "Ey Jungs worauf wartet ihr?" , fragte er die anderen, die angeekelte Geräusche von sich gaben.

fool for you pt. three 𖧷 markus dwk ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt