chapter 28

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„Was ist falsch mit dir?", sprach er und starrte immernoch gerade aus dem Fenster.

„I-Ich weiß nicht-", stammelte ich. „E-es tut mir leid." Schuldbewusst senkte ich den Kopf.

Auf einmal drehte er sich um und hob mein Kinn mit seinen Fingern. „Mach nicht so ein Gesicht", sagte er sanft.

Wegen seiner plötzlichen Stimmungsschwankung war ich etwas verwirrt.

„Und so eins auch nicht", noch viel sanfter. Wie er es wollte versuchte ich einen neutralen Gesichtsausdruck.

Er legte den Kopf schief, weshalb ich noch einige andere Gesichter ausprobiert, woraufhin wir beide grinsen mussten.

Ich war froh, dass er mir nicht mehr böse war.

Als er jedoch ansetzte um mich zu küssen ging ich auf Abstand. „Nein, Jungkook", verbot ich ihm leise.

„Wieso nicht?", hörte er es allerdings trotzdem. „Ich habe Schluss gemacht, schon vergessen?"

Wiederwillig schüttelte er den Kopf. „Y/n, nein. Du weißt wie ich für dich empfinde und du tust dasselbe."

Ein kleines Stück kam er mit wieder näher um „Also lass das" zu hauchen.

Nun schüttelte ich den Kopf. „Es geht nicht, bitte versteh es einfach."

„Warum? Ich verstehe es nicht. Was habe ich falsch gemacht?", verzweifelte er.

„Du hast nichts falsch gemacht. Ich habe es falsch gemacht, als ich mich hierauf eingelassen habe", erklärte ich.

„Aber wieso?"

„Weil das-", ich zeigte zwischen uns beiden hin und her. „-niemals funktionieren könnte. Es ist zum Scheitern verurteilt."

Daran glaube er nicht. Er nahm meine Hände in seine.

„Y/n, bitte, das ist es nicht. Wir sollen sein zusammen sein", war er der festen Überzeugung.

„Nein, das sollen wir nicht", sah ich das Ganze komplett anders.

„Du bist berühmt und hast Fans auf der ganzen Welt. Was denkst du, was die davon halten werden? Was wird das Management davon halten?"

Ich nahm meine Hände wieder aus seinen, jedoch schnappte er sie sich wieder.

„Das interessiert mich nicht. Das einzige was mich interessiert bist du und, dass ich mit dir zusammen bin", blieb er hartnäckig.

„Sag das nicht so einfach", kommentierte ich.

„Ich meine es aber so. Es ist mir egal. Ich würde das alles aufgeben um mit dir zu sein."

„Das geht nicht und das weißt du auch", drehte mich mich von ihm weg.

Prompt rückte er wieder in mein Sichtfeld. „Wieso nicht?"

Ich stieß angestrengt Luft aus. „Weil du Verträge unterschrieben hast und es nebenbei liebst auf der Bühne zu stehen."

„Ich bin lieber bei dir als auf der Bühne." Ungläubig schaute ich ihn an.

Das war nicht wahr. Ich habe aufgehört zu zählen wie oft er mir sagte, dass er es mehr als alles andere lieben würde.

„Im Ernst, Y/n", versicherte er und nahm sich wieder meine Hände.

„Ich meine es auch ernst, Jungkook", entfloh ich seinem Griff abermals.

„Bitte, Y/n", hielt er mich vorm Umdrehen mit seinen Händen auf meinen Oberarme auf.

„Ich rede mit den Managern und kläre das, okay?" Dann werde ich doch sofort gefeuert.

„O-oder wir überlegen uns etwas anderes", müsste er mich erneut vorm Gehen abhalten.

„Nur-", er sah mir tief in dir Augen. „-bitte lass mich nicht alleine."

Deprimiert schaute ich. Ich konnte mich nicht nochmal Um entscheiden, das-
Seine Lippen auf meinen lenkten mich ab.

„J-jungkook", sprach ich hinein und drückte ihn von mir weg, er jedoch kam wieder auf mich zu.

„Jungkook, bist du verrückt? Ich habe doch gesagt es ist aus", stieß ich ihn weg.

„Sag, dass du nichts spürst, wenn ich das mache", forderte er mich auf.

Und wie ich etwas dabei spürte. Er wusste die Antwort, also gab ich sie ihm auch nicht.

Ich konnte es mir nicht eingestehen, aber ihm erst recht nicht. Würde ich es zugeben wäre es ein Schritt in dir falsche Richtung.

Ich schüttelte den Kopf. „Du weißt, das ist nicht wahr."

„Doch, Jungkook, das ist die Wahrheit, ob es dir gefällt oder nicht", log ich.

Er schenkte mir nicht einmal ein Fünkchen an Glauben und machte eine ablehnende Kopfbewegung.

„Wieso bist du dann hergekommen?", probiere er es aus mir herauszubekommen.

„Weil ich es klarstellen wollte bevor... es Probleme macht." Bevor er sich ein falsches Bild von mir macht.

„Auch das stimmt nicht", durchschaut er mich aufs Neue.

War ich wirklich eine so üble Lügnerin oder kannte er mich einfach zu gut?

Vermutlich das Erste, wir kannten uns bisher nicht besonders lange.

„Ich gehe jetzt, Jungkook", entfernte ich mich von ihm und verließ nun endlich den Raum.

Das sollte das letzte Mal in seinem Zimmer gewesen und es machte mich doch ein wenig traurig, aber für einen richtigen abschieht fehlte Eder Grund. Wie sollte ich es erklären?

Also ging ich ohne dieser zur Tür hinaus. Draußen überlegte ich.

Jimin's Auto stand hier, weil ich damit gefahren war. Sollte ich damit zurückfahren?

Er und Tae waren sicher noch da. Eigentlich könnten sie auch zusammen fahren, aber so wie die beiden sich vertragen war es keine gute Idee.

Seufzend stieg ich wieder in den Wagen und rollte dir Auffahrt hinunter.

In so einem Sportwagen zu fahren war schon etwas anders als das was ich gewohnt war.

Mit der hohen Geschwindigkeit kam ich auch nicht so gut zu recht. Bevor ich nach Hause fuhr stattete ich meiner Mutter noch einen kleinen Besuch ab.

Ich runzelte die Stirn als ich das Grab gemacht vorfand. Wer hatte sich darum gekümmert?

Grübelnd betrachtete ich die eingravierten Buchstaben. Jungkook war der einzige der davon wusste.

Er doch aber nicht- oder doch? Und ich war so fies zu ihm.

Ich heulte mich noch ein wenig aus und fuhr dann nach Hause. Bevor ich die Tür aufsperrte wischte ich mir nochmal übers Gesicht.

Wie erwartet waren Taehyung und Jimin noch in meine Wohnung.

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Tut mir leid, leider nur 939 Wörter :(

𝐃𝐎𝐌𝐈𝐍𝐀𝐍𝐓 𝐌𝐀𝐊𝐍𝐀𝐄𝐋𝐈𝐍𝐄 || bts ff ✔Dove le storie prendono vita. Scoprilo ora