Um den Kopf von den ganzen Sorgen und dem Stress zu befreien wollte Akira eine gemütliche Nacht mit ihren Freunden verbringen, doch das Schicksal schien wohl anders bestimmt zu sein. Denn in dieser Nacht verschwand ihre Beste Freundin spurlos. Niema...
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,,𝐅𝐚𝐢𝐭𝐡 𝐢𝐭 𝐭𝐢𝐥𝐥 𝐲𝐨𝐮 𝐦𝐚𝐤𝐞 𝐢𝐭"
Der warme Sommertag neigte sich langsam dem Ende. Wir fahren bestimmt schon 2 Stunden und Taehyung und Yoongi haben sich mit dem Fahren abgewechselt. ,,Jungs ich bin am verhungern" jammerte ich und machte mich auf den hinteren Sitzen breit. ,,Lasst uns an einer Tankstelle halten" schlug Yoongi vor. ,,Wir haben doch gar kein Geld" gähnte Taehyung und fiel schon fast in einen Sekundenschlaf. ,,Dummerchen, wir sind in einer Apokalypse" gab Yoongi ihm eine Kopfnuss.
Gesagt, getan. Yoongi hielt an einer Tankstelle, abgelegen von der letzten Stadt. So wie es aussah war diese schon sehr geplündert. Die Scheiben waren eingeschlagen, Schilder lagen vor dem Eingang und die neon-farbigen Beleuchtungen flimmerten. ,,Scheint niemand mehr hier zu sein" ,,Wie willst du das wissen, Yoongi? Da könnten immer noch irgendwelche Psychos drin sein." sagte ich. Taehyung räusperte sich. ,,Okay, wir nehmen zwei Waffen mit und hohlen einfach das was noch da ist" sagte Yoongi und drückte mir eine kleine Pistole in die Hand. ,,He, warum bekommt sie eine und ich nicht?!" protestierte Taehyung und verhakte die Arme. ,,Du bist zu müde und tollpatschig, irgendwann bekommst du auch eine." zwinkerte Yoongi ihm zu und gemeinsam rannten wir aus dem Auto.
Vorsichtig stiegen wir über die Glasscherben und versuchten nicht auf irgendwelchen Limo-Pfützen auszurutschen. ,,Akira, kannst du ins Lager gehen?" flüsterte Yoongi und zeigte auf eine Tür hinter dem Tresen. Mit leisen Schritten tat ich was er mir sagte. Während ich die Waffe fest in meinen Händen hielt schaute ich durch einen Türschlitz. Der Raum war dunkel, nur ein dunkelblaues Licht erhellte diesen ein wenig. Mit einem Fuß schlug ich die Tür weit auf. Niemand war zu sehen, aber eine Tür, die hinter die Tankstelle führte war offen. Ich dachte mir nicht viel dabei, klemmte die Waffe an meinen Gürtel und fing schnell an nach etwas essbarem zu suchen. In den Regalen war gerade noch ein wenig drin. In eine Plastiktüte packte ich ein paar Snacks und Getränke. Eben das, was noch nicht von anderen geplündert wurde. Doch ich hatte ein ungutes Gefühl. Ich hörte von draußen Stimmen. Ich schaute zu der Tür, doch konnte bis jetzt niemanden sehen. Soweit ich weiß können die Psychos nicht reden, sondern geben nur komische Laute von sich. Falls dort also irgendetwas oder irgendjemand ist, muss es ein kerngesunder Mensch sein. Ich erschrak jedoch, als ich das Entriegeln zweier Pistolen hörte. Es war nicht zu überhören.
Langsam und gleichzeitig ängstlich schaute ich hinter mich. Es waren zwei Männer. Sie hatten schwarze Uniform, Helme und feste Stiefel an. Sie müssen wohl durch den normalen Eingang gekommen sein und haben mich im Lager gesehen. ,,Steh auf und komm mit, wenn du nicht sterben willst" sagte einer der beiden. ,,I-Ich tu nichts, ich wollte nur etwas zu Essen" zitterte ich. ,,Jetzt steh schon auf oder ich erschieß-„ wollte er gerade wiederholen, doch sein Partner erschoss ihn zuerst. Bin ich im falschen Film? Warum knallt er seinen Kollegen ab. Mit erschrockenen Blick und Blutspritzern im Gesicht saß ich immer noch auf dem Boden. ,,Der hat mich sowieso die ganze Zeit abgefucked" sagte der Überlebende. ,,Warum hast du das getan?" fragte ich immer noch erschrocken. ,,Wenn du wüsstest, wie lange ich schon mit dem unterwegs bin. Ich befolge nur seine Befehle, aber jetzt kann ich tun was ich will" lachte er und kniete sich zu mir runter. ,,Hör zu, Ich brauche echt mal n' Abwechslung, also wie wärs wenn du dich für mich ein wenig frei machst? Weigerst du dich werde ich dich erschießen, Kleine" hauchte er mir ins Ohr und fuhr mit seiner Pistole über meine Oberweite. Ich war nicht mehr bei mir selbst. Was soll ich tun? Und wo sind Yoongi und Taehyung wenn man sie mal braucht? Natürlich könnte ich einfach meine Waffe herausnehmen, aber bis das passiert ist hat der Typ mich schon längst selbst erschossen. Ängstlich fing ich an mein T-Shirt über den Kopf zu ziehen. Es ist besser als zu sterben, oder nicht?
,,So ist's gut" grinste der Soldat. Meine Hoffnung an Yoongi und Taehyung habe ich schon längst verloren. Ich meine haben sie nicht den Knall gehört, als der Eine erschossen wurde?
Als ich oben rum nur noch einen BH trug, wollte sich der Typ gerade über mich hingehen, doch ein Bein das hinter mir zum Vorschein kam trat ihn mitten ins Gesicht. Der Soldat flog mit voller Kraft gegen eines der alten Regale und warf es somit um. ,,Aishh, welcher Pisser war das?!" schrie er, doch dann wurde ihm auch schon in den Kopf geschossen. Wie immer bekam ich ekelhaftes und Fremdes Blut ab. ,,Geht es dir gut?" Ich schaute hinter mich, wo ein Typ stand. Er hatte schwarze Haare und schien ungefähr so alt wie ich zu sein. Schnell nahm ich mein T-Shirt und hielt es an mich. ,,Hey, Yunai!" kam plötzlich Taehyung durch die andere Tür gerannt, hinter ihm Yoongi. Für einen Moment war es still, doch die Beiden haben die Lage gerade wohl etwas falsch verstanden. ,,Du Mistkerl, wolltest du dich an ihr Vergehen?!" Schrie Taehyung den Typ hinter mir an. ,,Es ist nicht so wie es aussieht" verteidigte sich dieser, doch im nächsten Moment warf Taehyung eine schon halb verschimmelte Melone auf seinen Kopf. ,,Taehyung!" schrie ich, als der noch Unbekannte in Ohnmacht viel. ,,Er hat mich vor den zwei Typen gerettet und du wirfst ihm eine Melone auf den Kopf!?" sagte ich sprachlos. ,,Und Guck nicht so Yoongi" Dieser wurde nur leicht rot, als ich ihn beim Gaffen erwischte. Schnell zog ich mir mein Shirt über. ,,Zum Glück hast du ihn nicht schwer verletzt" Taehyung stand nur beschämend da. ,,Lasst uns zurück ins Auto" sagte Yoongi und nahm die zwei Plastiktüten, in die ich die Lebensmittel gepackt habe. ,,Wir können ihn hier nicht einfach so liegen lassen" protestierte ich. ,,Klar können wir das" Yoongi wollte gerade gehen, als drei Psychos den Laden betraten. ,,Wo kommen die denn jetzt her?!" schrie Taehyung auf. ,,Los rennt durch den anderen Ausgang zum Auto!" Ich hörte jedoch nicht auf Yoongis Worte. Stattdessen versuchte ich den Ohnmächtigen Typen hochzuheben. Natürlich war ich zu schwach, aber er hat mir geholfen. Ich kann ihn jetzt nicht einfach so hier liegen und sterben lassen. ,,Musst du immer Schwierigkeiten bereiten?" kam Yoongi plötzlich zurück gerannt und half mir den Typ hochzuheben. Er schmiss ihn über seine Schulter, als wäre er ein Handtuch, nahm mich am Handgelenk und zerrte mich aus dem Laden.
