2. Akt - [5.] Königreich

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Nach einem fast ewig langen Weg kamen wir endlich an dem Königreich Nekoma an. Zu unserem Glück, war es noch ganz und es waren keine Zeichen von einem Angriff zu sehen.

Es war mittlerweile wieder Nacht geworden und der Vollmond erhellte die ganze Atmosphäre ein wenig. Ohne Essen und den ganzen Tag auf dem Rücken eines Pferdes, ist echt hart und wir waren am Ende unserer Kräfte.

"Halt! Stehen bleiben!", rief eine Stimme von oben. Für kurze Zeit dachte ich, Gott sprache zu uns, doch als wir nach oben sahen, sahen wir zwei Bodenschützen, die ihre Waffen gezielt auf uns richteten.

Durch das schwache Licht der Fackeln und des Mondlichtes, konnten wir nur Silhouetten erkennen.

Wir beiden stiegen langsam vom Pferd, ehe Ushijima nach oben rief: "Wir kommen in Frieden! Wir brauchen Hilfe des Königs!".

Kurze Zeit dauerte es, ehe sich die große Zugbrücke senkte und wir ins Königreich treten konnten.

Eine Wache kam zu uns, nachdem die Brücke wieder hochgezogen wurde und fragte uns: "Was führt euch her?".

Er war groß.. echt riesen groß. Selbst größer als Ushijima. Und der war schon groß.

"Unsere Heimat wurde angegriffen.. Wir brauchen Hilfe vom König, um ins Schattenreich zu gelangen.", sagte Ushijima.

Unser Gegenüber verstand, nahm uns das Pferd ab, ehe eine andere Wache kam und uns ins Schloss führte. Alles wirkte friedlich. Das Königreich scheinte sich von den angriffen vollkommen erholt zu haben.

"Warst du hier schon einmal?", fragte mich Ushijima, welcher neben mir her lief. Ich nickte einmal zur Bestätigung und sah nach oben in den Nachthimmel.

"Als wir auf dem Weg waren, Oikawa zu stürzen... Das erste Mal... Wir haben um Hilfe gebeten und diese auch bekommen. Weswegen ich denke, dass wir hier eine Chance haben."

Er nickte ebenfalls einmal und sah wieder geradeaus. Gerade gesprächig war der Junge nicht... aber seine Anwesenheit beruhigte mich auf irgendeine Weise. Schließlich war er meine jetzige Begleitung und ich bin schon froh nicht alleine reisen zu müssen.

Wir wurden zum Thronsaal geführt und gebeten kurz zu warten, eher die Wache diesen betrat.

"Iwaizumi, mein alter Freund!", hörte ich plötzlich jemanden rufen. Ich sah mich verwundert um, als plötzlich Kuroos Gesicht direkt vor mir auftauchte.

Ich sprang erschrocken einen Satz zurück, genau gegen Ushijima, der mich kurz festhielt, damit ich nicht hinfiel. "Kuroo, du.. bist noch hier?", fragte ich verwirrt, als ich den schwarzen Magier erkannte.

"Wo sollte ich denn sonst sein? Ich frag mich eher was dich und deinen.. großen Kumpanen zu uns bringt.", antwortete Kuroo mir.

"Im ganzen Land verschwinden die Dämonen und die Schattenwelt hat mein Königreich vernichtet..."

"Shiratorizawa hat es anscheinend auch getroffen." Ushijima hinter mir, nickte nur. Es dauerte nicht lange, da wurden wir schon in den Thronsaal gerufen.

"Ach, ihr wollt mit dem König reden?", kicherte Kuroo vor sich hin und folgte uns einfach.

Auf dem Thron saß Yaku, der über das Reich Nekoma herrschte. Kuroo tauchte hinter ihm wieder auf und legte seine Hände an die große Rückenlehne.

Wir knieten nieder und verbeugten uns. "Guten Abend, ihr zwei. Ich habe gehört was passiert ist. Eure Königreiche wurden angegriffen, nicht wahr?", sprach der König direkt.

"Guten Abend, eure Majestät... Ja, es ist wahr. Die Königreiche wurden angegriffen und vernichtet.", antwortete ich ihm, als wir beide uns wieder aufrichteten, "Wir wollten um eure erneute Hilfe bitten... beim Kampf gegen die Dämonen.".

Yaku seufzte leise und redete weiter: "Hoffentlich wird dies dann auch der letzte Krieg sein... Wir helfen euch gerne, mit der Bitte, dass ihr die Dämonen diesmal endgültig vernichtet. Damit so etwas nicht noch einmal passiert."

"Es gibt da nur ein Problem. Dämonen sind so gut wie unsterblich... und einfach zu töten sind sie nicht.", die Sache mit den Freundschaften ließ ich mal beiseite.

"Dafür haben wir etwas... Macht euch keine Sorgen, sie werden auf ewig verbannt und kommen nie wieder zurück. Bis morgen könnt ihr einen Unterschlupf bekommen und dann besprechen wir alles weitere. Ihr seid sicherlich erschöpft.. Kuroo wird euch zu den Zimmern bringen."

"Dann folgt mir mal, ihr zwei starken Ritter.", grinsend brachte Kuroo uns wieder aus dem Thronsaal und führte uns zu einem Zimmer, in welchem wir heute übernachten sollten.

Die Zimmer kannte ich noch von damals... Und es war wieder die gleiche Situation. Die Dämonen würden unsere Welt wieder versuchen zu vernichten. Und dieses Mal, wird es schwerer als gedacht...

Wir haben weder Dämonen auf unserer Seite, noch wissen wir was mit den anderen passiert ist. Hätten sie sich wieder auf die Schattenseite geschlagen, gäbe es für uns fast keine Chancen sie zu erledigen.

"Ist alles in Ordnung, Iwaizumi?", fragte Ushijima mich, nach einiger Zeit Stille. Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen und sah zum größeren hoch. "Oh, ja... Tut mir leid.", antwortete ich nur und sah wieder geradeaus.

Kuroo blieb nach einiger Zeit stehen und öffnete die Tür zu einem Zimmer. "Hier ist ein wunderschönes, für euch. Leider leider müsst ihr euch eins teilen.", er schmunzelte und ging einen Schritt zurück.

Leise seufzend trat ich in den Raum ein und sah mich um. Ein kleines Zimmer, mit zwei Betten und einem Tisch, wo wir unsere Sachen ablegen konnten. "Vielen Dank, Kuroo.", sagte ich und drehte mich wieder zu ihm.

"Schon guuut. Und jetzt ruht euch gut aus, ich hole euch morgen ab.", breit lächelnd verschwand der schwarze Magier wieder.

Ushijima trat nun ebenfalls in den Raum und schloss die Tür hinter sich. "Jetzt wo wir Verbündete sind... wäre es gar nicht mal so schlecht sich besser kennen zu lernen. Findest du nicht auch?", fragte ich Ushijima, während ich mich auf eines der zwei Betten setzte.

Er saß sich auf das Bett, welches an der Gegenüberliegenden Wand von meinem stand und nickte.

-

In dieser Nacht, sollte eigentlich der Vollmond am Himmel erscheinen, welcher die schlimmsten Monster zum Leben erweckt. Jedoch, war die Nacht schwarz. Stockduster und unheimlich. Nur das Licht, dass die Fackeln an der Burg ausstrahlten, erhellten die Umgebung. Die Atmosphäre war unangenehm, düster und trüb. Kein Stern war am Himmel zu sehen und kalte Winde wehten über die Landschaft.

Es war still. Einfach viel zu still. Die typischen Geräusche, die man von der Natur kannte, waren verstummt. Und dann... wie aus dem Nichts... erschien ein lauter Knall. Mitten im Königreich. Im Schlafgemach, des Königs.

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(A/N): Hey, I'm alive! Sorry, dass nichts kam xD
Sagen wir es so... Schule und mental health kicken an der Stelle. Ich konnte mich nie richtig aufraffen irgendwie mal wirklich was zu schreiben und deswegen... Ist das jetzt einfach hier so ein Kapitel (mit nem Cliffhanger ofc). Ich werde versuchen regelmäßiger zu uploaden *

*sollte ich es schaffen xD

Okay wie dem auch sei. Ich hoffe das kleine Kapitel hat euch gefallen und nochmals Entschuldigung xD

Uhm, See ya soon!

Love~
Hajime

Der Dämonentrottel • Iwaoi - Haiykuu FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt