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Zooey pov

Als ich Schritte hinter mir vernahm, streckte ich mich hoch zum Schrank und holte 3 Weingläser heraus. „Wein?“, fragte ich und guckte über meine Schulter. Wieder nickten beide synchron. Ich stellte die Gläser auf die Mamorküchenplatte und ging dann an ihnen vorbei in den Keller und holte einen sehr teueren Wein aus dem Weinregal. 7 Jahre. Perfekt gereift und lecker. Mein Lieblingswein. Ein Rosé. Langsam ging ich die Stufen wieder rauf und hörte die Stimmen, der beiden. Sie diskutierten. Möglichst leise schlich ich näher, doch ich vergaß den Vorsprung der Wand und die Glasflasche mit dem Wein zerschlug. Tropfen des Weins liefen die Wand herunter und Harry sah aus dem Türrahmen zu mir her. „Sorry.“, meinte ich und legte den noch ganzen Flaschenhals auf die Fliesen, ehe ich in die Küche lief und einen Lappen holte, den ich anfeuchtete und dann wieder zur Treppe eilte um die Flecken weg zu machen. Die Wand würde neu gestrichen werden müssen, bevor meine Eltern auf einen Kaffee wieder kommen würde, bis sie wieder arbeiten mussten. Ich hielt inne. Arbeiteten sie wirklich? Irgendwann würden sie ja dann auch Urlaub bekommen. Jeder bekam doch Urlaub. 30 Tage im Jahr oder so. Das war doch gesetzlich geregelt. Ich wusste nicht genau was meine Eltern machten und das ganze wurde gerade sehr komisch. Keine Karten, sehr wenige Anrufe. Keine Besuche, die länger als 3 Stunden gingen. Wieso was ich immer alleine zu Hause? Woher kam das Geld? Wo waren meine Eltern?! Ohne es wirklich zu realisieren, liefen mir Tränen über die Wangen. „Zooey?“, Louis Stimem drang zu mir herunter und ich blinzelte du wischte die Tränen unsorgfältig weg. „Ja?", fragte ich und sah zu ihm. Fehler. Sofort bekam sein Gesicht einen besorgten Ausduck und er kam näher. „Geht jetzt bitte.“, flüsterte ich mit erstickter Stimme. „Beide.“, meinte ich. „A..“, versuchte es nun Harry. „RAUS.“, meine Stimme überschlug sich fast und ich hörte leise Schritte. Die einen entfernten sich und ein kalt, nasser Luftstoß wehte zu mir her. Dann das Geräusch von der Tür, als sie wieder ins Schloss fiel und Schritte die leise und vorsichtig näher kamen. „Du solltest auch gehen.“, meinte ich und salzige Tränen verschleierten erneut meine Sicht. „Geh doch einfach verdammt!, meine Stimme wollte lauter sein, als nur Geflüster, doch es klappte nicht und kaum hatte uch es ausgesprochen, lagen zwei Arme mich herum und mir wurde sanft der Lappen aus der Hand genommen und auf die Fliesen gelegt. „Komm.“, Louis Stimme ganz nah an meinem Ohr und sein warmer Atem an meinem Hals. „Geh.“, nicht mehr als ein Piepsen. Doch er ließ mich nicht los. Er verstärkte seinen Griff ein wenig und gab mir Halt. Dann hob er mich langsam hoch und ich klammerte mich automatisch an ihn dran. Die beine um seine Hüfte geschlungen und meine Arme um seinen Hals. So trug er mich ins Wohnzimmer und setzte sich aufs Sofa. Seine Hände waren an meinem Rücken und er streichelte ihn. Immer wieder. Meine Tränen fingen wieder an zu rollen und langsam wuchs die Wut. Wut auf mich und meine unwissenheit und auf die Menschen die sich meine Eltern nannten. Wer waren diese Menschen? Waren es überhaupt meine Eltern? Schon merkwürdig, wenn man als Immobilienmakler kaum zu Hause war und auch ein riesiges Grundstück besaß, wo man eigentlich doch gar nicht so viel Geld hatte mit so einem Beruf… Zwar sagte das internet was anderes, unteranderem auch, das mehr als die Hälfte aller Immobilien London meinem Vater gehörten, aber darauf vertraute ich jetzt nicht mehr. Vielleicht tat ich meinen Eltern auch unrecht und das stimmte alles gar nicht, aber ich hatte dieses Gefühl, dass das was ich dachte richtig war und alle meine Bedenken berechitgt waren. Das meine ganze heile welt in sich zusammen stürzte wie ein billiges kartenhaus. Das mein leben so ein kartenhaus war und nicht mehr. Daraufhin flossen meine tränen noch mehr und promot dazu klingelte das telefon. Es klingelte nie, außer meine „Eltern“ rufen an. Ich rutschte von Louis beinen und sprang zum telefon und nham ab.

„Hallo Schätzchen!“, trällerte meine Mutter. Ich erwiderte nur ein kleines Hallo.

 Louis pov

 Zooey so zu sehen, tat weh. Ja, ich kannte sie nicht und eigentlich sollte ich das nicht tun, aber ich konnte sie schlecht alleine lassen, wenn es ihr so schelcht ging. Auch wenn Harry gegangen war, ich musste bleiben, irgendwas hielt mich hier.

 Ihre Antworten am Telefon fielen sehr knapp aus. Nur ein paar Okay´s, ein paar Hm´s und ein paar wenige Ja´s und Nein´s. dann legte sie auf und schniefte. „sie hat nix gemerkt.“, sprach ich meienn Gedanken aus. „Was soll sie denn auch bemerkt haben?“, sie lachte und schniefte nochmal. „Es ist doch alles gut hier.“, ihre Stimme klang bitter. „Nichts ist gut und das hättest du auch sagen können, wer auch immer dran war.“, meinte ich und stand langssm auf. Dann ging ich langsam auf sie zu und sah sie an. „Ich bin mir nicht mal mehr sicher ob diese Frau meine Mutter ist.“, es war also ihre Mutter gewesen die am Telfon gewesen war. „Warum nicht?“, fragte ich möglichst einfühlsam. Harry und sein neues Haus waren vergessen, zumindest für den Moment. „Weiß nicht.“, antwortete sie knapp und drehte mir dann den Rücken zu. „Was machst du noch hier?“, fragte sie. „Soll ich gehen?“, fragte ich. „Ja.“

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Armer Louis... :( er tut mir leid, aber was solls? Wie fandet ihr den #Zouis Moment? Gut, schlecht, wollt ihr mehr? Natürlich wollt ihr mehr :D Sorry, dass es nicht so viel ist, aber meine Ideen gingen aus :(( ♥

Bine

p.s. Bild ist zwar nicht mit louis aber so standen sich beide gegenüber und haben sich so angeguckt  ♥

Addicted to you » louis tomlinson [coming 2015]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt