Is Kylo in love?

Kapitel 26 - Kampf auf Coruscant

Wir erreichten den Hangar gerade, als Kylo die Rampe des Shuttles hoch ging. Die Truppler hatte ich kurz vor den Türen des Hangars weggeschickt, weil es ansonsten doch wahrscheinlich viel zu auffällig gewesen wäre.
Gerade als ich zum Shuttle rennen wollte, drehte Kylo sich noch kurz um. Ich konnte mich gerade noch hinter ein paar Kisten verstecken. Heute war unnormal viel los und viele Sturmtruppen liefen in Reihen durch den ganzen Hangar.

Kylo konnte ich erstmal nicht mehr entdecken, also war er wohl endgültig im Shuttle. Ich nutzte die Aufruhe im Hangar und schlich mich hinter ein paar Sturmtruppen bis ins Shuttle.
Im Vorraum waren viele Kisten und im Raum dahinter war wohl der Passagierraum. Aber ich konnte nicht riskieren, dass Kylo mich entdeckte. Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass ich ihm unauffällig folgen musste. Ich hatte ein ungutes Gefühl, als ob etwas schlimmes in der Luft lag. Oder war es einfach nur, weil ich wusste dass er es nicht weiß?

Ich versteckte mich deshalb einfach zwischen den Kisten. Ein paar Sekunden später spürte ich, wie wir starteten und dann in den Hyperraum sprangen. Ich hoffte die ganze Zeit, dass niemand das Shuttle patrouillierte.
Einmal gab es zwei Truppler, aber ich konnte zwischen denen Kisten ganz gut verstecken.
,,Manchmal hat man wohl mehr Glück als Verstand..." sagte ich leise zu mir.

Ich hatte keine Ahnung wo Coruscant war oder wo die Finalizer gerade war, also fielen mir nach ein paar Minuten durch das Denken die Augen zu. Und dann kam noch das Training vom Vormittag hinzu.

                          II

Das Schiff vibrierte, als wir in die Atmosphäre eintraten. Es gab keine Fenster, also konnte ich mir nur weiterhin die Wände ansehen. Obwohl es mich schon interessiert hätte. Ich hatte viele Geschichten gehört. Geschichten darüber, dass die Häuser so hoch waren, dass man fast im All war. Oder dass dort wohl einer der heftigsten Kämpfe der Jedi statt fand. Für mich war es irgendwie immer nur eine Politik-Stadt. Ich wusste immer nur, dass es dort den Senat gab. Der ganze Planet war wohl angeblich eine Stadt. Zu gern hätte ich Coruscant vom Weltall aus gesehen.

Ich hörte, dass sich die Tür vom Passagierraum öffnete und Kylo heraustrat mit den zwei Sturmtrupplern.
Ich hörte mein Herz schon durch den ganzen Raum klopfen. Ein Wunder dass er mich noch nicht gefunden hatte. Aus Angst entdeckt zu werden, schmiegte ich mich ganz nah an die eine Seite der Kiste und umklammerte das Lichtschwert so fest, dass es gefühlt gleich in meiner Hand zerbrach.

Zum Glück öffnete sich endlich die Luke und Kylo ging mit seinen Trupplern. Leise schlich ich hinterher und versteckte mich draußen erstmal hinter der Luke.
Als ich mich richtig umsah, kam ich aus dem Staunen kaum heraus.
Um mich herum war ein noch größerer Hangar als auf der Finalizer mit mehreren Etagen und so unglaublich viele Lebewesen der ganzen Galaxis. Unzählige Droiden und Schiffe waren um mich herum.
Doch in der ganzen Menge hatte ich Kylo verloren. Ich sprang aus meinem Versteck und rannte ein paar Meter vom Shuttle weg und stand fast mitten im Hangar.
Ich sah mich mehrmals um, aber konnte ihn nicht entdecken. Ein paar Meter von mir weg ging eine Twi'leek. ,,Äh...Entschuldigung..." ich konnte nicht man meinen Satz zu Ende sagen und die Twi'leek ging achtlos an mir vorbei.

Ich beschloss erstmal den Hangar zu verlassen. Ich dachte ja schon, dass der Hangar atemberaubend war, aber zu der Stadt war es fast nichts. Es war noch wundervoller als es durch die Erzählungen in meiner Fantasie war.
Es waren wirklich überall Wolkenkratzer und unzählige Reihen von Shuttles, die nur so durch die Luft rasten.

Ich ging immer weiter. Es gab an jeder Ecke riesige Märkte mit Ständen, wo es alles aus der Galaxis gab.
Ich war jetzt bestimmt schon eine halbe Stunde unterwegs. Zwischen den ganzen Hochhäusern hatte ich total die Orientierung verloren.
,Sch**e, Ich hatte mich total verlaufen!' dachte ich mir. Was ist denn wenn ich nie wieder von hier weg komme und dann Kylo nie wieder sehe? Bei dem Gedanken ihn nie wieder zu sehen, rollten mir Tränen über die Wangen.
,Warum musste immer mir sowas passieren?!'