29 - Bustour

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„Alex kannst du nicht mal ne Pause machen?“ ,der Himmel ist hell geworden. „Nein.“ ,antwortet er wieder schroff. Schnaufend blieb ich stehen und brülle: „Alex verdammt was ist los?“ Er blieb stehen und drehte sich um. „Nichts.“

„Lüg mich nicht an.“ ,schweigen.

„Wer war diese Franziska?“ ,fragte ich ihn.

Er seufzte. „Können wir erst mal zum Busplatz dahinten? Soweit ich weiß ist heute eine Gruppe nach Lake Ronkonkoma unterwegs. Vielleicht können wir uns da hinein schleichen.“

Ich nickte. Normalerweise schiebe ich solche Sachen nicht vor mich hin sonder kläre sie am Liebsten direkt. Aber hier in dieser Situation wo Bella jede Sekunde um ihr Leben kämpft ist das alles auch etwas anderes. Da sollte man auch mal auf die Gewohnten Dinge verzichten Bella zuliebe und ihrer mir unbekannten Freundin.

Also gingen wir zum Busbahnhof und tatsächlich stand dort ein Bus mit der Überschrift Lake Ronkonkoma.

„Bitte alle einsteigen wir fahren in etwa 5 Minuten mit zwei Unterbrechungen nach Lake Ronkonkoma.“

Ich drehte mich zu Alex um und grinste ihn an. „Gut gemacht kleiner.“ ,ich lachte. „Kleiner?“ ,fragte Percy verwirrt.

„Er ist jünger.“ ,im gleichem Moment wie ich sagte Alex „Ich bin jünger.“ was uns beide zum grinsen brachte.

Geschickt schafften wir es an dem Busfahrer vorbei und setzten uns nach ganz hinten. Alex dann ich und zum Schluss Percy.

„Wir werden jetzt zwei Stunden fahren und unsere erste Pause einlegen.“

Dann schloss die Tür und wir fuhren los. Niemand achtete auf die drei Teenager die am Weihnachtstag alleine in einem Bus unterwegs nach Lake Ronkonkoma unterwegs waren.

„Also Alex was wolltest du mir jetzt erzählen?“ ,ich drehte mich zu Alex was Percy als richtige Geste Verstand und aus dem Fenster sah.

„Okay. Ich erzähle das hier nicht gerne aber da ich weiß das du sowie so nicht locker lassen wirst bis ich dir die Geschichte erzähle und sonst noch 2 nervige Stunden mit dir in einem Bus verbringen müsste erzähle ich sie dir. Und denk jetzt ja nicht ich komme immer so einfach mit Sachen an.“ ,ich grinste und nickte.

„Okay. Als ich etwa 12 war bin ich nochmal aus dem Camp gekommen. Ich habe hier für ein Jahr gewohnt neben mir wohnte ein ebenfalls 12 jähriges Mädchen Franziska. Da meine Eltern umgezogen waren nachdem ich ins Camp gekommen bin kannte ich niemanden und machte mich daher eines Nachmittags bevor die Schule für mich anfing alleine durch den Stadtteil in dem ich wohnte und traf dabei Franziska im Park und sie winkte mich zu sich. Ich kannte sie vom sehen aber ich habe noch kein Wort mit ihr gewechselt. Also ging ich auf sie zu und setzte mich zu ihr auf eine Bank wo sie mir einen Apfel anbot ich nahm danken an und wir unterhielten uns prächtig. Sie zeigte mir die Gegend und von welchen teilen ich mich lieber fern halten sollte. Gegen Abend, ich glaube es war schon dunkel, gingen wir nach hause und sie bot mir an mit ihr morgen früh zur Schule zu gehen.“ ,er machte eine kurze Pause und schaute den Bus entlang. „Ab diesen Tag gingen wir jeden morgen und die Schule und danach wieder nach hause. Wir wurden die besten Freunde, machten viel zusammen und nach ein paar Monaten beschloss ich ihr zu erzählen das ich bald wieder weg müsste. Sie wirkte traurig aber fragte warum. Ich wusste ich kann es ihr nicht sagen aber sie überredete mich mit den Worten 'Wir sind beste Freunde und ich weiß wir können uns alles erzählen. Du weißt alles von mir und ich weiß nicht alles von dir das ist nicht fair.' Als ich es ihr erzählte war sie kurz geschockt doch dann tat sie etwas was ich nie erwartet hätte. Sie sagte das ich nicht alles von ihr wüsste und sie begann langsam mir zu erklären das sie mehr als nur beste Freunde in uns sieht.“ ich unterbrach ihn „Super beste Freunde.“ ,er fing an zu lachen.

„Nicht in dieser Art. Aber ich hatte es schon früher gemerkt bei mir war es genauso und ich wollte es mir nicht eingestehen. Das sagte ich ihr so und wir kamen so langsam zusammen. Ich glaub es war ein Monat. Na ja, wie soll ich das jetzt beschreiben wir waren 12 für mich war es eher so eine Art wie sagt man da „Kindergartenbeziehung“, weißt du wo man dann so Händchenhalten rum geht aber bloß nicht küsst. Danach als als wir nicht mehr zusammen waren war alles wie beim Alten und ich bemerkte das ich mir al das nur eingebildet haben muss. Ich hatte keine Gefühle für sie. Wie soll man sich auch mit 12 verlieben?“ ,er seufzte. „Für sie gilt da was anderes. Anscheinend war ich für sie die große Liebe und ja so lebten wir uns auseinander weil ich ihr gesagt habe das ich das alles nicht möchte. Wir waren am ende kaum noch Freunde. Sie fing an mit ihrer Clique auf mir hacken und ich stand damals ohne Freunde da. Ich hatte nur Franziska. Am ende war ich einfach nur froh wieder ins Camp Half Blood zu kommen und ich nahm mir vor nie wieder meine Eltern zu besuchen damit ich Franziska nicht mehr sehen muss. Sie könnten mich auch besuchen. Franziska und ihre Freunde haben mir damals mein Selbstvertrauen genommen und ich wusste nicht das so was so lange halten kann aber ich spüre das immer noch wenn jemand auf mir rumhackt so als wäre ich zerbrochen. Ergibt das einen Sinn?“

„Ja, ergibt es. Es ergibt einen großen Sinn.“ ,antwortete ich und legte meinen Kopf auf seine Schulter.

Irgendwie muss ich wohl eingeschlafen sein den als ich aufwachte war es schon um einiges Heller und wir waren um die 200 km gefahren. Ich löste meinen Kopf von Alex der auch schlief und sah das Percy auf meiner anderen Seite ebenfalls schlief. Der Reiseführer kam uns nach hinten und setzte sich einen Sitz weiter nach vorne quer sodass er mich ansehen konnte. „Hallo.“ ,er lächelte mich an.

„Hallo?“,er musterte mich dann Percy und Alex.

„Dein Freund hier kenn ich. Ist schon lange her aber er ist ein guter Kämpfer.“ ,verwirrt und ängstlich kratze ich unauffällig an Alex Haut damit er wach wurde. „Woher kennen Sie ihn?“ ,fragte ich ihn. Ich suchte Alex Hand und drückte sie so feste wie ich konnte.

„Das ist eine Lange Geschichte Tochter des Poseidons. Ich bezweifle das sie dich interessiert.“

„Sie wissen nicht wie sehr ich solche Geschichten liebe.“ ,neben mir drücke Alex meine Hand.

Er ist wach.

„Das ist schön.“ ,der Busfahrer bog zur ersten Pause auf einen Rastplatz mit Burger King und einer großen Tankstelle.

„Also damals vor etwa 110 Jahren war ich in einer anderen Gestalt bei dem Krieg den dein Bruder ausgeführt hat dabei. Weißt du welche?“ ,ich hatte eine Vorahnung nur der Gedanke diese Auszusprechen machte mir Angst. Neben mir reckte sich Alex. „Awwww, Stella wir sollte doch mal ein bisschen frische Luft schnappen. Wenn sie uns bitte entschuldigen, Sir.“

„Kein Problem.“ Er grinste mich schief an.

Ich rüttelte Percy wach der den Mann musterte und dann mit uns Ausstieg. „Denk mal über meine Frage nach.“

Another Half Blood Story - The Finale FightWo Geschichten leben. Entdecke jetzt