Mein Kleiner Sonnenschein // Haikyuu FF

7. Ende 1 Sad | Part 1

POV. Eita

Ich eilte so schnell ich konnte ins Krankenhaus, nur um vor der Tür zu Kenjirous Zimmer von Kuroji und Hrutsugu aufgehalten zu werden.

,,Eita-kun bitte sei vorgewarnt. Sein zustand ist nicht gut. W... Wir haben uns schon von... von ihm verabschiedet..." warnte mich Kuroji, sie traten beiseite und ließ mich rein. Meine Augen weiteten sich bei dem Anblick meines Freundes. In dem Raum waren mehr Geräte als sonst. Es hing wie immer eine Infusion an einem Ständer aber daneben stand ein Beatmungsgerät von dem ein Schlauch zu seinem Gesicht ging.

Ich ging näher zu ihm und merkte wie blass seine Haut ist. Er atmete schwer und eine Augen waren nur leicht geöffnet. Ich setzte mich neben ihn auf den Stuhl und ergriff seine Hand. Wie Konnte sich sein Zustand so schnell verschlechtern? Als ich gestern abend hier war ging es ihm schon wieder etwas besser und jetzt ist sein Zustand so schlecht, wie konnte das bitte passieren?

,,Eita." ich schreckte aus meinen Gedanken auf und richtete meine Aufmerksamkeit auf ihn. Seine Stimme war rau und leise, er hatte den Kopf zu mir gedreht und sah mich an.

,,Hey Sonnenschein. Wie geht's dir?" Er lachte leicht auf bevor er antwortete.

,,Es geht schon... ich freue mich das du da bist..."

,,Hast du schmerzen?"

,,Ein wenig aber es ist erträglich." wieder lachte er leicht auf verzog dann aber das Gesicht vor schmerzen.

,,Lüg mich nicht an Kenjirou. Du hast schmerzen das sieht man dir an." sage ich leicht tadelnd. Er erwiderte nichts sondern streckte nur die Arme aus, als Zeichen das er knuddeln möchte. Ich schmunzelte nur und legte mich vorsichtig zu ihm ins Bett.

Er atmet schwer und man sieht ihm an das er schmerzen hat und mit der Müdigkeit kämpft. es vergeht einige Zeit bis er sich leise räuspert und anfängt zu sprechen.

,,Ich möchte dich um etwas bitten Eita..."

,,Ich werde dir jeden Wunsch erfüllen." sage ich entschlossen aber muss auch etwas kichern als ich seine raue stimme höre, woraufhin er mich ein mal ordentlich in den Bauch kneift. Ich halte sofort meinen Mund.

,,Mir ist das sehr wichtig, also bitte hör mir gut zu. Ich habe einen Brief geschrieben an euch alle. Den haben jetzt meine Dads. Mir ist schon länger klar gewesen... das ich nicht mehr lange durchhalte. Ich hatte angst euch nicht mehr sagen zu können wie... dankbar ich euch bin. Kannst du ihn dir später... mit den anderen Durchlesen?" bittet er mich.

,,Das werde ich auf jeden Fall machen..." flüsterte ich, genau so wie er kurz zuvor. Er hustete einige male und ich zog ihn noch näher zu mir. Es ist jetzt früher Morgen und die Sonne geht langsam auf.

Das Orange Rote Morgenlicht schien durch das Fenster und man konnte schon die ersten Sonnenstrahlen auf der Haut spüren. Ich genoss das Gefühl und die nähe der Person die ich so liebte. Ich genoss den Moment so sehr das ich den kleinen Beinahe Überhörte.

,,Ich Liebe dich Eita... so unglaublich sehr. Und ich bin dir für jede einzelne Minute die du mit mir... verbracht hast dankbar. Ich habe die Zeit sehr genossen... Aber jetzt ist... es zeit abschied zu nehmen..." Ich drückte ihn ein stück von mir weg um ihn besser ansehen zu können. Er war schwach und atmete sehr flach aber auf seinen Lippen lag ein Lächeln. Ich begriff zuerst nicht was er meinte ehe es mir schlagartig klar wurde. Ich suchte all meinen Mut zusammen und sprach mit stockiger stimme ihm meine Dankbarkeit aus.

,,Ich bin dir auch so unendlich dankbar für die zeit die du mit mir verbracht hast. Ich habe jeden moment mit dir, in vollen Zügen genossen... Und auch wie sehr ich dich liebe, es nur zu sagen wird nie die wahren Ausmaße meiner Gefühle für dich offenbaren. Ich hätte nie gedacht das unsere Gemeinsame Zeit so schnell zu ende sein würde... Aber es war die schönste Zeit meines Lebens. Du bist mein Sonnenschein und... mein ein und alles. Ich Liebe dich Kenjirou. So so sehr..." Zu ende hin konnte ich meine Tränen nicht mehr unterdrücken. Diese Kullerten nun meine Wangen hinunter, wurden aber von einer Sanften hand gestopt. Es war Kenji der seine Hand an meine Wange gelegt hatte.