14 : Klamotten

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Nachdem Chojuro uns die Regeln erklärt hat, beginnen wir also zu siebt eine riesige Runde Karten.

Naruto P.O.V.

Wir spielen bestimmt schon seit einer halben Stunden Karten und es hat immer noch niemand gewonnen.

Es klingelt. Kommt das von der Türe? Wir schauen uns einen Moment lang an, doch keiner weiß so recht, ob er aufstehen sollte. Ich meine, wer auch immer da ist, fände es bestimmt komisch, wenn wir aufmachen.

Trotzdem steht Sai einfach auf und geht in Richtung Türe. Wir hören von hier aus nicht, was da gerade los ist. Doch dann hören wir, wie sich die Türe wieder schließt und Schritte in unsere Richtung kommen. Nicht nur von Sai.
,,Ich habe Pizza bestellt.", sagt nun Sophie, die lächelnd in der Türe steht. ,,Einfach mal etwas von allem, da werdet ihr schon was für euch finden." Sie stellt die Pizzakartons auf dem Tisch ab und wir legen alle die Karten beiseite.
Wir essen alle zusammen und dann steht Sophie plötzlich auf.
,,Wenn wir alles wieder aufgeräumt haben gehen wir raus." Wir schauen sie alle verwirrt an. m
,,Meintest du nicht, wir ziehen zu viel Aufmerksamkeit auf uns?", fragt Darui.
,,Ja meinte ich. Aber ich gebe euch einfach ein paar Klamotten von meinen Eltern, das sollte passen. Wir können ja nicht durchgehend hier drinnen bleiben."
Sie verschwindet und kommt zehn Minuten später mit einem Stapel Klamotten wieder. Sie gibt jedem von uns etwas in die Hand und sagt: ,,Probiert das Mal an. Ich gehe mich in der Zwischenzeit auch umziehen."

Fünfzehn Minuten später stehen wir alle in neuen Klamotten da. Wir Jungs haben uns alle zusammen hier umgezogen und unsere eigenen Klamotten halbwegs ordentlich zur Seite gelegt.
Sophie hat sich in ihrem Zimmer und Kurotsuchi im Bad umgezogen.
,,Und so laufen die Leute wirklich hier herum?", spricht Kankuro die Gedanken von uns allen aus.
Ich weiß auch nicht so recht, was ich davon halten soll.
,,Alle, die eine Kapuze haben, sollten diese auch aufsetzen. Ihr seht nämlich sonst viel zu auffällig aus."
Wie Sophie gesagt hat, ziehe ich mir die Kapuze drüber und mir fällt auf, dass nur Kurotsuchi und Sai keine anhaben.
,,Eigentlich ist zwar jeder von euch, egal wie er aussieht super auffälig, aber das ist eben der Nachteil davon berühmt zu sein. Wir können nur das beste daraus machen."

Eine Weile später laufen wir mitten durch eine Stadt. Es sieht wirklich alles ganz anders aus als in den fünf großen Dörfer. Allerdings schweifen ab und zu ein paar Blicke von vorbeilaufenden Personen auf uns, die irgendwas tuscheln.
Es ist zwar gewöhnungbedürftig, aber eigentlich sieht es hier doch ganz nett aus.

Shikamaru P.O.V.

Wer hätte gedacht, dass sich die Stadt wirklich so sehr von Konoha unterscheidet.
Zwar finde ich es wirklich interessant, aber echt nervig. Jeder hier läuft herum als würde es kein Morgen geben und es sind überall nur Geschäfte zu sehen. Mir ist das alles viel zu stressig und genau das nervt mich auch daran.
Außerdem sehen uns irgendwelche vorbeigehenden Leute immer komisch an und tuscheln. Kennen uns wirklich so viele Menschen, dass sowas passiert?
Wenn wir schon dabei sind, wo ist Sasuke wohl abgeblieben?
Der wird sich doch bestimmt sogar hier über irgendwelche Häuser schleichen und alles aus einem Versteck heraus beobachten. Aber irgendwie sollte man das hier lieber nicht probieren, habe ich das Gefühl. Es sieht nicht gerade so aus, als könnte man wie in Konoha einfach sorgenfrei über die Dächer der Stadt springen.

Bei einem Blick fällt mir auf, dass sogar Sophie sich unter ihrer Kapuze versteckt und dabei fällt sie doch gar nicht auf. Sie läuft vor uns und ich relativ mittig unserer Gruppe, also überhole ich die anderen und frage sie: ,,Wieso trägst du eigentlich eine Kapuze, wenn du doch gar nicht auffällst unter den Leuten hier?"
Sie schaut mich an und überlegt einen Moment. ,,Ich mag einfach keine Menschenmassen. Da fühle ich mich unwohl, deswegen trage ich eine Kapuze.", antwortet sie. Ich weiß nicht, was ich darauf antworten oder gar davon halten soll, also lasse ich mich wieder ein Stück zurückfallen und stehe nun neben Sai.

,,Hast du es auch bemerkt?", fragt mich Sai leise. Ich nicke. Irgendwas ist mit ihr. Sie hat die ganze Zeit gelacht und nach vorne gesehen, aber seit meiner Frage schaut sie nur noch auf den Boden und versteckt ihr Gesicht. Auch Gaara lässt sich zu uns zurückfallen und sagt: ,,Es ist mir ebenfalls aufgefallen.
Sobald man sie etwas über sich fragt, verändert sich ihre Stimmung."
,,Was hast du denn gefragt?", wendet sich Sai an Gaara.
,,Kankuro hatte mir erzählt, dass sie Bilder von uns gemalt haben soll und sah ganz fasziniert beim erzählen aus. Also bin ich zu ihr und habe sie darauf angesprochen. Sie hat sie mir zwar gezeigt, aber danach stimmte irgendwas nicht. Später hatte ich sie auch noch einmal gefragt, ob das mit den Klamotten ihrer Eltern und dass wir bei ihr bleiben wirklich okay wäre. Das lief genau so.", erzählt Gaara.
Merkwürdig.

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825 Wörter

Die Kage in unserer Welt - cringeWhere stories live. Discover now