1.Erkläre es mir

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Huhu:)

Das hier ist auch einer meiner alten Geschichten:) Ich hoffe sehr, dass sie euch gefallen wird.

Meinungen sind gerne gesehen;)

Und habt bitte Nachsicht mit mir, irgendwie stehe ich mit Wattpad noch auf Kriegsfuß, es löscht einfach Leerzeichen, wenn ich meine Texte kopiere, ich gebe mir Mühe die Fehler alle rauszufiltern, aber kann nicht garantieren, alle erwischt zu haben. Sorry:/

Viel Spaß beim Lesen :)


Liebe Grüße


Yuriako

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Er verstand einfach nicht, warum er auf sie aufpassen musste. Es gab genug Fraccionen und auch noch neun andere Espadas, die seine Aufgabe, auf diese Frau aufzupassen, übernehmen konnten. Ulquiorra ahnte zwar, warum ausgerechnet er, aber er hatte, kein wirkliches Verständnis dafür.

Nur weil er keine Gefühle hatte und somit gegenüber keiner der Regungen der Frau anfällig war? Oder weil er seine Aufgabe gerade deswegen, so gewissenspflichtig ausführen konnte?

Als er das Zimmer betrat, saß sie wieder mal weinend auf dem Boden und starrte hilflos den Mond an. Er hatte sie so oft schon weinen gesehen, doch seine Aufgabe war es auch, sich um ihr Wohlergehen zusorgen. Nicht nur körperlich, sondern auch seelisch. Er musste etwas für sie tun, es war seine Pflicht.

"Warum weinst du?", fragte seine gefühlslose Stimme.

Erschrocken zuckte die Frau zusammen. "Das...das würdest du doch sowieso nicht verstehen", wisperte sie und wischte sich hektisch dieTränen weg. Wenn er Gefühle hätte, hätte er wahrscheinlich jetzt genervt aufgeseufzt, doch so, wie er war, ging er einfach auf sie zu und ließ sich vor ihr nieder.

"Dann erklär es mir", antwortete er und wartete. Er hatte Zeit und war geduldig dazu. Außerdem wäre es nur zu Aizen-samas Wohlwollen. "Ist es wegen des Jungens?", fragte er nach.

Panisch sah sie ihn an. Ihre Augen schrien ihre Gedanken geradezu heraus.

"Wir konnten dich durch den Armreif beobachten, Aizen-sama überlässt nichts dem Zufall", erklärte er monoton.

Sie schluckte schwer und blickte hinab auf ihre Hände. Wahrscheinlich rang sie mit sich selbst.

"Ihr...ihr habt alles gesehen?" "Ja."

Trotzig schaute sie auf und er stellte mal wieder die vielen verschiedenen Gefühle in ihr fest.

Was war bloß so mächtig, dass es jemanden so sehr immer wieder verändern konnte?

"Dann weist du auch, was es bedeutet", flüsterte sie und wartete ab. "Mmh...du liebst ihn?", fragte er sie trocken. Röte schoss ihr augenblicklich ins Gesicht und sie wand wieder ihren Kopf ab. "Ja...aber was verstehst du schon von diesen Gefühlen?" Den leisen Vorwurf in ihrer Stimme nahm er nur allzu gut war.

"Du hast recht. Dann erklär du mir, was diese 'Liebe' ist!" Geschockt sah diese minderwertige Frau ihn an. Konnte es denn so schwer sein, ein Gefühl zu erklären?

"Ab..Aber", stotterte sie herum. Ulquiorra saß einfach stumm vor ihr und wartete erneut ab. Er war sich sicher, das sie früher oder später anfangen würde zu erklären.

"Liebe ist ein schönes Gefühl ...immer wenn ich ihn gesehen habe wurde mir ganz warm und es gab niemand anderen mehr für mich. Alles an ihm war für mich perfekt, egal welche Macken er auch zeigte, er war und blieb perfekt", flüsterte sie Worte, die der Schwarzhaarige zwar verstand aber nicht nachempfinden konnte.

Wie konnte man jemanden als perfekt ansehen? Wie konnte sich alles nur um einen drehen?

"Früher war es mein Bruder gewesen, doch Kurosaki-kun, hat ihn ersetzt. Alles in meiner kleinen eigenen Welt dreht sich um ihn. Wenn er glücklich war, war ich es auch. Wenn du liebst, dann fühlt es sich an, als würden Schmetterlinge in deinem Bauch tanzen und du kannst kaum klare Gedanken fassen", erklärte sie weiter und ihr Blick schien immer weiter weg zu wandern.

Er bemerkte die Änderung ihrer Haltung und Stimme. Das sollte diese tolle Liebe sein?

Sowie sie es erklärte, machte sie schwach und verletzlich, mehr nicht.

"Das Schönste ist an ihr, du bekommst Kraft durch sie. Würde ich ihn nicht beschützten wollen, wäre ich nur noch ein Häufchen Elend, aber das Gefühl ihm zu helfen, lässt mich weiter atmen und durchhalten. Auch wenn das Bedürfnis ihm wieder nah zu sein groß ist", flüsterte sie.

Ihre Augen leuchteten und der Gefühlslose versuchte es nachzuvollziehen. Sie bezog Kraft aus ihrer Schwachstelle? Ihr fehlte seine Nähe?

"Wie drückt man Liebe denn aus?", fragte er nach. Sofort setzte sie wieder an, zu erzählen.

"Entweder man sagt es dem Anderen oder man zeigt es ihm." "So wie, du es bei ihm wolltest?"

Ein niedergeschlagener Ausdruck verdunkelte ihre hellen, grauen Augen.

"Ja", hauchte sie schwach. Etwas in ihm wollte dieses Gefühl verstehen. Auf gewisse Weise fand er es faszinierend. Schneller als Orihime reagieren konnte, drückte er sie auf den Boden. Sein Körper hing über ihrem und seine Hände hielten sie am Boden."Was..was hast du vor?", fragte sie ängstlich.

"Ich will etwas ausprobieren", sagte er und kam ihrem Gesicht näher. Erkenntnis schimmerte in ihren Augen, doch es war dem Espada egal. Erwollte herausfinden, ob er wirklich komplett unempfänglich gegenüber Gefühlen war. Wie hatte sie gesagt? Es fühlt sich an als würden Schmetterlinge im Bauch tanzen? Fühlte er so etwas?

Konnte er es überhaupt bemerken, wenn er etwas fühlte?

Sein Kopf kam ihrem immer näher. Er spürte schon ihren Atem auf seiner Haut.

Kurz bevor er ihre Lippen vereint, hielt er noch einmal kurz inne. War da wirklich absolut nichts in ihm?

Überraschend tat sie den nächsten Schritt und drückte ihre weichen, vollen Lippen auf seine.

Als er die Berührung wirklich wahrnahm, ließ er seinen Körper völli gauf sie niederfallen. Immer noch suchte er nach seinen Gefühlen, die einfach ausblieben. Selbst, als der Kuss stürmischer wurde und er sie beide drehte, damit sein Gewicht nicht auf ihr lag, vernahm er immer noch nichts. Japsend nach Luft nahm die Frau über ihm ihren Mund von seinem. Etwas stand in ihren Augen, dass er einfach nicht nachvollziehen konnte. War das Liebe?

Aber warum sollte sie so etwas für ihn empfinden?

Erkläre mir : Was ist Liebe?Où les histoires vivent. Découvrez maintenant