Kapitel 57

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Layla POV
Ich stieg aus dem Auto und knallte die Tür hinter mir zu,aggressiv klopfte ich gegen die Tür bis er sie mir endlich öffnete. „Willst du mich eigentlich verarschen?",schrie ich ihn an.

„Es hatte eh keinen Sinn mehr.Das hätte nicht mehr funktioniert ,also konnte ich es doch auch sagen!",zuckte er mit den Schultern.

Ich griff nach seinem Gesicht und drehte es mir zu mir und drückte dann meine Lippen auf seine,sie bewegten sich im gleich Takt als er mit seiner Zunge um Einlass bat.

Ich lies von ihm ab und hauchte: „Du hast verkackt,ich hätte Wissen sollen das du der falsche dafür bist ach und wenn du so küsst hätte ich dich auch verlassen.",an sein Ohr und drehte mich um.

„Du gestörte Hure!",schrie er mir hinterher. „Hättest ja nicht mitmachen müssen Schatzi.",provozierte ich ihn und Verlies das Haus.

***

Mia POV
Wir saßen uns nun schon länger gegenüber und redeten über die Trennung. „Hä aber krass das Layla dann so reagiert.",meinte Lia „Ja ich frag mich auch was mit ihr los ist...wisst ihr Nic hat da sowas gesagt von wegen die Beziehung wäre es nicht wert."

Ich musste schlucken bis ich weiter sprechen konnte „Alles gut?Was hat er gesagt?",fragte mich Jess besorgt. „Ja ähm,er hat gesagt,dafür wäre er zu unterbezahlt.",antwortete ich beschämt.

„Oh mein Gott,aber du denkst doch nicht etwa das Layla-?",Anna traute sich nicht einmal es auszusprechen. „Nein bestimmt nicht!Sie würde sowas nicht und und vor allem wieso sollte sie?",sagte ich wahrheitsgemäß.

„Vielleicht steht sie einfach auf ihn und will nichts über ihn hören",zuckte Jess mit den Schultern. „Mh kann sein.Mädels wollen wir nh Pizza bestellen?Ich hab irgendwie echt Hunger geht auch an mich",fragte Lia.

„Gratis Pizza?Uh dann bin ich dabei",lachte ich und willigte somit ein.Wir bestellten eine Familien Pizza und neue Getränke,als mein Handy vibrierte. Heute Abend chillen bei mir,bist du dabei? hatte mir Carlos geschrieben.

Eigentlich echt gerne,aber ich schreib morgen einen Test sorry ,antwortete ich ihm und widmete mich wieder den Mädels,einerseits schrieb ich morgen wirklich einen Test und ich konnte Alex einfach nicht treffen.

Ich war so verwirrt und wahrscheinlich hätte ich keine 10 Sekunden ausgehalten ohne Alex um den Hals zu fallen,ja ich weiß irgendwie echt traurig wie wenig Selbstkontrolle ich in ihrer Nähe hatte.

***

Ich rutschte auf meinem Stuhl hin und her,stützte meinen Kopf auf meiner Hand ab.Ich hatte eigentlich ausreichend gelernt und hätte bestimmt einige dieser Fragen beantworten können,doch ich hatte einfach gerade keine Konzentration.

Ich versuchte mich zusammen zu reißen und schrieb ein paar Antworten hin,doch dann überkam mich dieses Gefühl.Als müsste ich raus gucken,als wäre das einzige das meine Aufmerksamkeit jetzt benötigte auf dem Hof wäre.

Mein gesamter Bauch füllte sich mit Wärme alles kribbelte und der Text war quasi wie ausgeblendet,alles was ich noch hörte war wie die Regentropfen gegen das Fenster schlugen,okay was war verdammt nochmal mit mir los?

Ich entschied mich dazu einfach meiner Gefühl nachzugehen und zur Seite zu gucken und dann verstand ich wieso ich unbedingt raus sehen musste.Ich verstand was mit mir los war.Ich verstand endlich alles.

„Ich muss auf die Toilette",sagte ich während ich meine Stuhl zurückschob und aus dem Raum stürmte.Jeder meiner Schritte hallte durch den Schulflur,es war so still das ich meinen eigenen Herzschlag hörte.

Ich rannte die Treppen herunter und stieß die schwere Tür auf.Die kühle Luft kam mir entgegen,kalte Tropfen trafen auf mein Gesicht und es roch nach Regen.Ich ging langsam und entschlossen los.

Als Zack mich bemerkte lächelte er mich an doch Alex rollte mit den Augen und drehte sich um. „Warte",rief ich und rannte auf sie zu.

„Also falls du es nicht gemerkt hast kleine,ich hab kein Bock mich von dir verarschen zu lassen.Das sollte das gestern bewirken.",blaffte sie mich an,drehte sich um und ging ein paar Schritte.

Ich ging ihr hinterher,packte ihr Handgelenk und drehte sie um. „Du gehst nicht.",sagte ich entschlossen.

„Willst du mich gerade verarschen?",fragte Alex schockiert und befreite sich aus meinem Griff,was ich mir extrem leicht vorstellte da ich absolut schwach war.

„Verpiss dich einfach,Lauf zurück zu deinem Scheiß Freund,aber das du echt hier bist um wieder deine Spielchen mit mir zu spielen.Hasst du mich oder wieso machst du das?",fragte sie mich provokant mit extrem lauter Stimme,dann drehte sie sich um und fuhr sich durch die Haare.

Ich atmete tief durch, „Okay,ich hasse es das du so viele Mädchen vor mir hattest,ich hasse es das deine Familie uns nicht unterstützt aber am meisten hasse ich...ich hasse das ich nicht ohne dich kann und dich schon vermiss wenn ich dich nur ein paar Stunden nicht seh.Ich vermisse dich so sehr das ich nichts Essen will und dauerhaft Müde bin ohne das ich schlafen will.Ich hasse es das Ich dich brauche!Aber...aber ich liebe wie du mich ansiehst und was dann in mir auslöst,es ist egal wie schrecklich ich aussehe du siehst mich an und gibst mir das Gefühl ich wäre das schönste und wichtigste auf der Welt für dich.Und scheiße es ist absolut heiß wenn du dich irgendwo anlehnst und dann so abstößt!Ich liebe es wie sich deine Stimme anhört und in mir dieses Gefühl von Zuhause sein auslöst.Ich liebes es wenn du mir so süßes Sachen ins Ohr flüsterst und mich von hinten umarmst,ich liebe es wenn du meine Hand nimmst oder mein Bein berührst;ich liebe jede deiner Berührungen aber nicht weil sie dieses unbeschreibliche Kribbeln in mir auslösen und das Gefühl das mein Herz explodiert,ich liebe sie weil sie von dir sind.Ich liebe es das du immer für mich da bist,mich verstehst,nichts verurteilst und auch mal still neben mir sitzt wenn ich das gerade brauch.Ich liebe es das ich bei dir 100% ich selbst sein kann und das du sofort bemerkst wenn ich es mal nicht bin.Ich liebe es das ich mich in deinen Armen sicher fühle als könnte mir niemals etwas passieren,weil du bist bei mir.Ich liebe es das du mich Dinge fühlen lässt von denen ich nichtmal wusste das ich sie fühlen kann,das du mich Herausforderst und immer an mich glaubst.Ich liebe es das du mich dazu bringst über mich hinaus zu wachsen.Und vor allem liebe ich das du mich liebst!Also werde ich mich jetzt nicht umdrehen und gehen denn ich möchte das du eins weißt Alex,ich liebe keines dieser Dinge so sehr wie dich.Alexandria Sophia Mayer ich liebe dich,hörst du?Ich liebe dich."

Sie drehte sich um und starrte mich an,ihre Lippen waren ein bisschen geöffnet und wirklich alles um uns war still!Ich wusste das es noch regnet,aber ich hörte es nicht,ich spürte keine Wassertropfen auf meine Haut prasseln denn ich war gelähmt vor Angst...sie antwortete nicht,sie lächelte nichtmal.

„Achso und von Nic hab ich mich-",versuchte ich zu sagen doch sie unterbrach mich,indem sie ihre Lippen auf meine legte und mich küsste.

Mein Herz schien schon längst explodiert zu sein,meine Haut war wie elektrisiert und ich hab mich völlig den Kuss hin während Alex ihre weichen Lippen gleichmäßig zu meinen bewegte.

Als sie sich von mir löste und ihre Stirn gegen meine lehnte,konnte ich einfach nicht anders als zu lächeln.
„Ich liebe dich auch Mia,seit ich dich zum ersten Mal mit dir geredet habe weiß ich das ich dich liebe.",lächelte sie ebenfalls und machte mich damit zum glücklichsten Mädchen des Planeten!

Can always be forever?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt