I will fight for you [GinnyxReader]

Kapitel 36

Y/N P.O.V

Es sind bereits drei Monate vergangen und ich blieb wie immer nur in meinem Zimmer, außer ich hatte Unterricht. Ich hatte aber nur Unterricht mit den Slytherins und selten mal mit den Hufflepuffs zusammen. Es war für mich immer sehr langweilig und musste zugeben, dass mir das letzte Schuljahr mit Ginny, Neville und Luna am besten von meinen ganzen Schuljahren gefiel. Überraschender Weise redete ich viel öfter mit meinem Bruder Draco. Er erzählte mir, dass er es hasste ein Todesser zu sein und es eigentlich, so wie ich, nicht einmal wollte. Wir verstanden uns jetzt viel besser und redeten immer, wenn dem anderen mal langweilig war. Das hat meine Qualvolle Zeit hier in Hogwarts viel besser gemacht. Ginny, Luna und Nevilld habe ich seit den drei Monaten nicht mehr gesehen. Ginny hat es ihnen hoffentlich gesagt und sie haben die Schule hoffentlich bereits verlassen.

"Y/N? Snape will, dass wir in die Große Halle kommen. Er hat uns etwas wichtiges mitzuteilen."  Draco kam in mein Zimmer. Ich nickte und wir beide gingen sofort zu der Großen Halle. Dort standen wie immer alle in vier Reihen, Gryffindor, Hufflepuff, Ravenclaw und Slytherin. Irgendwas kommt mir eigenartig vor. Alle verhalten sich so anders. Snape trat hervor und wollte gerade anfangen etwas zu sagen, aber dann aufeinmal tart ein Gryffindor Junge hervor. Warte... Das ist Harry Potter! Oh nein! Jetzt dauert es nur noch, bis Voldemort davon erfährt und dann muss ich gegen meine Freunde kämpfen, sonst töten mich die Todesser.

"Wie kannst du nur?! Wie konntest du ihm in die Augen schauen und ihn dann töten?! Wie konntest du einen Freund von dir töten?! Wie konntest du Dumbledore töten?!" Harry bekam leicht tränen in den Augen, als er dies zu Snape sagte. Harry musste wohl dabei gewesen sein, als Snape Dumbledore getötet hatte. Snape hat mir dies noch bevor das Schuljahr anging gesagt. Aufeinmal öffneten sich die beiden Türen der Großen Halle und der Orden des Phönix trat hinein. Darin waren Mr. und Mrs. Weasley, Bill, Fred, George und Ron Weasley, Hermine Granger, Remus,  Tonks und noch weitere dabei. Snape richtete den Zauberstab auf Harry, doch Mcgonagall trat vor Harry und trieb Snape weiter nach hinten, bis er aus dem Fenster, mit den restlichen Todessern verschwand. Nur Draco und ich wurden zurückgelassen.

"Worauf warten wir? Wir müssen Harry Voldemort übergeben!" Sagte Pansy, doch keiner nicht einmal sie trat nach vorne und wollte es Harry und den ganzen anderen aufnehmen.

"Y/N? Draco? Los holt ihn euch. Ihr seit doch Todesser." Daphne, mit der ich mir ein Zimmer teile schubste mich weiter nach vorne und so schauten mich nun alle an. Ich schaute zu Fred und George, die ich zum ersten mal ohne ein Lächeln sah. Dann schaute ich zu Neville, der aber gleich auf den Boden blickte, als wir Augenkontakt hielten. Dann schaute ich zu Luna, sie erwiederte ihn und gab mir ein kleines Lächeln und zu aller letzt schaute ich zu Ginny.

Ginny P.O.V

Ich blickte zu Y/N und hoffte einfach, dass sie auf keine dummen Ideen kommt. Und bevor Y/N oder Draco überhaupt was machen konnten, unterbrach sie Professor Mcgonagall.

"Mr. Filch, sperren sie bitte die Slytherins in den Kerker."  Es dauerte nicht lange und Hausmeiter Filch kam zu den Slytherins. Ich wollte aber nicht, dass Y/Nin den Kerker geht, denn ich wusste, dass es bald einen Kampf geben wird und ich es ohne sie nicht schaffen kann. Ich kann nicht kämpfen, wenn ich nicht weiß, ob es ihr gut geht. Egal ob sie für uns oder für Voldemort kämpft! Ich liebe sie und will nicht, dass ihr irgendwas passiert.

"Nein! Ich kann da nicht rein! Professor! Bitte! Verstehen sie bitte! Ginny! Ich kann da nicht rein! Ihr darf nichts passieren! Ginny Bitte helf mir!"  Y/N versuchte ihre Tränen so gut es ging zurückzuhalten, doch ich sah, wie ihr eine kleine Träne an ihrer linken Wange. Ich war gerade dabei zu ihr zu rennen, doch eine Hand hielt meinen Arm so stark fest, dass ich mich nicht davon losreißen konnte. Ich dachte es wäre Harry, doch als ich zu der Person sah, sah ich Ron.