Is Kylo in love?

Kapitel 27 - Vergangenheit und Schmerz

Kylo:

Ich rannte so schnell wie mich meine Beine trugen. Ein paar Zivilisten riefen mir etwas hinter her oder drohten mir, weil ich sie angerempelt hatte, um am Treffpunkt anzukommen, wo wir abgeholt werden sollten.
Fast mein ganzes Oberteil war schon voll mit Blut, aber das interessierte mich jetzt nicht.
Sie atmete leise, aber dennoch schnell. Es tat mir fast mehr weh als ihr, sie so zu sehen.

                      II

Wir erreichten das Shuttle. Die Luke ging auf und die Medidroiden standen da wie befohlen.
Daneben stand eine Trage, wo ich sie rauflegte.
Schnell schuben die Droiden die Trage den Flur bis zum OP-Raum entlang.
Vor dem Raum war eine große Scheibe, wo ich durchsehen konnte. Aber man konnte fast nur Droiden sehen.
Aber soviel wie ich sehen konnte, wurde ihre Wunde desinfiziert und genäht. Ihre Haare hingen von der Seite herab. Würde sie es nicht schaffen, wäre es meine Schuld. Ich hatte sie mit zum Treffpunkt genommen.
Immer wieder sah ich die Bilder von Coruscant. Wie sie angeschossen wurde.

Ich:

Ich sah einen schwarzhaarigen Jungen in einem Wald. Vielleicht war er 15 oder so. Er hatte leichte Locken zwischen seinen verwuschelten Haaren. Entschlossen rannte er in eine Siedlung oder ein Dorf. Das Zentrum war ein riesiger Tempel.
Die Zeit rannte schneller und ich sah, wie er schlief. Dann plötzlich hob ein älterer Mann die grüne Klinge seines Lichtschwertes. Noch im letzten Moment konnte der Junge sein blaues aktivieren, um sich zu verteidigen.

,,Ben, nein!" schrie der Mann, als Ben seine Hand hob und die kleine Hütte einstürzen lies.
Erst jetzt bemerkte ich, dass es Kylo war. In all den Jahren hatte er sich verändert. Er wurde älter, began eine Maske zu tragen. Er hat seinen Namen geändert und ein komplett neues Leben begonnen. Der Mann, der ihn versucht hat zu töten muss sein Onkel Luke gewesen sein. Luke blieb unter den Trümmern begraben und Ben rannte. Er rannte in den Tempel, der gerade von den Ritter von Ren angegriffen wurde und begann zu brennen.

Die Ritter erwarteten ihn und gaben ihm seine Maske und sein rotes Schwert mit dem Cross Guard. Ben rannte in den Tempel. Er kam in einem Raum an, wo sich Jünglinge versteckt hielten. Als sie ihn sahen, versteckten sie sich noch mehr.
,,Habt keine Angst..." sagte Ben und zog seine Maske ab. ,,Ich bin es, Ben!" sagte er gespielt.
,,Das ist nicht wahr! Ben ist ganz anders!" erkannten sie. Und sie hatten recht. ben sStimme war sanfter und  sein balues Lichtschwert strahlte Frieden aus. Ganz das gegenteil von seinem jetzigen. Seine Augen begannen zu funkeln.
,,Das stimmt!" sagte er mit einem gehässigen Lachen und tötete alle, die ihm in den Weg kamen. Gerade als er einen weiteren Jüngling durchbohrte, wechselte das Bild und ich sah, wie er seinen Vater tötete und achtlos einen Schacht hinunter warf.

Zum Glück wachte ich endlich auf und schreckte hoch. Konnte das alles wirklich wahr sein? Hatte er wirklich Kinder und seinen eigenen Vater getötet? Wie konnte er nur so grausame Sachen getan haben?
Ich atmete immer noch sehr schnell vor Schreck, als ich spürte, wie sich eine Hand auf meine Schulter legte.
,,Es ist alles in Ordnung." sagte er mit seiner tiefen Stimme und einem erleichterten Gesichtsausdruck.

,,Ist es wahr?" fragte ich ihn. Ich wollte dass nicht wahr haben.
,,Was meinst du?" fragte er. Zugegeben tat er mir leid. Ich bin gerade mal wieder wach und anstatt mich zu bedanken, warf  ich ihm sowas vor.
,,Ist es wahr?" fragte ich erneut. ,,Stimmt es, dass du Jünglinge getötet hast?" schrie ich ihn an und begann aber gleichzeitig zu weinen.
Er senkte darauf seinen Kopf.
,,Wie kannst du nur etwas so abscheuliches tun?" spuckte ich ihn schon förmlich vor die Füße.

,,Ich habe es bereut..." begann er. ,,Und auch eingesehen, dass es feige war."
,,Warum hast du es dann getan?" fragte ich nun wieder leiser.
,,Es...war ein Befehl. Snoke hatte es mir befohlen. Ich hatte mich schon vor dieser Nacht ihm angeschlossen. Luke spürte es, hatte aber nicht die Kraft es zu tun. Durch ihren Kodex wurden die Jedi gehindert, mehr Schlachten zu gewinnen."