15 (TW sa)

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Heute war Freitag und somit der Tag an dem ich meine Plan umsetzten werde. Den Brief versteckte ich in meiner Schublade das fals was schief gehen würde Ihn niemand findet. Ich geh runter zum Frühstück, aß zwar nichts aber redete mit Draco. Er brachte mich mehr Mals zum Lachen, naja zumindest versuchte er es und ich fake es einfach. Heute hatten wir nur Verteidigung gegen die Dunkelheit Künste.

Ich machte im Unterricht mit und schaute nicht nur auf meinen Tisch. Ich hatte die Energie dazu obwohl ich seit Montag nicht mehr geschlafen hatte. Heute hatte ich ein Ziel vor Augen das ich unbedingt erreichen wollte.

Beim Mittagessen esse ich ein Sandwich und bevor ich aufstehe schaue ich noch mal hoch zu Snape. Ich laufe noch mal durch das Schloss, und den Innenhof. Als ich zurück ins Zimmer gehe war es schon abends. Viele waren schon beim Abendessen und das war meine Chance. Ich mache mich auf den Weg zum Astronomie Turm.

Dort angekommen atme ich nochmal mehr Mals tief ein und aus. Die Umsetzung ist doch nochmal was anderes als die Planung. Ich steige die restlichen Treppen rauf und stelle mich genau an das Ende. Noch mal Atme ich tief ein und aus. In mir kamen Tränen auf die mir nun übers Gesicht laufen. „Es wird schon das richtige sein" murmle ich vor mich hin und mache einen Schritt nach vorne.








Kurz bevor ich falle packt mich jemand und reißt mich zurück.

Einen Moment war es still, komplett still, dann bemerke ich, dass ich gar nicht dazu kam, dass mich jemand packte. Ich mache meine Augen wieder auf. Die Person sprach einen Schutzzauber rund um aus sodass sich eine durchsichtige Wand aufbaute.

„Warum? Warum haben Sie das getan? Warum haben Sie mich aufgehalten....Warum?" brach aus mir raus während ich voll komplett auf dem Boden zusammenbreche. Er kniet sich vor mich hin und legt seine Hand auf meinem Arm.

„Asana, warum?" Professor Lupin schaut mich eindringlich an und legt seine zweite Hand auch auf meinen Arm. Langsam schau ich auf, Ihn direkt in die Augen. „Ich kann nicht mehr,...ich will nicht mehr" „Was bringt Sie dazu so zu denken?" „Professor bitte, lassen Sie mich gehen, ich verdiene es nicht" „Was verdienen Sie nicht? Was meinen Sie damit?" „ I-ich auch egal, tut mir leid"

„Nein, nichts ist mehr egal, Sie haben versucht sich das Leben zu nehmen. Also bitte rede jetzt."

Ich bekam kein Wort mehr raus und war nur noch bitterlich am Weinen. Ich war sauer auf mich, das ich noch am Leben war und das ich wohl selbst dafür zu schwach war. Alle Emotionen die sich über die Zeit anstauten brachen nun aus mir raus. Er setzte sich neben mich, legte ein Arm um meine Schulter und zog mich zu sich, sodass mein Kopf gegen Ihn fällt.

Als ich mich endlich beruhigt hatte, realisiere ich wie wir da saßen und mir war es so unangenehm. Ich hebe mein Kopf an und rutsche von Ihm weg. „Ok, ich glaube ich bin bereit zu reden." brachte ich kaum hörbar raus und schaue Ihn an. Zum ersten Mal seit zwei Wochen schau ich jemanden wieder bewusst an.

„Heiße Schokolade, in meinem Büro?" seine Stimme war so sanft wie immer und auf den Lippen trug er ein warmes Lächeln. Ich nicke Ihm entgegen und er half mir hoch. Die meisten Schüler waren schon zurück in ihrem Gemeinschaftsraum oder Schlafraum und somit waren die Korridore beinahe komplett leer.

In seinem Büro angekommen streckte er seine Hand einladend aus in Richtung Sofa und ich setzte mich. Den Mut den ich vorhin noch hatte als ich sagte, dass ich bereit zum Reden bin, war nun komplett verflogen und meine Nervosität steigt immer mehr an.

Er stellt mir eine Tasse hin auf den kleinen Tisch und setzt sich gegenüber von mir hin. „Also dann, ich freue mich, dass du endlich reden wirst. Ich glaube es wird dir ganz gut tun."„Ganz ehrlich, ich weiß gar nicht wie oder wo ich anfangen soll." stottere ich vor mich hin.

𝙰𝚜𝚊𝚗𝚊 𝙻𝚎𝚜𝚝𝚛𝚊𝚗𝚐𝚎Où les histoires vivent. Découvrez maintenant