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J I M I N   P O V

Yoongi. Wieso war er hier? Was zum Teufel ging hier vor?
Schnell lief ich auf ihn zu, und hockte mich besorgt vor ihm hin. Er hatte kaum Kleidung an, wobei es hier drinnen auch nicht am wärmsten war. Er hatte bereits blaue Lippen, und man sah Rötungen an den Stellen wo er gefesselt wurde. Teilweiße waren es auch noch offene und wahrscheinlich sogar schon entzundene Wunden. Das einzige was er trug war ein großes weißes T-Shirt, und seine Unterwäsche.
Sein kompletter Körper war mit blauen Flecken übersät. Was mir mehr Sorgen machte, waren getrocknete Schnittwunden und die anders farbingen Flecken. Er zitterte durchgehend am ganzen Leib und schwitzte wie verrückt. Seine Augen waren jedoch geschlossen. Immer wieder zuckte er zusammen. Wenn man genauer hinsah, sah man getrocknete Spuren seiner Tränen, welche er verloren haben musste. Seine Haare standen in alle Richtungen ab, was unter anderen Umständen sogar süß aussehen würde, wenn er nicht so zugerichtet wäre.

Mit zitternden Händen wollte ich ihn berühren, als mir einfiel was er gesagt hatte. Wir durften keinen Körperkontakt haben. Jedoch war mir das gerade komplett egal. Gerade als ich seine Hand berühren wollte, griff ich  hindurch.

Was?! Panisch versuchte ich irgendetwas zu greifen, jedoch war alles was ich ergriff Luft. Dann wurde die schwer aussende Tür hinter mir geöffnet. Zwei Männer, dessen Gesichter leider zu verschwommen waren um sie identifizieren zu können, traten hinein. Der eine wirkte von der Statur und allem was ich erkennen konnte, Jung. Ungefähr in meinem Alter. Der andere jedoch das komplette Gegenteil.

Ich konnte mich nicht daran erinnern eine Seh-Schwäche gehabt zu haben. Wieso sah ich ihre Gesichter nicht? Jedoch konnte ich spüren, dass ihr Blick stets Yoongi galt. Waren das etwa seine Peiniger? Das war der Ort, den er mir beschrieben hatte. Und es waren definitiv zwei Personen. Gerade wollte ich auf sie zugehen und beide zur Rede stellen, jedoch gingen sie einfach durch mich hindurch. Geschockt blieb ich an Ort und Stelle stehen.

Was passierte hier?!

Ich drehte mich um, um zu sehen was sie nun vorhatten. Der eine ging zu dem Tisch und packte eine Spritze aus, bis er den Inhalt eines kleines Fläschchens damit aufsogDer andere kam Yoongi mit jedem Schritt näher. Ungefähr zwei Meter von ihm entfernt, blieb er stehen.

„Yah!",meinte dieser laut.
Yoongi riss, so als wäre er die ganze Zeit bei Bewusstsein gewesen, seine Augen auf und begann fast noch stärker zu zittern. Seine Haut war so blass, die Augen waren gerötet, und sofort begannen sich wieder Tränen in ihnen zu sammeln. Verzweifelt versuchte er sich aus den Fesseln zu befreien, was nur dazu führte dass er sich seine Wunden noch mehr Aufriss.
Schmerzerfüllt schluchzte er auf.

Yoongi halt still! Sonst fügst du dir nur mehr Schmerzen zu!",rief ich. Jedoch zeigte dies keine Wirkung. Das hieß also ich konnte hier nichts machen außer tatenlos zu zu sehen? Das wollte ich aber nicht! Konnte ich denn gar nichts machen? Nervös stieg ich von einem auf den anderen Fuß. Was zur Hölle wurde das hier? Der junge Mann, der sich zuvor mit der Spritze beschäftigt hatte, drehte sich auf seinem Absatz um und Schritt immer näher auf Yoongi zu.

„W-was wollt i-ihr",weinte Yoongi nervös. Seine Stimme hörte sich sehr kratzig und verheult an. Ab und zu entkamen ihm auch Schluchzer. „B-bleib stehen!",rief er verzweifelt. Der junge Mann jedoch ging immer weiter. „Jinyoung nein!",schrie Yoongi als er sich zu ihm runterbeugte.

Fassungslos weitete ich meine Augen und rannte zu YoongiNun konnte ich auch Jinyoungs Gesicht erkennen. Ich keuchte auf und sackte beinahe auf dem Boden zusammen. Panik machte sich in meinem Körper breit. Wieso? Wieso tat er sowas?!

Jinyoung grinste unberührt und hielt Yoongi die Spritze vor sein Gesicht. „Siehst du das? Das ist deine Strafe, dafür dass du mir meine Drogen geklaut hast. Nun habe ich sie ja wieder, aber ich kann dich ja nicht einfach freilassen. Ich meine sonst würdest du ja zur Polizei gehen. Hmm was denkst du was das ist?",kicherte er.

Yoongi blieb still. Jedoch konnte er sich seine Tränen und Schluchzer nicht zurückhalten. Meine Augen wurden langsam auch wässrig. Es tat mir einfach unbeschreiblich weh ihn so zu sehen. Ich wollte nicht wissen wie sehr er in diesem Moment litt.

„Daaas",meint Jinyoung mit großen Augen auf Yoongi gerichtet und kindlicher Stimme, ehe er kurz zur Spritze blickte und dann wieder zurück zu Yoongi,"Ist meine eigene Drogen Mischung. Ich habe sie mit meinen, die du geklaut hast und denen deines Vaters gemischt. Meine alleine sind schon stark genug um jemanden auszunocken. Die deines Vaters dazu, können sich ins Koma bringen. Sogar der Tod könnte dich damit einholen. Nur diese paar Milliliter, könnten deinen Tod auslösen. Schade eigentlich. Du bist noch so jung Yoongi"

Mir klappte meine Kinnlade runter. Sein Vater? Tod? Koma? Nein, das durfte ich nicht zulassen! Verzweifelt versuchte ich ihm diese Spritze aus der Hand zu schlagen, und ihm selber in die Vene zu stechen. Jedoch griff ich nur Luft. Das machte mich noch verrückt! Jinyoungs Blick änderte sich schlagartig wieder in einen emotionslosen.

„Und jetzt halt still. Dieses ständige rumgeheule kann ich echt nicht mehr ertragen",zischte er angepisst und ergriff Yoongis Arm. Dieser zappelte wie verrückt. Man sah dass er versuchte sich selbst zu retten. Ich würde ihm auch helfen, jedoch mislang mir jeder Versuch einzugreifen. Tränen liefen meine Wangen hinunter, und wollten nicht aufhören zu fließen.

Doch es war zu spät. Jinyoung stach die Spritze in seinen Arm. Yoongi entkam ein Stockendes schmerzhaftes Stöhnen.
Dann wurde alles schwarz.

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𝐋𝐎𝐒𝐓 𝐒𝐎𝐔𝐋 ʸᵐ ✔️Where stories live. Discover now