Nein, bitte nicht! (6)

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Seine Lippen berührten meine, sie waren so weich, ich konnte nicht mehr genug kriegen, ich wollte mehr. Er biss mir leicht auf die Lippe und wanderte dann immer weiter nach unten. Er küsste meinen Hals, mein Schlüsselbein und mit jedem seiner Berührungen schossen tausend Blitze durch meinen Körper. Jeder Berührung lies meine Haut brennen. Ich zog ihm sein T-Shirt aus und mein Blick landete auf seinen Bauchmuskeln. Langsam fuhr ich sie mit meinen Fingern nach. Dann zog er mein Tshirt aus und schmiss mich auf sein Bett. Er küsste wieder meinen Hals und wanderte immer Tiefer. Ich fühlte mich so zu ihm hingezogen, das sich mein Körper zu ihm wölbte. Ich fuhr mit meinen Händen durch seine Haare, während er mittlerweile schon an meinem Bauchnabel angekommen war und ihn mit warmen und feuchten Küssen bedeckte. Ich wollte mehr, ich wollte ihn, hier und jetzt....

•••

Ich schreckte hoch und war schweißgebadet.
Was zur Hölle war das??!!!
Nein, nein, nein. Bitte nicht.
Aber ab diesem Morgen war es mir klar. George war nicht nur ein guter Freund, ich konnte das nichtmehr leugnen und mein Unterbewusstsein hatte es auch schon immer gewusst. Ich hatte mich in George Weasley verliebt. Wie sollte ich damit umgehen. Normalerweise ging ich, wenn ich merkte das ich in diese Person verliebt war, aus dem Weg. Ich konnte nicht gut damit umgehen. Ich konnte das gerade nicht gebrauchen, eine unerwiederte Liebe. Jedesmal wenn ich verliebt war, beruhte dies nur auf Einseitigkeit, zu viele Tränen hatte ich dafür vergossen.
Ich werde es ignorieren, so als ob noch alles normal ist. Es hat sich nie etwas geändert. Wir sind einfach nur Freunde, das sollst du fühlen, Freundschaft.

Es wurde langsam hell draußen und ich beschloss mich fürs Frühstück fertig zu machen. Ich lief zu meinem Spiegel, zwei müde, graue Augen starrten mir entgegen. Ich kämmte mein kurzes, welliges, braunes Haar. Dann zog ich mich an und verließ schließlich als die anderen Mädchen gerade aufwachten unseren Dorm.

Ein paar Schüler saßen schon an den Tischen und aßen ihre Brote. Am Eingang bekam ich meinen neuen Stundenplan. Heute hatte ich erst zwei Stunden Zauberkunst mit den Slytherins, dann Verwandlung mit den Hufflepuffs und anschließend, nach dem Mittagessen Arithmantik, dort würde ich Hermine treffen.

~

Der Tag verlief sehr ruhig. Meine Pausen verbrachte ich in der Bibliothek wo ich, wie letztes Jahr auch, immer in einer kleinen Nische, an einem kleinen Tisch, vor einem Fenster saß und Bücher laß.

~

Als ich bemerkt hatte, das ich schon etwas spät dran war, machte ich mich auf den Weg zu großen Halle, zum Abendessen. Draußen hatte sich schon eine Schlange gebildet, in der ich Cedric entdeckte, der sich zu mir rüber wank. ,,Hallo Ava, wie war dein Tag? fragte er und drückte mich kurz. ,,Eigentlich ganz gut." entgegnete ich ihm. ,,Warum 'eigentlich'?" ,,Naja, mich verfolgt schon den ganzen Tag so ein Traum aber ist nicht weiter schlimm. Wie war dein Tag?" ,,Ziemlich gut, ich habe m...." gerade als er mir von etwas erzählen wollte wurde er von wütendem Geschrei unterbrochen. Draco Malfoy hatte sich mit Ron und Harry angelegt. Cedric und ich gingen aus sie zu doch bevor es jedoch weiter eskalieren konnte gab es einen lauten Knall und Draco war verschwunden. Moody unser neuer Lehrer für Verteidigung gegen die Dunklen Künste hatte Draco in ein kleines weißes Frettchen verwandelt und ließ ihn nun im Korridor hin und her schweben. ,,Das ist das lustigste was ich heute gesehen habe." sagte ich lachend zu Cedric, der ebenfalls lachte.

Während ich das Spektakel betrachtete, spürte ich wie jemand von hinten seine Hände auf meine Schultern legte, ich zuckte zusammen. ,,Lustig nicht wahr. Wir hatten heute bereits bei ihm Unterricht. Er ist faszinierend und weiß einfach alles." Fred und George waren hinter Cedric und mir aufgetaucht. Ich drehte mich um und Fred nahm nun seine Hände wieder von meinem Schultern. Mein Blick wanderte automatisch zu George, der neben ihm Stand. ,,Mit tut Draco trotzdem etwas Leid, ich möchte nicht in ein Frettchen verwandelt und vor der ganzen Schule bloßgestellt werden." sagte nun Cedric. Damit wurde ich aus meiner Trance gerissen und wendete meinen Blick, der immer noch an George klebte, Cedric zu. George hatte es anscheinend gemerkt, denn sein Mundwinkel zuckte leicht nach oben und ich spürte wie ich rot wurde. ,,Ja da hast du schon in Gewisser weiße Recht." antwortete ich Cedric. Professor McGonagall war inzwischen aufgetaucht und schrie Moody völlig aufgelöst an. Die Schüler die bis gerade noch gelacht hatten, drängten sich nun so schnell wie möglich weg, in die große Halle. George und Fred hinterher.

,,Du kannst mir nicht weißmachen, dass da nichts zwischen euch läuft." stieß mich Cedric jetzt von der Seite an. ,,Da läuft nichts." ,,Leider" flüsterte ich leise. ,,Hab ich da gerade etwa ein 'Leider' gehört. Du magst ihn also, ich wusste es?" fragte er mich grinsend. ,,Ja unter Umständen." Ich sah etwas verlegen zu Boden. ,,Aber bitte sag es niemand." bittet ich nun Cedric. ,,Versprochen, du erzählst ja auch niemand von Cho." Er zwinkerte mir zu und wir liefen in die große Halle.

Nachdem Abendessen ging ich sofort zu meinem Dorm. Der erste Tag war geschafft,
jetzt folgten noch weitere 302 Tage.


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Heyy,
Entschuldigung, dass das Kapitel nicht so lang war. Hoffe es gefällt euch trotzdem. xD

~S

𝐓𝐫𝐮𝐞 𝐋𝐨𝐯𝐞 𝐓𝐚𝐤𝐞𝐬 𝐓𝐢𝐦𝐞 | 𝐺𝑒𝑜𝑟𝑔𝑒 𝑊𝑒𝑎𝑠𝑙𝑒𝑦 𝐹𝐹  | ✔Where stories live. Discover now