Kapitel 4

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Lucas P.O.V.:

Ich sah, wie Montana aus einem mir unbekannten Auto stieg, am Steuer saß irgendein Mann. 

Als sie mich erblickte, was ihr Blick kalt und ausdruckslos.

Meine Augenbrauen zogen sich zusammen und Wut stieg in mir auf als ich beobachtete wie der Mann ausstieg und auf sie zulief.

Wer zur Hölle ist das?

Knurrte mein Wolf aufgebracht.

Ich weiß es nicht aber ich werde es herausfinden.

Montana drehte sich um und lächelte ihn an, während er ihr vermutlich ihre Tasche gab. Sie  wollte gehen doch er hielt sie am Handgelenk fest. Ich beobachtete wie sie sich zum Abschied lachend in den Arm nahmen und die Eifersucht brodelte in mir auf. Als er sie dann noch auf die Stirn küsste brannten alle Sicherungen bei mir durch, ich knurrte und setzte mich instinktiv in Bewegung, denn niemand fasst das an was mir gehört.

Zwei Hände packten mich von hinten an den Schultern und zogen mich zurück. Ich wirbelte herum nur um Ryan direkt ins Gesicht zu knurren. Dieser sah mir ernst in die Augen und hielt meinem Blick stand.

'Beruhig dich Lucas, es hat keinen Sinn dort jetzt auszurasten. Dadurch würdest du alles nur noch schlimmer machen.'

Ich wusste, dass er recht hatte doch es war so verdammt schwer mich und vor allem meinen Wolf, in dieser Situation,  unter Kontrolle zu halten. 

Mein Inneres kochte immer noch, doch ich war schon wesentlich ruhiger geworden und wieder in der Lage mich umzudrehen.

Ich beobachtete die beiden weiterhin, als der Blick des Fremden von Montana abschweifte und mich fokussierte.

Wir sahen beide einige Sekunden lang grimmig in die Augen des Gegenüber, bis er sich umdrehte und zu seinem Auto ging. 

Ich sah seinem Auto hinterher bis es verschwunden war.

Kurze Zeit stand ich noch wie erstarrt an einer Stelle, doch dann rannte ich in Richtung Eingang los. Bevor mich jemand von den anderen aufhalten konnte war ich durch die Tür und auf der Suche nach Montana.

Als ich sie an ihrem Schließfach erblickte, verlangsamte ich mein Tempo, stellte mich hinter sie und wartete, dass sie mich wahrnahm. Zwar war ich immernoch wütend doch bei ihrem wundervollen Duft, beruhigte sich mein Wolf etwas.

Sie drehte sich um und hielt überrascht inne, ihre Augen zogen mich kurz in den Bann und meine Arme schmerzten vor Verlangen ihre weiche Haut zu berühren.

'Du stehst mir im Weg'

Ihre kalte Stimme riss mich aus meiner kurzen Trance und ich erinnerte mich an den Grund aus dem ich hier war.

Ohne auf ihre Worte einzugehen fragte ich sie das, was mir auf der Zunge brannte.

'Wer war der Junge von gerade eben, der dich zur Schule gefahren hat?'

'Wüsste nicht was dich das angeht'

Erneut packte mich eine erneute Welle von Wut und ich packte ihren Arm, stärker als beabsichtigt, doch ich war nicht mehr in der Lage klar zu denken. Ihr Gesicht verzog sich schmerzvoll und mein Wolf knurrte mich an, als er sah, dass ich unsere Gefährtin verletzte.

'Lucas du tust mir weh'

Ich hatte die Kontrolle über meinen Körper verloren und war nicht mehr in der Lage klar zu denken. Ich wollte nur eine einfach Antwort von ihr hören, doch sie wich meiner Frage immer aus, was mich nur noch wütender machte.

Alpha's Mate (*on hold*)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt